Luka Modric und Ivan Rakitic dirigieren Kroatien, Österreichs Keeper ärgert Ronaldo & Co. und zwei Mittelstürmer drehen nach enttäuschendem Auftakt auf: Das ist die Comunio-Elf des 2. EM-Spieltags!
Tor:
Robert Almer
Österreich
10 Punkte
Der mit Abstand beste Keeper des Spieltags bewahrte Österreich vor der zweiten Niederlage im zweiten Spiel. An Robert Almer bissen sich Nani, Cristiano Ronaldo & Co. die Zähne aus. Wie der Torhüter von Austria Wien abtauchte, um einen satten Schuss des Madrid-Stars aus dem Eck zu kratzen, grenzte an Weltklasse.
Abwehr:
Gareth McAuley
Nordirland
9 Punkte
Nordirland hat einen EM-Helden! Gareth McAuley, geschmeidige 36 Jahre jung, köpfte seine Nationalmannchaft im Spiel gegen die Ukraine in Führung und leitete somit den wichtigen Sieg ein. Defensiv agierte der Abwehrchef solide; gegen Deutschland wird er zu noch mehr Kompaktheit aufrufen.
Jerome Boateng
Deutschland
8 Punkte
Verdientermaßen wurde Jerome Boateng nach dem 0:0 gegen Polen zum Man of the Match ernannt. Wieder einmal stellte der Innenverteidiger seine enormen Qualitäten unter Beweis, ließ Robert Lewandowski kaum Raum. Dass er nach dem Spiel die Offensive kritisierte, steht ihm gerade nach so einer Leistung absolut zu.
Darijo Srna
Kroatien
8 Punkte
Fünf Tage vor dem Spiel verstarb sein Vater, woraufhin Darijo Srna in seine Heimat fuhr und der Beerdigung beiwohnte. „Es war der letzte Wunsch meines Vaters, dass ich heute wieder spiele“, ließ Kroatiens Kapitän nach dem 2:2 gegen Tschechien verlauten. Trotz der Umstände lieferte Srna ein tadelloses Spiel mit Offensivimpulsen ab. Allergrößten Respekt!
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Mittelfeld:
Marek Hamsik
Slowakei
14 Punkte
Erster Sieg der Slowakei bei einer Europameisterschaft! Matchwinner Marek Hamsik bereitete das Führungstor vor und erzielte selbst ein Traumtor zum 2:0. Vor allem in der ersten Halbzeit war der Offensivmann des SSC Neapel ein ständiger Gefahrenherd mit viel Zug zum Tor. Note 1,5!
Ivan Rakitic
Kroatien
10 Punkte
Per Heber zum 2:0 schien Ivan Rakitic das Spiel der Kroaten gegen Tschechien nach einer Stunde entschieden zu haben. In der Nationalmannschaft agiert der Ex-Schalker offensiver als beim FC Barcelona, strahlt somit mehr Torgefahr aus. An Rakitic lag es nicht, dass Kroatien in der Schlussphase noch zwei Punkte verspielte.
Luka Modric
Kroatien
10 Punkte
Bis zum Einbruch nach 75 Minuten spielte Kroatien mit Dirigent Luka Modric ein hervorragendes Match, kombinierte vom Mittelfeld heraus mit Technik und Kreativität. Aufgrund einer leichten Verletzung musste der Champions-League-Sieger jedoch nach einer Stunde aus dem Spiel – sicherlich ein Grund für den verspielten Sieg.
Andres Iniesta
Spanien
10 Punkte
Erneut steht Andres Iniesta in der Elf des Tages, ohne ein Tor erzielt zu haben. Gegner Türkei bekam den Strategen zu keinem Zeitpunkt unter Kontrolle, konnte die Schnittstellenpässe des Weltklasse-Kickers nicht verhindern und sah zumeist zu, wie Iniesta seine Fußballkunst zelebrierte. Schon jetzt ein Anwärter auf den Titel „Spieler des Turniers“.
Die EM ist gestartet - und damit Comunio2016.com! Nach dem 1. Spieltag stehen zwei Spieler aus der Bundesliga in der Elf des Tages; auch ein Franzose ist dabei.
weiterlesen...Sturm:
Alvaro Morata
Spanien
16 Punkte
Durchwachsener Auftritt im ersten, Durchbruch im zweiten Spiel! Alvaro Morata führte das spanische Team mit seinem Doppelpack zu einem komfortablen Sieg. Mit Kopf und Fuß netzte der Stürmer von Juventus Turin ein, scheint zur rechten Zeit Topform zu erlangen. Vielleicht braucht es keinen Torres oder Diego Costa.
Romelu Lukaku
Belgien
14 Punkte
Die viel gescholtenen Belgier ließen ihren Frust über die Auftaktniederlage gegen Italien am zweiten Gruppengegner aus. Nach der Halbzeit zerlegte Romelu Lukakus linker Fuß die Iren fast im Alleingang. Zweimal in Szene gesetzt, vollendete Lukaku zweimal eiskalt in einer Manier, die man bei ihm nicht selten bestaunen kann.
Vladimir Weiss
Slowakei
11 Punkte
Der zweite Matchwinner der siegreichen Slowaken heißt Vladimir Weiss, seines Zeichens Führungstorschütze. Für Hamsiks Torvorlage revanchierte sich der Angreifer mit dem Assist zum 2:0. Seit zweieinhalb Jahren spielt Weiss in Katar, sein Top-Niveau hat er in dieser Zeit offensichtlich nicht eingebüßt.
