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Gerade im Saisonendspurt wollen Comunio-Manager auf keinen Fall in eine Trademine treten. Welche Spieler sind aktuell zu teuer? Comunioblog zeigt eine Auswahl mit (zu) hohem Risiko.
Stand der Marktwerte: 23. März 2017
Jerome Boateng (FC Bayern München, 6.570.000, Abwehr)
Jerome Boateng als Trademine zu bezeichnen, wirkt schon wie Majestätsbeleidigung. Zweifellos ist der Weltmeister einer der besten Innenverteidiger der Welt, ein ganz wichtiger Faktor für den Erfolg von Verein und Nationalmannschaft in den letzten Jahren. All das muss berücksichtigt werden.
Dennoch: Bei Comunio kostet er derzeit zu viel. Während seiner Verletzung haben sich Javi Martinez und Mats Hummels als herausragendes Gespann in der Abwehr festgespielt – welchen der beiden soll Carlo Ancelotti herausnehmen? Martinez fehlt am kommenden Spieltag gelbgesperrt, dann wird Boateng reinrücken. Aber darüber hinaus? Ein Fragezeichen bis Saisonende – plus Rotation mit der Champions League. Boatengs Punkteschnitt (3,14) wäre schon mit Stammplatz zu niedrig für 6,5 Millionen.
Naby Keita (RB Leipzig, 10.720.000, Mittelfeld)
Ähnlich wie bei Boateng fällt es nicht leicht, Naby Keita als Trademine zu bezeichnen. Ein genialer, begnadeter Fußballer, der das Zeug zur Weltklasse besitzt. Aber hier geht es um Comunio-Punkte, und da stimmt die Relation zum Marktwert nicht. Mit 4,76 Punkten pro Spiel gehört einer der teuersten Spieler nur knapp zu den Top 30 nach Ausbeute. In seinen letzten sechs Einsätzen hat Keita zudem nur zwölf Punkte geholt, auch die Form stimmt also nicht. Für sieben, acht Millionen – okay. Aber knapp elf Millionen sind für den Saisonendspurt alleine zu viel.
Alexander Isak (Borussia Dortmund, 4.020.000, Sturm)
Schon vor vielen Wochen hatten wir Alexander Isak mehrfach in Texten über Spieler, die zu teuer sind. Und noch immer kostet Dortmunds neuer Angreifer vier Millionen. Die Argumente haben sich seither nicht verändert: So groß Isaks Talent auch sein mag, in dieser Saison wird es nicht für viele Comunio-Punkte sorgen. Noch immer wartet Isak auf seine erste Kadernominierung in der Bundesliga, vier Minuten gegen Lotte sind allenfalls ein erster kleiner Schritt in Richtung Profimannschaft.
Thilo Kehrer (FC Schalke 04, 2.730.000, Abwehr)
Entgegen jedem Trend! Entgegen der steil nach oben gehenden Marktwertkurve! Ein bisschen abwarten ist bei Thilo Kehrer sicher nicht verkehrt, aber recht bald wird der Hype-Train angekommen sein und Schalkes Abwehr-Youngster seinen Peak erreicht haben. Das Marktwert-Punkte-Verhältnis ist jetzt schon grenzwertig, Kehrers Stammplatz auch nur vorerst sicher. Coke ist wieder fit, wird in den kommenden Wochen der Startelf näherrücken. Erreicht der Sommerneuzugang nach seinem Kreuzbandriss schnell wieder ein gutes Level, kann Kehrer ebenso schnell wieder aus der Stammelf weichen. Was natürlich nichts daran ändert, dass der 20-Jährige für die Zukunft ein hochinteressanter Mann ist – jetzt auch schon für Comunio-Manager, die ihr Team beim Saisonübergang mitnehmen dürfen.
Die Formel1-Saison 2017: Alle Teams und Fahrer
Yunus Malli (VfL Wolfsburg, 6.660.000, Mittelfeld)
Seit seinem Wechsel nach Wolfsburg ist Yunus Malli aus Comunios oberen Punkteriege verschwunden. Kleiner Vergleich gefällig? Um 18 Uhr erscheint auf Comunioblog.de ein Text über Spieler, die weniger als eine Million kosten und dennoch regelmäßig Punkte einfahren. All diese sieben Spieler präsentieren sich derzeit auf einem besseren Niveau als Malli – und der kostet mehr als sechs Millionen! Als der Spielmacher zuletzt mehr als zwei Punkte in einem Spiel sammelte, trug er noch das Trikot des FSV Mainz 05.
Walace (Hamburger SV, 3.240.000, Mittelfeld)
Nach seinen ersten beiden Pflichtspielen im HSV-Dress war die Euphorie um Walace groß. Der Blick auf die letzten beiden Pflichtspiele der Rothosen gibt ein ganz anderes Bild wieder. So schnell sich Walace in die Mannschaft gespielt hat, war er auch schon wieder verschwunden. Nach -8 Punkten gegen die Bayern und einem mäßigen Auftritt gegen Berlin musste der Brasilianer zweimal zusehen. Sein Marktwert korrigiert sich bereits nach unten.