Schieber stürzt den BVB in Depressionen, Kruse lässt Wolfsburg verzweifeln, Kostic sichert dem VfB einen Punkt, Schalke bricht wieder ein: Die Tops & Flops des 15. Spieltags aus Comunio-Sicht!
Top: Der Ex und der Newcomer
Es ist die Story des Spieltags. Julian Schieber, von den BVB-Fans verschmäht, schenkt seinem Ex-Club in gekonnter Manier das Gegentor ein, das Hertha BSC den Sieg über den amtierenden Vize-Meister bringt. Einmal mehr bewies Schieber damit, dass er deutlich besser ist als sein Ruf. Zum dritten Mal in dieser Saison zog der Stürmer in die Elf des Spieltags ein!
Die beste Mannschaft des Spieltags war der FC Bayern München. In der ersten Halbzeit wehrte sich Augsburg nach Kräften, die allerdings nach der Pause nicht mehr ausreichten. Aus einem starken Mittelfeld heraus – Xabi Alonso, Rode und Schweinsteiger erhielten zusammen 18 Comunio-Punkte – dominierte der Tabellenführer das Spitzenspiel.
Am Ende machte erneut Arjen Robben den Unterschied. Der Niederländer schnürte einen Doppelpack, knackte die 100-Punkte-Marke und fährt im Schnitt knapp 10 Zähler pro Partie ein. Was für ein Spieler!
Ein Spitzenspiel gab es auch am Freitagabend. Hoffenheim und Frankfurt schenkten sich keinen Meter und lieferten sich eine extrem packende und unterhaltsame Partie. Am Ende hatten die Gastgeber dank der Torschützen Volland, Szalai und Firmino die Nase vorn – auf Frankfurter Seite traf Seferovic im dritten und Aigner im zweiten Spiel in Folge.
Auch Bremen und Hannover lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Unter den sechs verschiedenen Torschützen gebührt einem die meiste Beachtung: Newcomer Melwyn Lorenzen. In seiner ersten Bundesliga-Partie gelang dem 20-Jährigen gleich sein erstes Traumtor. Mit einem sechsstelligen Marktwert ist Lorenzen im Moment eine der heißesten Comunio-Anlagen!
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Das Topspiel hingegen war nicht gerade ein Augenschmaus. Auf beiden Seiten kamen nur jeweils drei Spieler über zwei Comunio-Punkte hinaus. Neben dem Torschützen Johannes Geis waren das bei Mainz 05 Innenverteidiger Bell und Spielmacher Malli, beim VfB überzeugten die Joker Kostic und Maxim. Kostic sorgte mit seinem ersten Bundesliga-Tor für einen Auswärtspunkt im Abstiegskampf.
Ein 1:1 gab es in beiden Sonntagsspielen. Der VfL Wolfsburg – vor allem in Person von Mittelstürmer Bas Dost – verzweifelte am wunderbar aufgelegten Paderborner Schlussmann Lukas Kruse, der zudem einen Elfmeter von Ivan Perisic parierte. Nach Comunio-Punkten gewannen die feldüberlegenen Wölfe übrigens mit 40:11.
Flop: Durchschlagskraft und Chancenverwertung
Das 0:0 zwischen Freiburg und Hamburg war nicht unbedingt von starken Defensivreihen, sondern vielmehr von schwachen Offensivreihen geprägt. Vier der fünf aufgebotenen nominiellen Stürmer erhielten Minuspunkte, Freiburgs Mehmedi kam mit null Punkten davon. Die Problemzone Angriff bekommt der HSV einfach nicht in den Griff.
Noch immer sucht Borussia Dortmund nach der Durchschlagskraft. In Berlin enttäuschte der BVB erneut auf ganzer Linie. Selbst Pierre-Emerick Aubameyang, der in der Krise noch einer der besten Dortmunder der letzten Wochen war, konnte ebenso wenig für Gefahr sorgen wie der eingewechselte Ramos. Es wird Zeit für die Winterpause.
Der Rivale im Revier stellte sich am Samstag kein Stück besser an als die Borussia. Irgendwie war es abzusehen, dass es für den selten konstanten FC Schalke 04 nach den Erfolgen der letzten Wochen wieder einen Rückschlag geben würde. Beim 1:2 gegen Köln enttäuschte neben dem zuletzt eigentlich starken Benedikt Höwedes auch Stürmer Klaas-Jan Huntelaar.
Höwedes war nicht der einzige Comunio-Punktehamster, der plötzlich Minuspunkte einfuhr. Geschuldet durch seinen Gegenspieler, den unaufhaltsamen Arjen Robben, gab es zum ersten Mal -4 Punkte für Augsburgs Linksverteidiger Abdul Rahman Baba. Den Robben-Move bekam der 20-Jährige nicht in den Griff, das Spiel muss er unter der Kategorie „lehrreich“ verbuchen.
Obwohl der SC Paderborn nur ein Gegentor erhielt, wurde die gesamte Fünferkette mit Minuspunkten abgestraft. Die Außenverteidiger Wemmer und Brückner erhielten jeweils -4, die Innenverteidiger Strohdiek, Hünemeier und Eigentorschütze Rafa je -2 Punkte. Auf diese Formation wird Trainer Andre Breitenreiter wohl nicht so bald wieder zurückgreifen.
Eigentlich wollten mit Hoffenheims Tarik Elyounoussi und Wolfsburgs Bas Dost zwei frische Stürmer ihre Chance nutzen, was man ihnen auch absolut ansah. Beide brachten sich in ihrem jeweiligen Spiel stark ein, doch im Abschluss blieben beide absolut glücklos.
Elyounoussi schoss ein ums andere Mal neben das Tor, einen Treffer von Bas Dost vereitelte entweder der starke Lukas Kruse oder die Latte. Dennoch könnte es für beide in der Englischen Woche eine neue Chance geben.