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Holt Borussia Dortmund Mario Götze zurück? Lassen die Bayern den WM-Helden zum BVB ziehen? Wie reagieren die „Judas“-Schreier in schwarz-gelb? Einen Teil der Fragen beantworten wir im Comunio-Wochenrückblick!
Aufreger der Woche
Sonntag, Bibelstunde! Ein Sohn verlässt sein Elternhaus, um seinen Erbteil vorzeitig zu verprassen, sinkt zum Bettler herab und kehrt reumütig zurück. Sein Vater feiert seine Rückkehr, sein Bruder reagiert pikiert. Der Vater muss beschwichtigen, damit die Harmonie bleibt.
Das ist es, das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Auf die Bundesliga übertragen, wird schnell klar, wer welche Rolle einnimt: Mario Götze ist der Sohn, Borussia Dortmund der Vater und die BVB-Fans sind der große Bruder. Kehrt Götze zum BVB zurück, wird der Verein viele Fans beschwichtigen müssen.
Gut, der Vergleich hinkt an einigen Stellen. Götze ist in München weiß Gott nicht zum Bettler verkommen und muss nicht „nach Hause“ zurückkehren, sondern hat viele Optionen. So könnte auch Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool die Vaterrolle einnehmen. Ein neues Abenteuer in London oder Spanien ist ebenfalls denkbar. Oder der WM-Held versucht, sich doch noch in München durchzusetzen.
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Dass Borussia Dortmund und Mario Götze an einer Wiedervereinigung interessiert sind, ist ein durchaus glaubwürdiges Gerücht. Besonders glücklich wirkt Götze bei den Bayern nicht. Wenig Spielzeit, keine sehr hohe Wertschätzung, nicht der Karriereschritt, den er vollziehen wollte. Den Mythos von Guardiolas Wunschspieler glaubt keiner mehr.
Am Samstagabend traten Argumente gegen die Rückkehr des Eigengewächses auf, sichtbar auf der Südtribüne im Signal Iduna Park. „Mailand oder Madrid – Hauptsache nicht Dortmund! Verpiss dich Götze“, hieß es auf drei Zeilen eines großen Spruchbandes der BVB-Fans. Vergessen und verziehen haben sie nicht.
Die Fanlager sind allerdings gespalten; viele würden eine Rückkehr begrüßen, solange der sportliche und finanzielle Aspekt Sinn ergibt. BVB-Boss Watzke beschwichtigt schon einmal im Voraus: „Für jeden Spieler, der Verdienste um diesen Verein hat, steht die Tür offen – das ist keine Frage.“ Amen.
Tweet der Woche
Arturo Vidal, einer der Champions-League-Helden des FCB, erhielt in den letzten sechs Spielen nur dreimal Comunio-Punkte. Verständlicherweise meldet sich Manager Martins Mittagessen wieder an. Es will raus. Und wieder einmal stellt sich die Frage: Lohnen sich die Stars rotierender Top-Klubs im Saisonendspurt? Ein Thema, dem wir bestimmt noch einen eigenen Text widmen werden.
Vidal wieder draussen. Könnt kotzen 😀 #comunio #skybuli
— Martin Storz (@Storz92) 2. April 2016
Story der Woche
Die Namen Yildiray Bastürk, Jeff Strasser, Marcelinho und Billy Reina wecken eure Sehnsucht nach den guten alten Zeiten? Dann könnt ihr eurer Nostalgie mit unserer Comunio-History freien Lauf lassen! Vor elf Jahren bezwang Hertha BSC die Borussia aus Mönchengladbach mit 6:0 – am Sonntag wäre beinahe das Gegenteil passiert.
Elf des Spieltags
In der Länderspielpause wurde keine Bundesliga gespielt. Daher nahmen wir uns am Montag die Top-Elf der ersten zehn Rückrundenwochen vor. Angeführt natürlich von Claudio Pizarro, doch wer sind die restlichen zehn?
Tipp der Woche
Noch ist der Kampf um die Meisterschaft nicht entschieden. Am 28. Spieltag gewannen sowohl die Bayern als auch Verfolger Dortmund knapp, fünf Punkte beträgt die Differenz sechs Spiele vor Saisonende. Marcus Erberich zeigt das Restprogramm beider Mannschaften und wagt Prognosen, wo den Bayern womöglich noch Ausrutscher unterlaufen könnten.
Marktwerte der Woche
Heute mal ein wenig anders: Kollege Jan Welle hat die Marktwert-Gewinner des Monats ermittelt. Neben Alfred Finnbogason, dem Top-Neuzugang des FC Augsburg, trumpften vier Spieler auf, die in den letzten Wochen in unseren Kaufempfehlungs-Listen auftauchten. Hattet ihr ein gutes Händchen?
Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand: 3. April 2016, 20 Uhr)
Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (14.180.000)
Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (137.770.000)
Punktbeste Spieler: Robert Lewandowski (205 Punkte), Henrikh Mkhitaryan (200 Punkte), Thomas Müller (191 Punkte)
Beste Spieler nach Positionen: Loris Karius (118 Punkte), Joel Matip (121 Punkte), Henrikh Mkhitaryan (200 Punkte), Robert Lewandowski (205 Punkte)
