Julian Chabot vom 1. FC Köln ist aktuell gut aufgelegt

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Chabot und Co.: Wie jede Woche präsentieren wir euch einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung. Diesmal aus Köln, Hoffenheim, Dortmund und Mönchengladbach.

Stand der Marktwerte: 01.02.2023

Der Preis-Leistungs-König: Julian Chabot (1. FC Köln, Abwehr, 3.770.000)

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.

Fünfmal kam Julian „Jeff“ Chabot in dieser Saison zum Einsatz – und punktete dabei herausragend. 6,4 Zähler im Durchschnitt zu einem der besten Spieler in dieser Kategorie. Nach der Winterpause steht er endlich mal voll im Saft. Und weil Luca Kilian mit Muskelbündelriss fehlt, ist der 24-Jährige in der Innenverteidigung des 1. FC Köln aktuell automatisch gesetzt.

Nach den guten Auftritten sowie 5, 9 und 9 Comunio-Punkten hätte Steffen Baumgart aber auch so wohl weiter auf den von Sampdoira Genua ausgeliehenen Linksfuß gesetzt. Chabot ist der Preis-Leistungs-Babo.

 

Die Zukunftsinvestition: Thomas Delaney (TSG Hoffenheim, Mittelfeld, 3.440.000)

Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Gerade erst angekommen, dürfte Wintertransfer Thomas Delaney nach Einwechslung zur Halbzeit im DFB-Pokal in Leipzig (1:3) am nächsten Wochenende in der Bundesliga debütieren. Der ehemalige Dortmunder, der beim FC Sevilla in anderthalb Jahren nicht glücklich wurde, könnte sich in der Krise als entscheidendes Puzzleteil erweisen.

Mit seiner Mentalität und Erfahrung könnte Delaney die TSG aus der Abstiegszone führen. Mit 3 Millionen bei Comunio eingestiegen, besitzt er bei 3,44 Millionen zudem noch etwas Marktwertpotenzial.

Großer Name, kleiner Preis: Mats Hummels (Borussia Dortmund, Abwehr, 5.420.000)

Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.

5 Punkte sammelte Mats Hummels zum Jahresauftakt gegen Augsburg – und das trotz dreier Gegentore. Danach allerdings setzte BVB-Coach Edin Terzic in der Innenverteidigung zweimal auf Niklas Süle und Nico Schlotterbeck. Hummels musste sich mit späten Einwechslungen zufrieden. Sein Comunio-Marktwert rauschte nach unten.

Nun kostet der 34-Jährige so wenig wie seit Mitte Dezember nicht mehr. Gleichzeitig gehört Hummels zu den Spielern mit großem Punktepotenzial. Weil davon auszugehen ist, dass er mit der demnächst beginnenden Dreifachbelastung seine Einsatzzeiten erhalten wird, dürfte sich auch sein Stellenwert bei Comunio wieder erhöhen.

Die Verkaufsempfehlung: Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach, Sturm, 14.510.000)

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Insgesamt zehn Treffer erzielte Marcus Thuram während seiner starken ersten 15 Spieltage. Dann kam die Winterpause und eine anstrengende Weltmeisterschaft. Seit dem Restart befindet sich der Franzose scheinbar nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte, verpasste das erste Spiel angeschlagen. Nur ein Punkt aus der Englischen Woche dürfte die Comunio-Manager kaum zufriedenstellen.

Thurams Marktwertkurve zeigte dennoch weiter nach oben. Vielleicht, weil Spiele gegen Schalke und Hertha vor der Tür stehen. Uns ist das Risiko trotz machbarer Gegner zu groß. Der fast auf das 12-Monatsmaximum (14,95 Mio.) angestiegene Mindestpreis des Franzosen lädt wie bei einigen Comunio-Marktwertverlierern zum Verkauf ein.