Foto: © imago images / Matthias Koch
In der Comunio-Viererkette präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungskönig, eine Zukunftsinvestition, einen großen Namen zum kleinen Preis und eine Verkaufsempfehlung. Diesmal mit Jae-sung Lee, Agustin Rogel, Evan N’Dicka und Kerem Demirbay
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Der Preis-Leistungs-König: Jae-sung Lee
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.
Im Mittelfeld des 1. FSV Mainz 05 herrscht ein wildes Treiben und klare Stammspieler gibt es kaum. Jae-sung Lee gehört nicht dazu. Das ist aber egal, denn Lee ist regelmäßiger Rotationskandidat. Der Südkoreaner sammelt konstant seine Punkte ein. Egal ob Startelf gegen Hertha (3 Punkte) oder von der Bank gegen Freiburg (4 Punkte).
Mit 3,00 Punkten pro Spiel und einem Marktwert von 3.410.000 kann sich die Preis-Leistung hier definitiv sehen lassen. Dass er nicht konstant in der Startelf spielt, hemmt die Kaufkraft, aber nicht seine Punkteausbeute. Mit vier Toren in der abgelaufenen Saison zeigte Jae-sung Lee zudem Potenzial für die großen Ausreißer nach oben.
Die Zukunftsinvestition: Agustin Rogel
Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Bei Hertha BSC wird es vermutlich einen Wechsel in der Innenverteidigung geben müssen. Filip Uremovic hat sich beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim wohl am Sprunggelenk verletzt. Eine genaue Diagnose ist zwar noch nicht bekannt, doch das könnte mit einem mittelfristigen Ausfall einhergehen. Wie schon im Spiel selbst ist Rechtsfuß-Innenverteidiger Agustin Rogel dann die erste Wahl als Ersatz.
Seine Comunio-Ausbeute (1 Punkt) müsste Rogel zwar verbessern, dass er eine echte Granate für euch Manager wird, doch nach einer Halbzeit-Einwechslung sollte man den Argentinier nicht vorverurteilen. Agustin Rogel machte laut Cheftrainer Sandro Schwarz ein „sehr gutes“ Spiel. Da Uremovic zuletzt mehrfach etwas wackelte, könnte hier auch ein langfristiger Startelf-Platz zu erobern sein. So oder so – zumindest kurzfristig dürfte sich die Investition in Agustin Rogel lohnen.
Großer Name, kleiner Preis: Evan N’Dicka
Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.
Evan N’Dicka ist erst 23 Jahre alt und doch buhlen schon seit Jahren mehrere Topklubs um den jungen Franzosen. Der Innenverteidiger von Eintracht Frankfurt erlebte unter Olvier Glasner vergangene Saison einen Leistungssprung und sammelte 143 Comunio-Punkte. Doch der Start dieser Spielzeit lief nicht gut für N’Dicka. Er holte zwei Mal Minuspunkte und zog seinen Punkteschnitt damit ordentlich runter.
Deshalb ist Evan N’Dicka für nur 4,4 Millionen zu haben. Anders als Agustin Rogel hat N’Dicka seine Comunio-Qualität in der Vergangenheit schon unter Beweis gestellt, denn mit 4,47 PPS aus der vergangenen Saison wäre dieser Marktwert ein absoluter Witz. In der letzten Saison erreichte er einen Peakwert von 7,84 Millionen – diesen Sommer stieg er sogar auf 8,28 Millionen. Findet er seine Form jetzt wieder, wonach es derzeit aussieht, dürfte auch sein Marktwert wieder ordentlich nach oben steigen.
Die Verkaufsempfehlung: Kerem Demirbay
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Der Marktwert von Kerem Demirbay ist einfach viel zu hoch. Mit fast zehn Millionen liegt er weit über seinem Wert, der von drei Toren in Folge in die Höhe getrieben wurde. Doch die Wahrheit ist, dass er selbst mit diesen drei Treffern in acht Spielen nur einen Punkteschnitt von 4,25 PPS abgeliefert hat – viel zu wenig. Auch die Formkrise der Leverkusener scheint nach der 0:2-Pleite beim FC Porto immer noch kein Ende gefunden zu haben.
In der Champions League kam Demirbay sogar nur von der Bank – und hätte mit einem Sofascore-Wert von 6,5 gerade mal einen Punkte abgeliefert. Dafür 10 Millionen? Niemals! In der Vergangenheit zeigte Demirbay, dass er ein enormes Punktepotenzial besitzt – und in Zukunft, besonders nach einem potenziellen Trainerwechsel, sollte man ihn im Auge behalten. Doch aktuell kostet er etwa doppelt so viel, wie er leistet. Nehmt das Geld und investiert es lieber in Jae-sung Lee, Agustin Rogel oder Evan N’Dicka.