Julian Baumgartlinger und Leon Balogun nehmen Hakan Calhanoglu in die Zange

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Keine Tore, viele Comunio-Punkte – auch eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Der Unterbau kann über Titel entscheiden. Wer taugte in den letzten Wochen als Punktehamster? Ein Überblick.

Julian Baumgartlinger (1. FSV Mainz 05):

Der König der Punktehamster! Diesen Status hat Julian Baumgartlinger Augsburgs Daniel Baier in dieser Saison abgenommen. Der Mainzer Mittelfeldmann spielt sein bestes Bundesliga-Jahr – auch, weil er endlich gänzlich verletzungsfrei bleibt.

In keiner einzigen Partie der laufenden Spielzeit wurde Baumgartlinger negativ bewertet. Am 21. Spieltag erzielte er sogar sein erstes Tor im deutschen Oberhaus. In der Rückrunde generieren nur acht Spieler mehr Comunio-Punkte als der Österreicher. Alle haben mehr Tore geschossen.

Aus den letzten vier Spielen resultierten 20 Comunio-Punkte für Baumgartlinger, obwohl zwei davon nicht gewonnen wurden. Die 100-Punkte-Marke steht vor der Tür, könnte mit einem sehr guten Auftritt im Auswärtsspiel gegen Werder Bremen bereits geknackt werden. Zweifellos gehört Baumgartlinger zu den heimlichen Stars der Liga.

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Leon Balogun (1. FSV Mainz 05):

Bereits zum Rückrundenstart befand sich Leon Balogun in einer unserer Punktehamster-Listen – und das relativ unverhofft, war der Abwehr-Allrounder schließlich zu keinem Zeitpunkt der ersten Halbserie Stammspieler. Seit der Winterpause jedoch hat der Sommer-Neuzugang aus Darmstadt keine Bundesliga-Minute verpasst.

Nicht nur gegen Bayer 04 Leverkusen, sondern vor allem in München präsentierte sich Balogun von seiner besten Seite. Der 1,90-Meter-Mann agiert inzwischen zentral, besticht durch starke Zweikampfführung in der Luft wie am Boden und harmoniert wunderbar mit seinen Defensivkollegen. Inzwischen ist Baloguns Marktwert auf mehr als 3,5 Millionen angestiegen.

Niklas Süle (1899 Hoffenheim):

Abgesehen von einer kurzen Schwächephase Mitte der Hinrunde spielt Niklas Süle eine grundsolide Saison. Am jungen Innenverteidiger liegt es nicht, dass 1899 Hoffenheim nach wie vor gegen den Abstieg kämpft. Selbstverständlich installierte Neu-Trainer Julian Nagelsmann Süle sofort als Abwehrchef.

Seit Nagelsmann die TSG übernahm, sammelte Süle 24 Comunio-Punkten in sechs Spielen. Durchschnittlich sind das exakt 4 Zähler pro Partie. Lediglich beim 1:5 in Stuttgart gab es Minuspunkte, dafür satte 8 Zähler im Rahmen des 3:2-Erfolgs über Werder Bremen. Süle ist ein Edeltalent, das noch viele erfolgreiche Jahre vor sich haben dürfte.

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Matthias Ostrzolek (Hamburger SV):

Nach eineinhalb schwierigen Jahren ist Matthias Ostrzolek endlich richtig beim HSV angekommen. Mit vielen Hoffnungen kam der Linksverteidiger im Sommer 2014 aus Augsburg in den Norden, konnte Hamburgs Defensive in der Saison 2014/15 jedoch kaum stabilisieren. Auch der Start in die laufende Spielzeit verlief durchwachsen.

In den letzten 15 Bundesliga-Partien verpasste der 25-Jährige jedoch keine einzige Minute und wurde dabei nie negativ bewertet. 40 Comunio-Punkte sprangen heraus, 2,67 pro Partie. So stetig, wie Ostrzolek punktet, stieg zuletzt auch sein Marktwert. Bei 1,75 Millionen dürfte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein.

Marcel Risse (1. FC Köln):

Ebenso müßig wie Ostrzolek „ernährt“ sich Marcel Risse, der seit dem 3. Spieltag keine Minuspunkte mehr eingefahren hat. In sechs seiner acht Einsätze in der Rückrunde wurde Kölns wichtigster Akteur auf der rechten Seite mit der Note drei bewertet, was jedes Mal aufs neue 4 Comunio-Punkte einbrachte.

Zuletzt erhielt Risse dreimal in Folge diese Bewertung. Ganz so stark wie in der letzten Saison, die er mit 104 Punkten beendete, wird er in dieser Spielzeit wohl nicht abschneiden. Der einzige echte Unterschied liegt jedoch an der Torgefahr: Nach fünf Treffern 2014/15 ist Risse in diesem Jahr noch blank. Wird Zeit, dass er den Bittencourt macht.

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