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Drei Abwehr-Stars im Trio: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Denis Vavro (VfL Wolfsburg, Abwehr, 3.830.000)
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.
Der Wolfsburger Verteidiger kommt immer besser an. Der Stammplatz in der Innenverteidigung, er gehört Denis Vavro – und die Comunio-Punkte kommen. Mit einem starken Sieben-Punkte-Einsatz am vergangenen Spieltag steht er nun bei zwölf Zählern. Selbst bei vier Gegentoren von Werder waren es noch zwei Punke.
Und die kommenden Gegner versprechen nicht unbedingt viel Punktabzug durch gegnerische Treffer: FC Augsburg, 1. FC Heidenheim und 1. FC Union Berlin lauten die nächsten drei Kontrahenten des VfL Wolfsburg. Für Vavro ein gefundenes Fressen: Er kann wie beim 0:0 gegen St. Pauli mächtig Defensivaktionen und damit Comunio-Punkte sammeln, das Risiko ist aber minimal. Sein Schnitt von 4,0 Punkten in bewerteten Spielen zeigt: der aktuelle Preis ist noch zu niedrig. Vergleichbare Verteidiger wie etwas Gladbachs Ko Itakura kosten knapp drei Millionen mehr!
Die Zukunftsinvestition: Nnamdi Collins (Eintracht Frankfurt, Abwehr, 470.000)
Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Der Youngster von Eintracht Frankfurt spielte eine richtig gute Sommervorbereitung und erntete viel Lob, musste dann allerdings für die drei Neuzugänge Rasmus Kristensen, Arthur Theate und Aurele Amenda weichen und spielte bisher kaum eine Rolle bei Dino Toppmöller. Doch die aktuelle Personalsituation hat sich geändert: Kristensen hat sich verletzt, Theate ist für ein Spiel gesperrt und Amendas Leistungen lassen zu wünschen übrig.
Mit Nnamdi Collins steht ein vielseitiger Defensivspieler in den Startlöchern, der mindestens am 9. Spieltag nach seinem starken Einsatz im DFB-Pokal gesetzt sein dürfte – und Comunio-Manager gerade einmal 470.00 kostet! Als Rechtsverteidiger überzeugte der frühere Dortmunder und wird dort wohl erneut starten. Nach dem Wochenende geht es dann ins Duell – aufgrund des Kristensen-Ausfalls allerdings nicht mit etablierten Stammkräften, sondern mit Niels Nkounkou. Tuta, Robin Koch und Theate sind alle drei so flexibel, dass sich die Kette einfach nach links oder rechts verschiebt. Macht Collins so weiter wie im Pokal, bleibt Dino Toppmöller allerdings gar nichts anderes übrig als weiter auf ihn zu setzen.
Großer Name, kleiner Preis: Willi Orban (RB Leipzig, Abwehr, 11.730.000)
Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.
Mit einem Schnitt von 8,33 Comunio-Punkten ist Willi Orban einer der besten Spieler in ganz Comunio. Platz 7 belegt der Abwehrchef der Sachsen derzeit – und das alles, obwohl er am 1. Spieltag eine Rote Karte gesehen hat! Rechnet man nur seine Spiele nach der Rotsperre zusammen, kommt Orban auf einen Punkteschnitt von 9,6 Comunio-Zählern pro Einsatz. Das würde seinen Status sogar auf Rang 5 erhöhen – vor Florian Wirtz etwa, der mit 9,63 PPS bei gerade satten 25,5 Millionen steht!
Selbst im Abwehr-Vergleich kommt Orban richtig gut weg: Der zweitbeste Verteidiger ist Leverkusens Alejandro Grimaldo, der für satte 16 Millionen gerade einmal 6,38 PPS einbringt. An die Spitzenwerte von Orban kommt in Comunio keiner ran und das, obwohl er extrem günstig ist.
Die Verkaufsempfehlung: Exequiel Palacios (Bayer 04 Leverkusen, Mittelfeld, 10.400.000)
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Verletzt, verletzt, kein Einsatz, drei Punkte nach Einwechslung, keine Wertung nach Einwechslung, zehn Punkte, kein Einsatz, kein Einsatz. Die bisherige Saisonbilanz von Exequiel Palacios ist mehr als ernüchternd. Wird ein defensiver Partner für den gesetzten Granit Xhaka gebraucht, erhält Robert Andrich den Vorzug. Soll es spielstärker werden, agiert Aleix Garcia anstelle von Palacios in der Startelf.
Das Potenzial des Leverkuseners ist riesig, doch bereits in der vorangegangenen Saison kam Palacios irgendwann nicht mehr an Andrich vorbei – und die Comunio-Punkte rechtfertigen dann einfach keinen Marktwert, für den man echte Topstars bekommt, die gesetzt sind. Willi Orban etwa gibt es für nur kleinen Aufpreis. Auch Andrich kostet nur gut eine Million mehr. Spitzenpunkter Ritsu Doan oder der aufstrebende Leroy Sane sind ebenfalls für maximal 2,5 Millionen mehr zu haben. Wer günstigeren Ersatz sucht, findet etwa bei Lovro Majer (7,93 Millionen) oder Maximilian Arnold (10,34 Millionen) in Wolfsburg gute Optionen.