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Aus dem Bayern-Patzer gegen Mainz ergab sich eine immense Chance für den BVB, auf Platz eins zu schielen. Es folgte ein 0:0. Was tun damit? Das Top-Thema und alle Comunio-Tipps der Woche im Roundup!
Aufreger der Woche
Die Schmach von Cordoba reloaded! Gut, mit der historischen Niederlage der Deutschen Nationalmannschaft bei der WM 1978 in Argentinien hat das 1:2 des FC Bayern gegen Mainz 05 wenig zu tun. Einzig der Name des goldenen Torschützen erinnert daran: Jhon Cordoba.
Als der Kolumbianer trocken zum Mainzer Sieg in München einschoss, ging ein Raunen durch Fußball-Deutschland. Doch noch Spannung im Meisterkampf? Doch kein übermächtiger Münchener März-Meister? Nur noch fünf Punkte betrug der Rückstand des BVB – drei Tage vor dem Gipfeltreffen in Dortmund.
Und schon wurden die Taschenrechner ausgepackt. Fünf Punkte… fünf minus drei… das sind… zwei! Zwei Punkte Rückstand! Und dann nochmal eine Niederlage der Bayern bei einem BVB-Sieg, schon ist Dortmund Tabellenführer. Geht klar!
Jaaaa! #Cordoba mit dem 2:1 für #Mainz da sind es nur noch 5…#kommanDOMeisterschaft #bvb
— Ronny Brunner (@brunnerro) 2. März 2016
Ganz so einfach war es dann doch nicht. Als sich die deutschen Spitzenmannschaften um 18:30 Uhr im Signal Iduna Park trafen, zeigte Borussia Dortmund zwar vor allem in den ersten 20 Minuten, dass es durchaus in der Lage sein könnte, den Rekordmeister zu bezwingen. Mit dem Spielverlauf jedoch nahm die Bayern-Dominanz zu, mehr als ein 0:0 war für die Gastgeber letztlich nicht drin.
Was fängt man nun mit diesem Punktgewinn an? Klar, Platz zwei ist sicher. Doch die Chance, den Bayern weitere drei Punkte abzunehmen, ist dahin. Und sie kommt nicht zurück. Ein direktes Duell gibt es höchstens noch im Pokalfinale.
Fünf Punkte beträgt die Differenz. Taschenrechner raus: Fünf minus drei, reicht nicht. Nochmal minus drei. Zwei Niederlagen oder drei Unentschieden müssten sich die Bayern in neun Spielen leisten, um hinter den BVB rutschen zu können. Und dann müsste Dortmund alles gewinnen, um tatsächlich Meister zu werden. Realistisch gesehen ist die letzte große Chance am Samstag flöten gegangen.
Tweet der Woche
Andre Schürrle und Comunio – eine zweifelhafte Liebesgeschichte. Als der Weltmeister im Januar 2015 nach Wolfsburg kam, wurde er schnell zum teuersten Spieler im Managerspiel. Nach einer enttäuschenden Rückrunde sollte die Saison 2015/16 besser laufen.
Stattdessen entwickelte sich Schürrle zum Flop, wurde regelmäßig mit Minuspunkten abgestraft. Doch dann, aus dem Nichts, ein Hattrick in der Englischen Woche. Viele hatten den Angreifer verkauft, andere ihn nur auf der Bank gelassen. Beides bitter!
Dieser Moment, wenn Schürrle dreimal trifft und du ihn bei @Comunio auf der Bank hast. #Comunio #H96WOB
— Lasse Utecht (@Lasse_bbde) 1. März 2016
Story der Woche
Erinnert ihr euch noch an den 4. Spieltag der Saison 2013/14? Bruno Labbadia wurde gerade als Trainer des VfB Stuttgart entlassen, 1899 Hoffenheim stellte die beste Offensive der Liga. Im direkten Duell zwischen Schwaben und Kraichgauern entwickelte sich ein Torfestival, in dem noch öfter gejubelt wurde als beim 5:1 am Samstag. Comunio-History!
Elf des Spieltags
Die Englische Woche hatte es in sich. Vor allem zwei Spieler trumpften richtig auf: Andre Schürrle, oben erwähnt, und Claudio Pizarro. Wie der 37-Jährige immer noch spielt und trifft, ist unfassbar. Natürlich dominierten die beiden Dreierpacker die Comunio-Elf des Tages.
Tipp der Woche
In der 2. Liga geht’s gerade richtig ab. Vor allem der Aufstiegskampf ist in voller Fahrt und erreicht mit dem Gipfeltreffen zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig am Montagabend einen weiteren Höhepunkt. Marcus Erberich hat fünf wissenswerte Fakten zum Unterhaus zusammengestellt. Reinschauen lohnt sich!
Marktwerte der Woche
Durch Leon Goretzkas Ausfall ist Pierre-Emile Höjbjerg wieder in den Blickpunkt gerückt. Trotz mäßiger Vorstellung gehörte Schalkes Mittelfeldmann bereits zu den Marktwertgewinnern der Woche, nach dem starken Auftritt in Köln dürfte es weiter nach oben gehen.
Unter den Marktwertverlierern der Woche ist überraschend Robert Lewandowski zu finden. Comunios bester Spieler ist dennoch weiterhin auch der teuerste. Dadurch, dass ein paar Milliönchen verloren gingen, ist der Pole nun auch für eher klamme Comunio-Manager wieder halbwegs bezahlbar.
Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand: 6. März 2016, 18 Uhr)
Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (14.660.000)
Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (152.550.000)
Punktbeste Spieler: Robert Lewandowski (191 Punkte), Thomas Müller (173 Punkte), Henrikh Mkhitaryan (172 Punkte)
Beste Spieler nach Positionen: Timo Horn & Ralf Fährmann (102 Punkte), Joel Matip (121 Punkte), Henrikh Mkhitaryan (172 Punkte), Robert Lewandowski (191 Punkte)