Marktwertanalyse

In Länderspielpausen entwickeln sich die Comunio-Marktwerte oft negativ. Das blieb in der vergangenen Woche aus – allerdings kommt jetzt erst die kritische Phase. Die Marktwertanalyse!

Deja vu bei der Marktwertanalyse: Wie in jeder der vergangenen Wochen blicken wir zu Beginn auf eine starke Entwicklung zurück. Wir schreiben den 15. Oktober und noch immer liegt der Gesamtmarktwert auf einem rekordverdächtigen Hoch von über 1,2 Milliarden. Diese Marke wurde letzte Woche geknackt und hält immer noch an.

1,209 Milliarden beträgt der Wert am Montag, rund 20 Millionen weniger als das bisherige Jahreshoch vom vergangenen Dienstag. Zum Start in die Länderspielpause blähte sich der Gesamtmarktwert noch einmal richtig auf, anschließend ging es insgesamt leicht bergab. Kleine, verschmerzbare Verluste.

Der Vergleich zum Vorjahr lässt erstaunen: Rund 250 Millionen weniger waren es am 15. Oktober 2017. Der Herbst 2018 weicht deutlich von dem ab, was zu erwarten gewesen wäre. Steigerungen statt Verluste, jetzt Stagnation in der Länderspielpause – bis jetzt.

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Die Gewinner und Verlierer

Zunächst widmen wir uns jedoch wie gewohnt unserer wöchentlichen Rubrik in der Marktwertanalyse: Welche Spielertypen steigern ihre Marktwerte, welche müssen Verluste hinnehmen? Gibt es in der Länderspielpause Abweichungen zum normalen Bundesliga-Betrieb?

Auf den ersten Blick halten sich diese in Grenzen. Alfred Finnbogason, Jadon Sancho, Yussuf Poulsen – drei absolute Leistungsträger der letzten Wochen steigerten ihre Marktwerte am meisten. Dazu kommen Spieler wie Mario Götze, Weston McKennie und Dan-Axel Zagadou, einige Gewinner des letzten Spieltags.

Noch nicht unter den Marktwertgewinnern fanden sich Spieler, die von Verletzungen zurückkehren. Diese Kategorie erwarten wir in der kommenden Woche in dieser Rubrik – möglicherweise angeführt von Gladbachs Raffael.

Und die Verlierer? Die angeschlagenen Grillitsch und Havertz, der verletzte Camacho, die zuletzt nicht ganz so starken Haller und Bittencourt. Kleine Schwächephasen können die Marktwerte etwas drücken, richtig gefährlich sind aber nur eindeutige Stammplatzverluste und Verletzungen.

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Die zweite Woche bringt Verluste

Obwohl sich dieser Herbst nicht an die üblichen Gesetze der Marktwertentwicklung hält, gehen wir davon aus, dass in der zweiten Woche der Länderspielpause Verluste folgen werden. Zu wenig Dynamik besteht aktuell auf den Transfermärkten und im Bundesliga-Betrieb; zudem müssen die Manager, die im Minus sind, bis Freitag wieder einen positiven Kontostand haben.

Dass sich die Marke von 1,2 Milliarden bis zum Wochenende halten kann, halten wir also für unwahrscheinlich. Es würde zwar ins Bild dieses Herbstes passen, aber wahrscheinlicher sind Reduktionen um 30 bis 60 Millionen. Damit wäre der Gesamtmarktwert immer noch auf einem sehr hohen Niveau.

Zudem schließen wir absolut nicht aus, dass nach dieser kritischen Woche wieder Marktwertsteigerungen erfolgen. Möglicherweise sinkt der Gesamtmarktwert auf unter 1,2 Milliarden, nur um sich Ende Oktober oder Anfang November wieder heranzupirschen. Comunio-Manager sollten zwar jetzt nicht lange im Minus bleiben, brauchen sich aber langfristig keine Sorgen zu machen.

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