Vier spektakuläre Halbfinalspiele liegen hinter uns – Zeit, die Top-Elf zu krönen! Sechs Spieler stellt der FC Barcelona, vier kommen vom zweiten Finalisten Juventus Turin. Auch ein Königlicher hat es geschafft.

Tor:

Marc-André ter Stegen (FC Barcelona): 20 Punkte

Im Hinspiel noch wenig gefordert, musste Marc-André ter Stegen im Rückspiel in München seine gesamte Klase zeigen. Zahllose Paraden des ehemaligen Gladbachers sicherten dem FC Barcelona einen letztlich kaum gefährdeten Finaleinzug. Die spanische Presse feiert Barcas Champions-League-Torhüter als „Krake“, „Terminator“ und „zweitbesten Torhüter der Welt“.

Abwehr:

Giorgio Chiellini (Juventus Turin): 28 Punkte

Der vielleicht größte Kämpfer des aktuellen Fußballgeschehens darf in dieser Elf natürlich nicht fehlen. Giorgio Chiellini zeigte in beiden Partien vollen Einsatz und hielt seine Weltklasse-Gegenspieler konsequent von Gianluigi Buffons Tor weg. Nun darf er sich auf ein Wiedersehen mit Luis Suarez freuen – da war doch mal was…

Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin): 24 Punkte

Mit Cristiano Ronaldo als direkten Gegenspieler sind viele Verteidiger überfordert, doch ein Schweizer meisterte diese Aufgabe bravourös. Zwar konnte Stephan Lichtsteiner den Weltfußballer nicht über 180 Minuten ausschalten – ein Ding der Unmöglichkeit – doch dämmte er den Aktionsradius von CR7 entscheidend ein.

Dani Alves (FC Barcelona): 20 Punkte

Zum alten Eisen? Von wegen! Barcelonas Flügelverteidiger-Legende Dani Alves spulte in beiden Spielen gegen die Bayern ein unglaubliches Pensum ab, zeigte sich defensiv solide und trieb das Spiel nach vorne durch starke Vertikalläufe an. Kaum zu glauben, dass der auslaufende Vertrag des 32-Jährigen noch immer nicht verlängert wurde.

[total-poll id=33689]

Mittelfeld:

Ivan Rakitic (FC Barcelona): 20 Punkte

Er ist definitiv in der Weltspitze angekommen: Ivan Rakitic, seines Zeichens Europa-League-Sieger 2014 mit dem FC Sevilla, ist beim FC Barcelona längst Leistungsträger im Mittelfeld und demonstrierte seine Stellung auch in den beiden FCB-Gipfeltreffen. Feiner Fuß, intelligentes Passspiel, gute Arbeit gegen den Ball. Ein Spitzenspieler.

James Rodriguez (Real Madrid): 16 Punkte

WM-Torschützenkönig James Rodriguez gehört ohnehin zum Elitekreis und war trotz des Ausscheidens von Real Madrid einer der besten Spieler der Halbfinalpartien. Schon im Hinspiel legte der Kolumbianer das Tor von Cristiano Ronaldo auf; in der zweiten Partie holte er den Elfmeter heraus. An ihm scheiterte Reals Titelverteidigung nicht.

Arturo Vidal (Juventus Turin): 16 Punkte

No room for you here! Der giftige Gegenspieler Arturo Vidal geht so manchem Zauberfuß auf die Nerven – und auf die Füße. Das Mittelfeld von Real Madrid hatte in beiden Spielen Probleme im Vertikalspiel, weil Vidal die Räume zustellte und die Spielgestalter beackerte. Ein Mann, der im Finale eine Hauptrolle übernehmen könnte.

Andres Iniesta (FC Barcelona): 16 Punkte

Eine weitere Barca-Legende in der Top-Elf findet sich im Mittelfeld. Andres Iniesta überzeugte vor allem im Hinspiel als kreativer Ideengeber aus dem Zentrum heraus, brachte den Ball immer wieder punktgenau in die Spitze. Diese Qualität war im Rückspiel nicht mehr allzu häufig zu sehen, steht im Finale jedoch wieder auf den Plan.

Mario Götzes Formtief: Auch bei Comunio?

Mario Götze hat eine schwierige Saison hinter sich: Einer starken Hinrunde folgte der Leistungsabfall. Wie haben sich die Comunio-Statistiken des Weltmeisters entwickelt?

weiterlesen...

Sturm:

Neymar Jr. (FC Barcelona): 50 Punkte

Mit seinem Doppelpack im Rückspiel stellte Teil drei von Barcas Angriff „MSN“ sicher, dass der Finaleinzug für den FC Barcelona nicht mehr anbrannte. Neymar wirbelte die Bayern-Abwehr in beiden Partien schwindelig und traf bereits im Hinspiel zum 3:0-Endstand. Messi und Neymar? Keiner zu viel!

Lionel Messi (FC Barcelona): 48 Punkte

Nach Comunio-Punkten der zweitbeste Spieler des Halbfinals, doch vom Gefühl her war Messi sogar der beste. Wie er den deutschen Rekordmeister durch zwei unwiderstehliche Treffer im Camp Nou ausknockte, war einzigartig. Zudem mit der Torvorlage zum 3:0, ebenfalls im Hinspiel. Vielleicht löst er Ronaldo dieses Jahr wieder als Weltfußballer ab.

Alvaro Morata (Juventus Turin): 48 Punkte

Das Ticket für den Besuch der Alten Dame in Berlin buchte letztlich Alvaro Morata mit seinen beiden Treffern gegen seinen Ex-Klub, der ihn nicht mehr wollte. Schon gegen Borussia Dortmund war der Spanier einer der Erfolgsgaranten; so auch gegen Real Madrid. Im Halbfinal-Hinspiel erzielte Morata das Führungstor, im Rückspiel brachte er Juve mit seinem Ausgleichstreffer ins Finale.

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!