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Die ersten Testspiele des neuen Kalenderjahres stehen an! Wie schlugen sich Wolfsburg, Mainz, Ingolstadt und Augsburg am Samstag? Comunio mit dem ersten Testspiel-Roundup am 7. Januar 2017.
VfL Wolfsburg – SC Heerenveen 1:2 (1:0)
Tore: 1:0 Gomez (38.,Handelfmeter), 1:1 Ghoochannejhad (54.), 1:2 Vlap (86.)
Aufstellung: Benaglio (46. Casteels) – Bruma (61. Jung), Luiz Gustavo (61. Knoche), Rodriguez (61. Hansen) – Guilavogui (61. Träsch) – Caligiuri (61. Vieirinha), Seguin (61. Brekalo), Gerhardt (61. Möbius), Horn (46. Bazoer) – Malli (61. Donkor) – Gomez (46. Mayoral)
Neuzugänge: Yunus Malli stand gleich in der Startelf, Riechedly Bazoer kam für die zweiten 45 Minuten. Malli war gut im Spiel, ist sofort der zentrale Punkt beim VfL und scheint mit Mario Gomez zu harmonieren. „Es fühlt sich gut an mit Mario auf dem Platz“, wird der Spielmacher vom kicker zitiert.
Comunio-Check: Gomez verwandelte einen Handelfmeter zur verdienten Führung, Trainer Valerien Ismael zeigte sich mit der ersten Stunde zufrieden. Heerenveen gelang jedoch noch der Doppelschlag zur Wende. Das System, das Ende der Hinrunde für positive Erlebnisse sorgte, wird weiter eintrainiert: Dreierkette hinter Abräumer Guilavogui, variable Offensive.
FSV Mainz 05 – Feyenoord Rotterdam 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Berghuis (56.), 0:2 Toornstra (77.).
Aufstellung: Huth (80. Watkowiak) – Donati (28. Balogun), Bell, Ramalho (46. Hack, 61. Bungert), Bussmann (69. Kölle) – Gbamin (74. Rodriguez), Latza (69. Häusl) – de Blasis (46. Brosinski), Frei (46. Muto), Holtmann (46. Öztunali) – Cordoba (46. Seydel)
Comunio-Check: Natürlich lag das Hauptaugenmerk auf der Frage, wer den Malli-Ersatz geben würde. In den ersten 45 Minuten ließ FSV-Trainer Martin Schmidt Fabian Frei auf der Zehn ran, nach dem Seitenwechsel lief der offensivere Yoshinori Muto auf. Beide sind auch in der Rückrunde Kandidaten für diese Rolle, ein Neuzugang von außerhalb ist ebenfalls nicht ausgeschlossen.
Kuriose Szene in der 22. Minute: Giulio Donati wurde für eine angebliche Unsportlichkeit des Platzes verwiesen, wenige Minuten später durfte Mainz dennoch mit elf Mann weiterspielen. Die zweite Mainzer Hälfte war offensiv besser als die erste, alleine die Durchschlagskraft und Präzision im Abschluss fehlte. Ein Standard und ein Torwartfehler brachten Feyenoord schließlich den Sieg.
VfL Bochum – 1. FC Köln 0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Clemens (7.)
Aufstellung: Kessler (46. Müller) – Klünter (46. Sörensen), Maroh (62. Risa), Heintz, Rausch – Höger (46. Özcan), Hector (62. Ciftci) – Clemens (46. Hartel), Jojic (62. Ametov) – Osako (46. Zoller) – Modeste (46. Rudnevs)
Neuzugänge: Einen besseren Einstand hätte sich Rückkehrer Christian Clemens nicht wünschen können. Bereits in der Anfangsphase stellte der Mann für die rechte Seite auf 1:0, der Spielstand hielt sich bis zum Schlusspfiff.
Comunio-Check: Der FC agierte mit einer Viererkette, in der Dominic Maroh nach überstandener Verletzung den Abwehrchef gab. Milos Jojic fühlte sich auf der linken Seite nicht allzu wohl, ein Freistoß ans Aluminium war seine mit Abstand beste Aktion.
FC Augsburg – AZ Alkmaar 1:1 (1:0)
Tore: 1:0 Usami (21.), 1:1 Weghorst (60.)
Aufstellung: Hitz – Verhaegh, Gouweleeuw, Janker, Max – Baier – Usami, Moravek, Koo, Schmid – Altintop
2. Halbzeit: Luthe – Framberger, Friedrich (70. Danso), Hinteregger, Stafylidis (77. Rieder) – Kacar – Usami (67. Bobadilla), Kohr, Richter (82. Schuster), Feulner – Günther-Schmidt
Comunio-Check: Dass Janker und Max anstelle von Hinteregger und Stafylidis in der Startelf standen, muss zunächst nichts heißen. Positiv für die Fuggerstädter: Raul Bobadilla ist wieder fit; der bullige Angreifer gab in den letzten 25 Minuten sein Comeback. Takashi Usami verzeichnete nach einer enttäuschenden Hinrunde ein für ihn wichtiges Erfolgserlebnis. Die Vorlage zum einzigen Augsburger Treffer lieferte Jonathan Schmid.