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Keine Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte – eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Der Unterbau kann über Titel entscheiden. Diese sechs Spieler taugten in den letzten Wochen als Punktehamster – Teil zwei.
Romain Bregerie (FC Ingolstadt): 14 Punkte
In der Bundesliga-Hinrunde 2016/17 absolvierte Romain Bregerie lediglich zwei Spiele. Markus Kauczinski und Maik Walpurgis setzten auf das Innenverteidiger-Duo aus Marvin Matip und Marcel Tisserand. Unter Walpurgis rückte Roger in einem neuen System zwischen Matip und Tisserand in die Dreier-Abwehr.
Erst, als Tisserand beim Afrika-Cup weilte, kam Bregerie zum Zug. Ansprechende Leistungen gegen Schalke, den HSV und Hertha BSC überzeugten Walpurgis von den Qualitäten des 30-Jährigen. Auch nach Tisserands Rückkehr blieb Bregerie in der Innenverteidigung, zuletzt saß Roger auf der Bank. Gegen die Bayern punktete der Routinier im vierten Spiel nacheinander. Kostenpunkt aktuell: Immer noch sechsstellig.
Martin Hinteregger (FC Augsburg): 12 Punkte
Obwohl nach dem Trainerwechsel eine offensivere Ausrichtung gepredigt wird, punktet Defensivmann Martin Hinteregger wie zuvor. 19 Spiele, 17-mal positive Ausbeute, nur einmal Minuspunkte! Hinteregger ist ein hervorragender Transfer, ein sehr guter Ersatz für den abgewanderten Ragnar Klavan. Ob Sieg oder Niederlage, Punkte gibt’s für Hinteregger so gut wie immer. Selbst gegen die Bayern, Leipzig und Dortmund sammelte der Österreicher immerhin zwei Zähler. Auch das macht ihn bei Comunio so wertvoll.
Timothy Chandler (Eintracht Frankfurt): 12 Punkte
Timothy Chandlers Start in die Rückrunde verlief alles andere als gut. In Unterzahl war die Eintracht gegen Leipzig überfordert, Chandler fuhr vier Minuspunkte ein. Ein absoluter Ausnahmefall. Anschließend punktete der Rechtsverteidiger richtig stark, sammelte 16 Zähler in den zurückliegenden drei Spielen. Eine besonders gute Leistung gelang Chandler beim 1:0-Sieg auf Schalke mit acht Comunio-Punkten. Elfmal hat der Ex-Nürnberger in dieser Saison bereits vier oder mehr Punkte eingefahren.
Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach): 12 Punkte
Zwischen dem 6. und dem 17. Spieltag erhielt Christoph Kramer nie eine bessere Note als 3,5. Kaum ist Dieter Hecking da, ändert sich das: In zwei der letzten drei Partien wurde Kramer für stabile Auftritte im defensiven Mittelfeld mit der Note 2,5 belohnt. Seine Formsteigerung gibt den Fohlen die nötige Stabilität im Zentrum, Kramer ist ein wichtiger Faktor der Gladbacher Siegesserie von drei Spielen. Zurück in der Spur.
Benjamin Hübner (1899 Hoffenheim): 12 Punkte
Einer der Gewinner der Hinrunde hat seine Form gewahrt. Mittlerweile ist Benjamin Hübner als Teil der Hoffenheimer Dreierkette nicht mehr wegzudenken. Umso schwerer wird es für Julian Nagelsmann, den am kommenden Wochenende gesperrten Abwehrmann zu ersetzen. Der ehemalige Ingolstädter hat einen Punkteschnitt von 4,27 – die 3,00 der Rückrunde sind für ihn sogar unterdurchschnittlich. Aus 64 Punkten könnten in dieser Saison noch über 100 werden.
Lukas Kübler (SC Freiburg): 10 Punkte
Unser letzter Punktehamster ist ähnlich wenig wert wie Romain Bregerie. Nachdem sich Pascal Stenzel verletzt hat, ist Lukas Kübler auf Freiburgs rechter Abwehrseite gesetzt. Bei den Heimsiegen gegen Hertha BSC und den 1. FC Köln spielte Kübler eine wichtige Rolle, agierte vor allem defensiv sehr souverän. Zumindest in den nächsten drei Wochen wird der 24-Jährige seinen Platz behalten, anschließend gibt es das Duell mit Stenzel, der Mitte März wieder fit sein soll.