Pierre-Emerick Aubameyang mit seiner Nike-Maske

Foto: © imago / Jan Huebner
Pierre-Emerick Aubameyang hat es schon wieder getan. Sein Derby-Ritual, der Maskenjubel gegen Schalke 04. Viele Fans sind not amused, auch BVB-Boss Watzke. Und diesmal haben sie gute Gründe. Die Comunio-Woche.

Aufreger der Woche

Wir haben es kommen sehen. Derbytime, Aubameyang trifft, und er rennt schon so zur Seitenlinie, als erwarte er eine Brieftaube von oben. Und natürlich, sie kommt, die Maske. Diesmal kein Spider-Man, sondern so ein schwarzes Ding, das aussieht wie eine mutierte Mücke. Auf zum Jubel damit.

Für den neutralen Beobachter ist das längst ermüdend geworden, ein kindischer Auswuchs, den man machen oder lassen kann. Aber warum darüber aufregen? Die Schalker, okay, die haben ein Gegentor bekommen und sind schon allein deswegen nicht sehr geil drauf. Die Anti-BVB-Fraktion findet das sowieso doppelt scheiße. „Respektlos“ und so.

Respektlos? Come on. In dieser Situation erwacht das Kind in Aubameyang, er will dem freien Lauf lassen. Darüber muss man sich doch echt nicht aufregen. Ist doch toll, wenn am Ende haufenweise witzige Memes durchs Netz geistern, Moderatorin Esther Sedlaczek auf Sky die Maske anprobiert und Kevin Kuranyi sie daraufhin gekonnt anflirtet. Wenigstens was passiert.

Aber diesmal ist es anders. Diesmal scheint Aubameyangs Aktion nicht der Spaß eines groß gewachsenen Kleinkindes gewesen zu sein, sondern ein billiger Marketing-Gag für seinen Sponsor Nike. In einem Werbespot für den Ausrüster hatte Aubameyang die Maske bereits getragen. Kein Wunder also, dass BVB-Boss Watzke den Jubel ganz und gar nicht toll findet.

Jetzt ist die Aktion nicht mehr witzig, nicht mehr respektlos, sondern einfach nur für die Tonne. Man muss keine Moralpolizei sein, um Werbung beim Jubel in eine untere Schublade zu packen. Damit hat sich der vermeintliche Spaßvogel Auba nicht gerade Sympathien gemacht. Er reiht sich ein in die Entwicklung des Fußballs hin zum Kommerz.

Tweet der Woche

Dieser Ancelotti. Bayerns Trainer macht Comunio-Managern das Leben schwer. Seine Rotation betraf am Samstag Arjen Robben, David Alaba und Arturo Vidal. Aber hey! Robben hat als Joker immerhin noch sechs Punkte gemacht. Also alles gut.

Story der Woche

Ruud van Nistelrooy. Ze Roberto. Mladen Petric. Mann, waren das Namen! Nichts gegen die formstarke HSV-Riege dieser Tage, aber damals… wie immer werden wir in Comunio-History ein wenig nostalgisch.

Elf des Spieltags

Länderspielpause. Gähn. Aber guckt euch doch mal die Top-Elf seit der Winterpause an! Ein paar interessante Namen sind dabei.

Tipp der Woche

Neues von der Ballstreet! Unser Michi Grassl empfiehlt euch große Namen, die in den letzten Wochen an Wert(schätzung) verloren haben. Kann man jetzt mit günstigen Stars durchstarten?

Marktwerte der Woche

Bayer Leverkusen hatte schon wesentlich bessere Monate. Das sieht man auch an den Marktwertverlierern der letzten vier Wochen. Gleich drei Spieler der Werkself gehören dazu. Auf Platz eins steht jedoch ein Hamburger.

Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand: 2. April 2017, 16 Uhr)

Teuerster Spieler: Maskenmeyang (16.750.000)

Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (128.980.000)

Punktbeste Spieler: Robert Lewandowski (200 Punkte), Anthony Modeste (172 Punkte), Pierre-Emerick Aubameyang (162 Punkte)

Beste Spieler nach Positionen: Oliver Baumann (108 Punkte), Niklas Süle (124 Punkte), Thiago Alcantara (146 Punkte), Robert Lewandowski (200 Punkte)

Zockst du schon Comunio?