Ein Kinderbild von Jerome Boateng

Foto: © picture alliance / Norbert Schmidt
Aufregung um Jerome Boateng! Aus einem Kinderbild wird eine riesige Diskussion – dabei liegt der Skandal ganz woanders. Außerdem in der Comunio-Woche: Wie immer Stories, Tipps und Marktwerte rund um das Managerspiel.

Aufreger der Woche

Nein, wir werden heute nicht politisch. Genauso wenig wurde es der Süßwarenhersteller Ferrero, der mit seiner „kinder-Schokolade“ eine ganz ausgezeichnete Marketing-Strategie hatte, die noch besser lief, als man es sich hätte erträumen können.

Kinderbilder von Nationalspielern auf der Verpackung! Süß, oder? So ein kleiner Götze-Fratz, nicht ahnend, dass er in Jahren das Tor zur Weltmeisterschaft schießen würde? So ein süßer blonder Andre Schürrle, lange vor seiner goldenden Vorlage? So ein kleiner Jerome Boateng, der… Moment mal. Boateng? Und da ist ja auch noch Gündogan!

„Vor nichts wird Halt gemacht!“, empörte sich die „Pegida BW Bodensee“ auf Facebook mit Bildern der beiden ausländisch aussehenden Kindern auf der Schokoladenverpackung. Auf die Empörung wurde mit Empörung reagiert, die Seite verschwand aus dem sozialen Netzwerk. Tage später legte jedoch ein AfD-Politiker nach.

„Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben“, sagt Alexander Gauland. Er hat Glück: Innenverteidiger spielen normalerweise nicht neben Rechtsaußen. DFB-Manager Oliver Bierhoff fasst zusammen: „Es ist ja nicht das erste Mal, dass wir mit solchen Äußerungen konfrontiert werden. Sie bedürfen keiner weiteren Kommentierung, die Personen diskreditieren sich von alleine.“

Eigentlich sollte Mats Hummels Jerome Boatengs Nachbar werden, doch der Neu-Bayer hat sich verletzt und wird wohl den EM-Start verpassen. Nun muss Boateng also auf Nachbarsuche gehen. Die Marktlage ist wider Gaulands Erwarten gut: Shkodran Mustafi oder Antonio Rüdiger würden der Meinung des AfD-Poltitikers nach sicher ganz hervorragend passen.

Was für eine unsinnige Diskussion! Der eigentliche Skandal liegt doch ganz woanders. Nämlich bei der Coca-Cola. Die hat auch Gesichter von Nationalspielern auf ihre Dosen gedruckt – Max Kruse und Kevin Volland zum Beispiel. Volland gibt’s sogar zweimal in meinem Zehnerpack. Was will ich damit? Dann doch lieber Boateng.

Tweet der Woche Dieser Moment, wenn du dich nach dem Saisonübergang auf ein neues Team freust, am besten gleich mit vielen guten Anlagen, und dann entdeckst du… Simon Rolfes. Ernsthaft? Simon Rolfes? Der ehemalige Kapitän von Bayer 04 Leverkusen hat seine Karriere längst beendet. Na ja, kann man ja immer noch verkaufen.

Story der Woche

Vier Leihspieler kehren zu ihren Bundesliga-Teams zurück. Welches Comunio-Potenzial haben Kerem Demirbay, Jonas Meffert, Donis Avdijaj und Joel Pohjanpalo? Kollege Jan Welle hat sich das Quartett angeschaut und zeigt, ob sich ein Kauf im Managerspiel lohnt.

Elf der Woche

Auf die Top-Elf des Jahres folgt die Flop-Elf der Saison: Zehn Feldspieler haben kräftig Minuspunkte gemacht – darunter ein Dreiersturm aus Sommer-Neuzugängen. Comunios schlechtester Spieler des Jahres ist übrigens Kevin Kuranyi, der nicht an seine hervorragenden Schalker und Stuttgarter Zeiten anknüpfen konnte.

Tipp der Woche

Mit dem Saisonübergang sind auch die Aufsteiger ins Spiel integriert wurden. Einige davon können als echte Comunio-Schnäppchen bezeichnet werden. Fünf Beispiele!

Marktwerte der Woche

Läuft bei Mijat Gacinovic: Der Relegationsheld ist derzeit eine der begehrtesten Comunio-Anlagen – und der Marktwertgewinner der Woche! Nicht allzu leicht haben es derweil drei Mittelstürmer. Adrian Ramos, Klaas-Jan Huntelaar und Bas Dost gehören zu den Marktwertverlierern der Woche.

Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand: 29. Mai 2016)

Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (15.650.000)

Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (174.550.000)

Zockst du schon Comunio?