Comunio-Viererkette: Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)

Foto: © imago images/ Eibner
Heute mit dem FC Bayern München, dem VfL Bochum 1848, dem 1. FC Union Berlin und dem 1. FSV Mainz 05 : Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Lukas Daschner (VfL Bochum 1848, Mittelfeld, 2.230.000)

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.

Lukas Daschner hat sich überraschend einen Startelf-Platz erobert – und diesen mit einem Tor gegen Köln behauptet. Das Ergebnis: Zwölf Punkte. Am vergangenen Spieltag legte er dann ohne Tor drei Zähler nach. Schon früher hatte er mit einem Fünf-Punkte-Spiel nach Halbzeiteinwechslung gezeigt: Wenn er seine Einsatzzeit bekommt, dann sind Comunio-Punkte drin!

Bereits in der Vorsaison war er ein echter Start des Managerspiels – allerdings im Ableger für die 2. Bundesliga Comduo: 122 Zähler sammelte der Angreifer, damals noch beim FC St. Pauli, im Unterhaus. Starke 3,6 Punkte sammelte er im Schnitt. Besonders für einen Comunio-Mittelfeldspieler er Daschner mit seinen guten zwei Millionen einfach viel zu günstig.

 

Die Zukunftsinvestition: Benedict Hollerbach (1. FC Union Berlin, Sturm, 960.000)

Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Der 1. FC Union Berlin hat nach Interimstrainer Marco Grothe erneut den Trainer gewechselt. Nenad Bjelica ist neuer Übungsleiter im Stadion An der Alten Försterei. Neuer Trainer, neue Chancen für Spieler wie Benedict Hollerbach, die zuletzt unter Urs Fischer und Grothe nur Kaderspieler waren. Doch nicht nur das: Bjelica hat bei allen seinen bisherigen Stationen fast ausschließlich auf ein Viererketten-System gesetzt.

Bisher hatte Hollerbach auch deshalb Probleme, seine Rolle zu finden, weil er als gelernter Flügelstürmer ausschließlich in einer Doppelspitze agieren durfte. Das hat er zwar bei Wiesbaden auch schon gemacht, seine Stärken liegen aber eigentlich woanders – und könnten auf dem Flügel besser passen. Vor einer Viererkette ist er dort nämlich eine Option. Egal ob es am Ende ein 4-4-2, ein 4-2-3-1 oder ein 4-3-3 würde. Zudem ist dann auch mehr Platz vorne. Anstatt bisher nur auf zwei Positionen würden sich die Angreifer Unions dann nämlich auf drei bis vier Positionen aufteilen.

Marktwert-Boom: VfB-Stürmer bald im DFB-Team? Auch ein Dortmunder geht steil
Deniz Undav vom VfB Stuttgart: Bald für den DFB?

Nach seinem Rekord-Doppelpack ist Deniz Undav vom VfB Stuttgart ein Kandidat für das DFB-Team! Auch ein Dortmunder konnte seinen Comunio-Preis deutlich steigern. Das sind die Marktwertgewinner der letzten Woche!

weiterlesen...

Großer Name, kleiner Preis: Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05, Sturm, 3.130.000)

Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.

Was lange währt, wird endlich gut! Seit gut einem Jahr stand das ehemalige Toptalent Jonathan Burkardt nicht mehr für den 1. FSV Mainz 05 in einem Bundesliga-Spiel auf dem Platz. Jetzt ist der Mainzer Stürmer endlich zurück – und er ist auch ein Symbol für den derzeitigen Aufschwung. Nicht ohne Grund war Burkardt vor seiner Verletzung der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft – er ist eine echte Führungsfigur. Interimstrainer Jan Siewert attestierte ihm zuletzt sehr gute Trainingsleistungen auf dem Weg zum Comeback – und das bekam er mit 17 Einsatzminuten am 12. Spieltag. Das Comunio-Ergebnis: Zwei Punkte.

Dass Burkardt noch mehr kann, zeigte er vor seiner langen Verletzungsdauer (auch in der Hinrunde 22/23 war er nicht beschwerdefrei): In der Saison 2021/22 holte er starke 114 Punkte – 3,4 Zähler im Schnitt. Kann er sich jetzt beim Mainzer Aufschwung wieder voll reinkämpfen, sind sogar noch mehr Punkte drin. Für aktuell drei Millionen ist Burkardt eine tolle Investition.

Die Verkaufsempfehlung: Serge Gnabry (FC Bayern München, Sturm, 9.510.000)

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Sieben Punkte. Das ist die Ausbeute von Serge Gnabry in der laufenden Saison. Zugegeben: fünf der bisherigen zwölf Bundesliga-Spiele hat der Flügelstürmer verletzungsbedingt verpasst. Doch auch abseits des klassischen Spruchs „The best ability is availability“ (auf Deutsch: Die beste Fähigkeit ist Verfügbarkeit) ist Gnabry viel zu teuer für seine Leistungen.

Denn der Rechtsaußen hat unter Thomas Tuchel keinen Stammplatz – Leroy Sané und Kingsley Coman sind die klaren Stammspieler auf den Flügelpositionen. Auf der Zehn stehen Jamal Musiala, Thomas Müller und zuletzt sogar Eric Maxim Choupo-Moting als zweiter Stürmer vor ihm. An Mittelstürmer Harry Kane ist ohnehin kein Vorbeikommen. Er kam, obwohl er sieben Mal im Kader stand, nur vier Mal zum Einsatz. Davon holte er einmal Minuspunkte – 1,75 Zähler sammelte er pro Spiel im Schnitt. Dabei kostet er knappe zehn Millionen, Tendenz fallend. Gnabry solltet ihr sofort verkaufen!