Wir befinden uns am 1. Spieltag. Alle Feldspieler in der Comunio-Elf der Woche kommen von Top-Teams. Alle? Nein! Ein unbeugsamer Überraschungs-Aufsteiger mischt sich mit 18 Punkten in die Elite…

Tor:

Thomas Kraft (Hertha BSC): 8 Punkte

Ohne den Keeper wäre Hertha BSC wohl kaum mit drei Punkten aus dem ersten Spiel gegangen. Gegen stark kämpfende Augsburger war es Thomas Kraft, der in der Schlussphase die drei Punkte festhielt. Seine Paraden gegen Esswein und Mölders in der Nachspielzeit waren so außergewöhnlich wie wertvoll. Spox-Note 2!

Abwehr:

Mehdi Benatia (FC Bayern): 15 Punkte

Glänzender Auftakt für den FC Bayern München, der sich im Eröffnungsspiel am Freitagabend gegen den Hamburger SV in der ersten Halbzeit schwertat, den Relegations-Sieger danach jedoch überrollte. Vor dem Pausenpfiff war Mehdi Benatia per Kopf der Dosenknacker, später leitete der Marokkaner einen weiteren Treffer ein.

Mats Hummels (Borussia Dortmund): 8 Punkte

Der BVB-Kapitän war im Topspiel gegen Mönchengladbach glänzend aufgelegt. Was es zu verteidigen gab, räumte Mats Hummels weg; zudem durfte er sich unerklärlicherweise häufig ins Aufbauspiel einschalten. Die ersten beiden Dortmunder Tore wurden vom Innenverteidiger eingeleitet.

Joel Matip (FC Schalke 04): 8 Punkte

Benedikt Höwedes ist schon seit einiger Zeit verletzt, Matija Nastasic wird nun ebenfalls wochenlang fehlen. Beim FC Schalke 04 kann man sich nun umso glücklicher schätzen, dass Joel Matip nicht nach Newcastle verkauft wurde. Neben einer tadellosen Abwehrleistung war Matip ähnlich wie Dortmunds Hummels am Aufbauspiel und mehreren Toren beteiligt.

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Mittelfeld:

Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund): 18 Punkte

Eigentlich hätte Henrikh Mkhitaryan für seine blitzsaubere Leistung die Bestnote verdient gehabt, doch auch mit der Note 1,5 gehört der Armenier zu den besten Akteuren der Woche. Doppelpack, hohes Laufpensum, tolle Harmonie mit dem Rest der Mannschaft. Diesen Mkhitaryan will die „Gelbe Wand“ öfter bestaunen!

Marcel Heller (SV Darmstadt 98): 18 Punkte

„Wir sind in der Liga angekommen“, resümierte Darmstadt-Trainer Dirk Schuster nach dem 2:2 gegen Hannover – und für einen Aufsteiger gilt das besonders. Zwischen 2006 und 2011 sammelte Marcel Heller nur 32 Comunio-Punkte für Eintracht Frankfurt, am Samstag folgten 18 für den SV98. Die ersten beiden Bundesliga-Tore für Darmstadt seit 33 Jahren gehen auf Hellers Konto!

Douglas Costa (FC Bayern): 14 Punkte

Ganz starker Einstand für den Star-Neuzugang des FC Bayern München. Douglas Costa drehte vor allem in der zweiten Halbzeit gegen den HSV richtig auf. Nicht nur sein Dribbling mit Außenrist-Assist auf Müller vor dem 3:0 war außergewöhnlich, auch sein Treffer zum 5:0 konnte sich sehen lassen. Zudem holte der Brasilianer den Freistoß zur Führung heraus.

Marco Reus (Borussia Dortmund): 14 Punkte

Läuft wieder bei Marco Reus und dem BVB. Das neue „magische Dreieck“ von Borussia Dortmund wäre ohne den deutschen Nationalspieler wohl nur halb so viel wert. Immer wieder kam Reus gefährlich vor das Gladbacher Tor, erzielte die Führung und bereitete den 4:0-Endstand mit einer starken Übersicht vor.

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Sturm:

Thomas Müller (FC Bayern): 14 Punkte

Es müllert wieder! Ein Doppelpack des zehnfachen WM-Torschützen durfte beim Bundesliga-Auftakt nicht fehlen. Wieder einmal bewies Thomas Müller seinen unglaublichen Torinstinkt, netzte zum 3:0 und zum 4:0 gegen Hamburg ein. Wie sagte Stefan Effenberg: „Müller musst du immer auf dem Platz lassen, man sollte ihn nie auswechseln.“ Quod erat demonstrandum.

Robert Lewandowski (FC Bayern): 11 Punkte

In der Bayern-Gala der zweiten Halbzeit durfte auch die Beteiligung von Robert Lewandowski nicht fehlen. Einen Treffer steuerte der Bundesliga-Torschützenkönig von 2014 selbst bei, das 4:0 durch Müller wurde vom Polen vorbereitet. Schöner Auftakt für den ehemaligen Dortmunder.

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): 11 Punkte

Viermal Bayern, viermal BVB in der Elf des Tages. Gemeinsam mit Henrikh Mkhitaryan und Marco Reus bildete Pierre-Emerick Aubameyang ein fulminantes Angriffstrio, dem die Gladbacher Abwehr überhaupt nicht gewachsen war. Treffer zum 2:0, uneigennütziger Assist zum 3:0. Torgefahr, Teamwork, Passspiel, Schnelligkeit – „Auba“ hat die volle Palette.

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