Bittencourt Torjubel

Foto: © picture alliance / Sven Simon
Die Bundesliga-Saison nähert sich der Zielgeraden. Einige Spieler legten zum Endspurt hin leistungsmäßig noch eine Schippe drauf und konnten so ihren Marktwert steigern. Vor allem auf einer Position stiegen die Preise: In der Abwehr. 

Niklas Stark, Hertha BSC, Abwehr, 3.150.000, Steigerung gegenüber der Vorwoche: 28,0%

Seit dem 23. Spieltag gibt es einen neuen Hünen in der Abwehr der Berliner Hertha: Niklas Stark. Im bisherigen Saisonverlauf pendelte der Youngster zwischen Bank und Startelf, wobei die Würfel schon früh gefallen schienen – zu seinen Gunsten: Zwischen dem 8. und 22. Spieltag ließ Coach Pal Dardai den Innenverteidiger nicht mehr von Beginn an auflaufen.

Gegen den 1.FC Köln bekam er schließlich wieder die Chance und wusste sie zu nutzen für immerhin zwei Comunio-Punkte. Gegen Frankfurt waren es dann schon sechs, und nun gegen Schalke ganze neun. Seinen persönlichen Punkterekord bei Comunio hat Stark neben der guten Defensivarbeit vor allem seinem ersten Bundesligatreffer zu verdanken.

Moritz Hartmann, FC Ingolstadt, Sturm, 2.730.000, Steigerung gegenüber der Vorwoche: 36,5%

Der nächste Innenverteidiger, der am Wochenende gescort hat. Allerdings ist Moritz Hartmann von Beruf wegen Stürmer und hat gegen den VfB Stuttgart nicht zum ersten, sondern schon zum zweiten Mal in Folge genetzt. Er war damit einer der Gründe dafür, dass sein FC Ingolstadt gegen die Schwaben lange wie der sichere Sieger aussah.

Die Stuttgarter kämpften sich allerdings zurück ins Spiel und kamen noch zum verdienten Ausgleich. Bitter für Torschütze Hartmann, der in den letzten zwei Wochen mit 16 Punkten seinen schwachen Rückrundenstart vergessen machte.

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Ömer Toprak, Bayer 04 Leverkusen, Abwehr, 4.450.000, Steigerung gegenüber der Vorwoche: 36,9%

Bislang ist die aktuelle Spielzeit nicht die Saison des Ömer Toprak. Und das nicht, weil er schlecht spielt, sondern weil er fast die Hälfte der Partien seiner Mannschaft verletzt verpasste. Zu Saisonbeginn hatte er mit schwerwiegenden Muskelproblemen zu kämpfen, die ihm erst am 9. Spieltag seinen ersten Einsatz in der neuen Spielzeit erlaubten.

Dann entwickelte er sich jedoch schnell zur unverzichtbaren Konstante im Abwehrzentrum, die er schon in den vergangenen Jahren darstellte – nur um sich vor vier Wochen erneut zu verletzen. Zum 26. Spieltag meldete er sich wieder fit und erhielt umgehend das Vertrauen von Bayer-Coach Roger Schmidt. Seine zwei Punkte gegen den HSV sind nur Vorbote dessen, worauf sich Topraks Manager in Bälde freuen dürfen. Im Kampf gegen die eigene Formschwäche ist seine Einfluss nicht zu unterschätzen.

Sokratis, Borussia Dortmund, Abwehr, 5.310.000, Steigerung gegenüber der Vorwoche: 39,7%

Über ein kurzes Zeitintervall hatte es den Anschein, als würde Sokratis in Dortmund wieder zu der Randfigur verkommen, die er war, bevor Thomas Tuchel das Traineramt übernahm. Unter Jürgen Klopp bekam der giftige Grieche im Grunde genommen nie eine echte Chance, sich in der Innenverteidigung, seiner angestammten Position zu etablieren.

Mit Thomas Tuchels Ankunft wurden die Karten neu gemischt und Sokratis scheint das Ass gezogen zu haben. Seit Saisonbeginn ist er als Partner von Mats Hummels im Abwehrzentrum gesetzt und zerschlug damit das langjährige BVB-Duo  Hummels / Subotic.

Vor einigen Wochen schließlich drohte eine Verletzung diese Harmonie zu zerstören, denn in Sokratis Abwesenheit wusste Subotic zu glänzen (und wurde unter anderem Marktwertgewinner bei Comunio). Doch wie einst Klopp dem Serben vertraute, baut Tuchel auf seinen „Papa““. Ist Sokratis fit, ist er gesetzt -und liefert ab: Sechs Punkte beim Comeback gegen Mainz.

Leonardo Bittencourt, 1.FC Köln, Mittelfeld, 2.930.000, Steigerung gegenüber der Vorwoche: 53,4%

Nicht in jeder Woche genügen 53,4% Marktwertsteigerung, um Marktwertgewinner der Woche zu werden. Dieses Mal hat es gereicht, und zwar zurecht. Denn was Leonardo Bittencourt während der vergangenen beiden Spieltage abgeliefert hat, verdient Lob und Ehre.

Ein Treffer und jede Menge erfrischender Offensivaktionen gegen Schalke, und schließlich zwei Treffer und damit der Löwenanteil am Sieg gegen seinen Ex-Klub Hannover 96. Genau von diesem Bittencourt hatten Jörg Schmadtke und Peter Stöger geträumt, als sie im Sommer gut zwei Millionen Euro nach Niedersachsen überwiesen.

Mittlerweile würden sie drei Millionen Gegenwert erhalten, würden sie den schnellen Mittelfeldmann wieder abgeben – zumindest auf Comunio. Doch clevere Manager werden einen Teufel tun, Bittencourt in diesem Zustand zu verhökern. Wer den Halb-Brasilianer dagegen noch nicht im Kader hat, sollte zugreifen so schnell es geht. Schließlich zeigt die Marktwertkurve steil nach oben.

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