Wer ein schlechtes Standing in seinem Verein hat, verliert auch bei Comunio an Wert. In dieser Woche unter anderem auf dem absteigenden Ast: zwei Mittelfeldspieler des BVB und ein Schalker Youngster.
Verletzte Spieler haben wir außen vor gelassen.
Joelinton, TSG Hoffenheim, Sturm, 2.960.000, Verlust zur Vorwoche: 19,1 %
Die TSG Hoffenheim machte in der Vergangenheit bereits häufiger mit der Verpflichtung unbekannter Brasilianer auf sich aufmerksam, die dann später zu Topspielern avancierten. So witterten die Comunio-Manager bei Joelinton wohl ein ähnliches Potenzial wie einst bei Carlos Eduardo oder Roberto Firmino. Wie es aussieht, könnte die Eingewöhnung beim 18-jährigen Stürmer allerdings noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Joelinton, der für 2,2 Millionen vom Sport Club do Recife aus Brasilien kam, ist noch jung und hat zudem namenhafte Konkurrenz in Offensive. Wohl auch ein Grund, warum der Marktwert des Juwels in der vergangenen Woche wieder unter die 3-Millionen-Grenze sank und wahrscheinlich auch noch weiter abfallen wird.
Mario Götze, Bayern München, Mittelfeld, 7.390.000, Verlust zur Vorwoche: 20,2 %
Nach zwei Jahren mit Licht und Schatten hatte Mario Götze wohl gehofft, bei Bayern München endlich zu einem zentralen Spieler zu werden. Wie es aussieht, hat sich der WM-Held von 2014 allerdings immer noch nicht in das Herz von Pep Guardiola gespielt. Der Katalane zieht andere Typen vor, weshalb sich Götze auch im Supercup gegen Wolfsburg mit der Bank begnügen musste. Douglas Costa, Robben und Müller haben im Mittelfeld die Nase vorn. Die Folge seines schlechten Standings bei Comunio: ein Marktwertverlust von 20 Prozent bzw. 1,8 Millionen innerhalb einer Woche.
Ein Wolfsburger Innenverteidiger, ein BVB-Youngster sowie zwei frühere Hoffenheimer Stürmer machten in der vergangenen Woche die größten Marktwertsprünge. Außerdem mit dabei: Kevin Kuranyi.
weiterlesen...Jakub Blaszczykowski, Borussia Dortmund, Mittelfeld, 2.780.000, Verlust zur Vorwoche: 21 %
Nach einem von Verletzungen geprägten Jahr scheint Jakub Blaszczykowski bei Borussia Dortmund noch nicht wieder in die Spur gefunden zu haben. Die neueste Frage scheint zudem zu sein: Bekommt der Pole in Zukunft noch die Möglichkeit, sich einen Platz im Mittelfeld des BVB zu erkämpfen? Das aktuellste Gerücht lautet, dass der Pole Xherdan Shaqiri Platz machen könnte, auf den Thomas Tuchel große Stücke halten soll. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Spekulationen hat Kuba momentan einen schweren Stand. Zuletzt schienen Kevin Kampl und der Torschütze in der Europa-League-Qualifikation, Jonas Hofmann, die Nase vor dem 29-Jährigen zu haben. Bei Comunio machte sich die Situation des Polen beim Marktwert bemerkbar. Blaszczykowski verlor in den vergangenen sieben Tagen 21 Prozent.
Max Meyer, Schalke 04, Mittelfeld, 3.790.000, Verlust zur Vorwoche: 21,4 %
Eigentlich sollte Max Meyer langfristig zu einem ähnlichen Fixpunkt im Schalker Spiel aufgebaut werden, wie Julian Draxler. Seit der Verpflichtung von Roberto di Matteo allerdings stockte die Entwicklung des Youngsters beim FC Schalke 04. Unter Andre Breitenreiter erhoffte sich der 19-Jährige nun einen Neustart sowie einen Stammplatz. Aktuell sprechen die Indizien jedoch eher gegen den quirligen Mittelfeldspieler, der auf der Zehn zu Hause ist und somit nicht unbedingt in das vom neuen Trainer angedachte System passt. Nach der Verpflichtung von Franco di Santo könnte dieser an der Seite von Klaas-Jan Huntelaar in einem Zweierstrum agieren. Einen klassischen Spielmacher in der Mitte würde es in dieser Formation nicht geben. Schlechte Aussichten für Meyer, der sich über überdurchschnittliche Trainingsleistungen für die erste Elf qualifizieren muss. Die wahrscheinlichste Position, auf der der Youngster einen Platz finden könnte, ist eine offensiv ausgerichtete Sechs. Aktuell haben im defensiven Mittelfeld allerdings andere Akteure die Nase vorn, was zu einem Marktwertverlust von 21,4 Prozent bei Meyer führte.
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weiterlesen...Shinji Kagawa, Borussia Dortmund, Mittelfeld, 5.710.000, Verlust zur Vorwoche: 25,7 %
Bei Borussia Dortmund scheint sich Shinji Kagawa trotz der Euphorie der Asienreise zu einem Verlierer der Vorbereitung zu entwickeln. Grund für die schlechten Aussichten auf einen Stammplatz sind weniger schwache Leistungen des 26-Jährigen, sondern vielmehr die überragende Frühform von Konkurrent Henrikh Mkhitaryan. Der Armenier scheint sich unter Thomas Tuchel zum absoluten Leistungsträger zu mausern und verweist damit Kagawa vorerst auf die Plätze. Der 26-Jährige verlor in der Folge 25 Prozent seines Marktwerts und könnte zum Start wie auch in der Europa-League-Qualifikation auf der Bank sitzen.
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