Geht ruhig shoppen, ist ja bald Weihnachten. Solange ihr nicht gerade alte Socken kauft, die keiner will, wird eure Investition ihren Wert steigern. Der Startschuss für einen starken Winter ist gefallen! Die Marktwertanalyse.
Stichtag war der 18. November. Vor knapp zwei Wochen erreichte der Comunio-Gesamtmarktwert seinen Tiefpunkt für dieses Jahr – wie erwartet etwas früher als letztes Jahr. 2015 endete die Talfahrt am 27. November, anschließend ging es stetig bergauf.
„Wir nähern uns dem absoluten Tiefpunkt des Herbstes, der vermutlich bei rund 700 Millionen liegt, vielleicht 690 Millionen betragen wird“, schrieben wir in unserer letzten Marktwertanalyse. 686,36 Millionen war die richtige Antwort. Der 18. November blieb der einzige Tag, an dem alle Spieler zusammen weniger als 700 Millionen kosteten.
Tags darauf ging es bereits um 20 Millionen nach oben, inzwischen sind wir bei 760 Millionen angelangt. Fast genau der Wert von vor zwölf Monaten. Die Entwicklung gleicht der des Vorjahres enorm, und die Entwicklung des Vorjahres verlief im Dezember höchst positiv. Marktwertschwund müssen nur noch Manager mit angreifbaren Kadern befürchten.
Jetzt wieder handeln und spekulieren
In den letzten Monaten mussten Manager mit ihren Transfers vorsichtiger sein. An Donnerstagen lagen die Marktwerte stets niedriger als an Sonntagen, weshalb es fatal war, kurz vor Toreschluss im Minus zu sein. So mancher Manager dürfte donnerstags frustrierte Verkäufe getätigt haben.
Damals schlug man die Schnäppchen kurz vor dem Spieltag und verkaufte seine Lasten kurz danach. Das ändert sich jetzt. Die Sonntage werden für günstige Käufe besser geeignet sein, die Donnerstage für Verkäufe. Schnell aus den Miesen? Nicht notwendig. Wobei natürlich immer Lotterie mit dabei ist, wenn man bis zum letzten Tag mit der Schuldentilgung wartet. Ein gutes Angebot am Mittwoch braucht man keineswegs auszuschlagen.
Grundsätzlich gilt es jetzt nicht mehr, stur und stupide an seiner Mannschaft festzuhalten. Zu viel Profit ist auf dem Transfermarkt zu machen. Kommt am Sonntag ein Spieler auf dem Transfermarkt, dessen Marktwert wahrscheinlich steigt, wird er gekauft – auch, wenn man ihn nicht braucht. Am Mittwoch oder Donnerstag mit Gewinn verkaufen, schon ist der Handlungsspielraum vergrößert.
Natürlich wird nicht jeder Spieler dazu geeignet sein. Ganz so rasant steigen die Marktwerte nicht. Vielmehr ist es ein stetiges Auf, das vermutlich über die Winterpause bis zum Start der Rückrunde, in dieser Saison der 17. Spieltag, anhalten wird. Aber viele Spieler sind gerade günstig zu haben und werden ihren Marktwert mit Sicherheit nach oben hin anpassen.
Im Winter tobt man sich aus
Angst vor Frostbeulen im Dezember und Januar? Keine Sorge, auf dem Comunio-Transfermarkt fangt ihr euch keine ein. Vor allem in der Winterpause, wenn man nicht jeden Freitag im Plus sein muss, wirft einem der Transfermarkt die Schnäppchen wie Schneebälle ins Gesicht.
Deshalb lohnt es sich, sich im Winter einen größeren Kader aufzubauen, bei günstigen Spielern mit Potenzial lange abzuwarten, die Verletzten rechtzeitig rauszuhauen und mit dem 17. Spieltag im Blick die Spieler abzustoßen, aus denen nicht mehr zu holen ist. Die Winterpause ist kein Grund, kein Comunio zu spielen. Im Gegenteil.