Nach Comunio-Punkten ist Borussia Dortmund auch an diesem Wochenende das Maß aller Dinge – vor Mainz 05 und dem FC Bayern. In Gladbach herrscht dagegen Chaos. Die Tops und Flops des 5. Spieltags!
Top: Die drei besten der Liga
Bayern München, Borussia Dortmund und der 1. FSV Mainz 05: Nicht ganz in der Bundesliga-Tabelle, aber im Comunio-Ranking sind diese drei Vereine ganz oben. Am 5. Spieltag wurde dies wieder einmal bestätigt.
Borussia Dortmund legte beim 3:0 gegen Leverkusen einen starken Auftritt hin und landete mit 87 Punkten vor Mainz (74 beim 3:1 gegen Hoffenheim) und München (72 beim 3:0 in Darmstadt). Vier BVB-Akteure schafften es in die Comunio-Elf des Tages – darunter erneut der agile Henrikh Mkhitaryan.
Auch der FSV und der FCB sind in der Top-Elf vertreten, die von einem Mainzer angeführt wird. Yunus Malli erzielte am Freitagabend einen Hattrick und fuhr sagenhafte 24 Punkte ein. Bei den Bayern wurde kräftig rotiert: Sebastian Rode, Joshua Kimmich und Co. nutzten ihre Chance und erhielten ein Sonderlob vom Trainer.
Der Auftritt in Bilbao machte trotz Niederlage Mut, der Auftritt gegen Hannover 96 brachte wieder Zählbares: Erster Saisonsieg für den FC Augsburg! Souverän beherrschten die Fuggerstädter ihren Gegner über 90 Minuten – und das ohne den verletzten Dauerbrenner Daniel Baier. Die Wende?
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Drittes Auswärtsspiel, dritter 1:0-Sieg: Geht es so weiter, erhält der FC Ingolstadt in sämtlichen Stadien Hausverbot. Die Schanzer sind ein extrem unangenehmer Gegner; vor allem aufgrund ihtrt starken Defensive. Levels, Matip, Suttner, Hübner: 18 Punkte für die Abwehrkette.
Ein kurioses Wochenende erlebte Bas Dost. Wolfsburgs Stürmer wurde Sekunden nach Ende der Notenfrist (70. Minute) eingewechselt, netzte doppelt – und erhält keine Benotung, sondern lediglich 6 Comunio-Punkte. Danach gab’s auch noch Anpfiff vom Trainer wegen schlechten Verhaltens im Training. Nicht Fisch, nicht Fleisch.
Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Bei Mainz 05 fügten sich Christoph Moritz und Pablo de Blasis nahtlos ein (je 6 Punkte), Hamburgs Keeper Drobny meldet Ansprüche auf den Nummer-eins-Posten an (8 Punkte) und der Wolfsburger Maximilian Arnold machte als Joker einen guten Eindruck (6 Punkte).
Flop: Ein Quartett hängt unten fest
Vor vier Monaten noch war Borussia Mönchengladbach die beste Rückrundenmannschaft, nun liegt der Verein in Scherben. Nach dem 0:1 im Derby gegen den 1. FC Köln trat Trainer Lucien Favre eigenmächtig und gegen den Willen des Vorstandes am Sonntagabend zurück. Wende durch Trainerwechsel? Nach Favre kaum vorstellbar.
Selbiges gilt für 1899 Hoffenheim, das nach einem Punkt aus vier Spielen auch in Mainz ohne Sieg blieb. Nach der 1:3-Niederlage, bei der selbst Star-Neuzugang Eduardo Vargas Minuspunkte erhielt, ist man gegen Dortmund in der Pflicht. Fabian Schär könnte nach einem weiteren enttäuschenden Auftritt (-4 Punkte) seinen Stammplatz verlieren.
„Völlig unverdienter Sieg“, hielt S04-Trainer Andre Breitenreiter nach dem 1:0-Sieg der Knappen in Stuttgart fest. Der VfB scheiterte auch im fünften Saisonspiel an sich selbst – diesmal nicht an individuellen Fehlern oder einer zu hoch stehenden Abwehr, sondern an der Chancenverwertung. Vor allem Torjäger Daniel Ginczek ließ Effektivität vermissen.
Die Probleme des VfB hätte Hannover 96 wohl gerne – die Niedersachsen kommen jedoch kaum vors Tor. Eine gute Spielanlage war auch beim 0:2 in Augsburg nicht zu erkennen; Trainer Michael Frontzeck muss nun im Kellerduell mit dem VfB Stuttgart dringend punkten. Einige Änderungen im Team sind dabei denkbar.
Dritte Niederlage im fünften Spiel, Platz 13 in der Tabelle – der Saisonstart von Bayer 04 Leverkusen fällt zumindest in der Bundesliga sehr negativ aus. Gegen Spitzenreiter Dortmund war der Champions-League-Teilnehmer in allen Belangen unterlegen. Einen besonders schlechten Tag erwischte Wendell mit zwei mitverschuldeten Gegentoren und 6 Minuspunkten.
Er ist und bleibt das Sorgenkind der Liga: Weltmeister Andre Schürrle kommt einfach nicht in die Gänge. -4 Punkte gab es am vergangenen Wochenende, weitere -4 folgten am Samstag – und das, obwohl der VfL Wolfsburg siegreich war. Schürrle findet nach wie vor weder zu seiner Form noch ins Spiel der Wölfe.