Zlatko Junuzovic trifft gegen Borussia Dortmund

Foto: © imago / Jan Huebner
Verrückter 34. Spieltag! Gerade die Spiele, die Spannung versprachen, wurden echte Kracher – allen voran die Partie in Dortmund. Entsprechend fielen auch die Comunio-Punkte aus. Das sind die Tops und Flops!

Top: Der punktreiche Schlagabtausch

Für beide Teams ging es nur um den Sieg – und genau das zeichnete sich auf dem Rasen ab. Borussia Dortmund und der SV Werder Bremen tauschten sieben Tore aus, wechselten dreimal die Führung, ehe der BVB am Ende mit 4:3 gewann. Das Spiel des Wochenendes bestätigte sich in den Comunio-Punkten: 85:53 für Dortmund!

Auf der Siegerseite glänzten neben den Doppeltorschützen Marco Reus (19) und Pierre-Emerick Aubameyang (16) die Vorlagengeber Shinji Kagawa (10) und Ousmane Dembele (10); Marc Bartra (6) feierte ein unverhofftes, emotionales Comeback. Die Bremer Tore durch Zlatko Junuzovic (12), Fin Bartels (12) und Max Kruse (11) waren am Ende nicht genug.

Der große Gewinner des Wochenendes kommt aus Hamburg. Wieder hat es der Bundesliga-Dino geschafft, den Abstieg zu vermeiden – und das nach nur zwei Punkten aus den ersten zehn Spielen. Keeper Christian Mathenia (8) hielt Hamburg gegen Wolfsburg im Spiel, Flügelspieler Filip Kostic (12) zeigte mit seinem Ausgleichstreffer, dass er im Abstiegskampf erprobt ist. Der eingewechselte Luca Waldschmidt (3) köpfte den HSV zur Glückseligkeit.

Noch ein Gewinner des Wochenendes ist der 1. FC Köln. Der 2:0-Erfolg über Mainz bringt die Domstädter erstmals seit einem Vierteljahrhundert nach Europa – und auf Platz fünf der Schlusstabelle. Jonas Hector (10) und Yuya Osako (11) trafen.

Die Comunio-Senkrechtstarter der Rückrunde 2016/17

Bild 9 von 14

Almog Cohen (FC Ingolstadt): Obwohl die Schanzer absteigen werden, spielte Almog Cohen eine beeindruckende Rückrunde mit über 60 Comunio-Punkten. Ein Preis-Leistungs-Knaller. - Bildquelle: Imago

Bayer 04 Leverkusen hat sich das beste Saisonspiel für den Schluss aufgehoben – ein furioses 6:2 in Berlin. Im Mittelpunkt: Youngster Kai Havertz (18) mit seinem ersten Bundesliga-Doppelpack, er zieht in die Elf des Tages ein. Die weiteren Torschützen der Werkself heißen Chicharito (11), Kießling (7), Aranguiz (13) und Pohjanpalo (3). Für Berlin traf Sami Allagui (7) in seinem Abschiedsspiel.

Die Bayern standen als Meister schon fest, doch das hielt sie nicht davon ab, zum Schluss noch einmal das Beste herauszuholen. Arjen Robben (15) glänzte mit drei Scorerpunkten beim 4:1 über Freiburg, Keeper Tom Starke (10) hielt in seinem letzten Karrierespiel herausragend. Ein würdiger Abschied auch für Philipp Lahm (6) und Xabi Alonso (8).

Flop: Mit einem 2:6 nach Europa

Hertha BSC hatte den Matchball, Platz fünf zu verteidigen. Zwar rutschte Pal Dardais Mannschaft im Heimspiel gegen Leverkusen nur einen Rang abwärts, das 2:6 ist jedoch ein desaströses Saisonfinale. Die Innenverteidigung aus John Anthony Brooks (-6) und Jordan Torunarigha (-6) harmonierte nicht, Stürmer Salomon Kalou (-2) verkaufte sich erneut unter Wert.

Von sechs auf sieben rutschte der SC Freiburg nach der Niederlage in München. Zwar spielte Christian Streichs Truppe nach vorne gar nicht schlecht, die Defensive um Manuel Gulde, Marc-Oliver Kempf und Christian Günter (-4) war jedoch nicht stabil genug. Jetzt muss der Sportclub im Pokalfinale dem BVB die Daumen drücken, damit der Einzug in die Europa League gelingen kann.

Aufstellungs-Analyse: Bayern startet ohne Thiago und Ribery - Comeback für Naldo
Naldo

Fünf Spiele, zehn Mannschaften, 110 Spieler auf den Rasen! Wer fehlt überraschend, wer rutscht rein? Comunioblog zeigt alle Aufstellungen der Samstagskonferenz auf einen Blick und gibt zudem eine kurze Analyse.

weiterlesen...

Die Wölfe müssen in die Relegation! Zwar war der VfL in Hamburg nicht die schwächere Truppe, doch die Niederlage resultierte auch aus eigenen Fehlern. So sah Innenverteidiger Philipp Wollscheid (-4) beim 1:1 nicht gut aus; Linksverteidiger Yannick Gerhardt (-2) unterlief beim 1:2 ein Stellungsfehler. Nachsitzen!

Der 34. Spieltag hatte noch einen Platzverweis zu bieten. Der Schalker Benjamin Stambouli (-10) zog in der zweiten Halbzeit die Notbremse im Strafraum, sah glatt Rot und verschuldete einen Elfmeter. Glück für Schalke: Dank Keeper Ralf Fährmann (10) wurde das Spiel nicht verloren. Die Saison war insgesamt dennoch zum Vergessen. Auf ein Neues in 2017/18!

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!