Die WM geht spektakulär weiter! Die Niederlande springt dem Tod gerade so von der Schippe, auch Costa Rica und Griechenland liefern sich eine Schlacht.

Niederlande weiter: Ui, ui, ui. Das war eine Punktlandung. Die Niederlande war im Glutofen von Fortaleza eigentlich schon ausgeschieden, doch eine ordentliche Wumme von Wesley Sneijder und der Elfmeter von Klaas-Jan Huntelaar brachten die Elftal doch noch in die nächste Runde.

Im Gegensatz zur überzeugenden Vorrunde stockte das Spiel der Oranje allerdings gewaltig. Die bis dato so erfolgreiche Dreierkette mit flexiblen Flügelverteidigern verfing sich immer wieder im engmaschigen Netz der Mexikaner. Dazu war die offensive Dreierreihe um Arjen Robben weitestgehend ungefährlich.

Doch trotz einer eher durchwachsenden Leistung war Bayerns Topstar stets im Mittelpunkt – auch nach der Partie. „Wir haben verloren, weil der Schiedsrichter einen nicht berechtigten Elfmeter gegeben hat“, echauffierte sich Mexikos Trainer Miguel Herrera.

Zugegeben: Der gegebene Strafstoß ist äußerst diskussionswürdig und es gibt ziemlich viele Argumente, ihn nicht als solchen zu sehen. Vielleicht hatte Referee Pedro Proenca aber auch noch die Szene aus der ersten Halbzeit im Kopf, bei der Robben innerhalb einer Szene zweimal regelwidrig von den Beinen geholt wurde und der Pfiff ausblieb.

By the way. Gibt aufgrund des Elfmeters sogar einen Hashtag. #RobbedbyRobben.

Copa Comunio: Der brasilianische Dauerläufer und King James

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Märchen geht weiter: Die Costa Rocker sind weiter am Start! In einer dramatischen Partie setzten sich Bryan Ruiz und Co. gegen Griechenland durch und stehen erstmals in der Geschichte in einem WM-Viertelfinale.

„Unser Selbstvertrauen beim Elfmeterschießen war unglaublich“, sagt Coach Jorge Luis Pinto. „Für mich ist das ein sehr emotionaler Moment. Nach dem Platzverweis haben wir gelitten.“

Da hat er nicht ganz Unrecht. Der Platzverweis für Duarte in der 66. Minute ließ die Griechen nochmals eine Nase Selbstvertrauen ziehen, auch wenn der Ausgleich und das Ticket für die Verlängerung erst in der Nachspielzeit durch Sokratis gezogen wurde.

Die Verlängerung war ebenfalls durch dramatische Szenen geprägt. Die Griechen hatten mehrfach die Chance zum Lucky Punch, doch Cosa Ricas Keeper Keylor Navas hielt das Unentschieden und letztendlich auch den Sieg fest. Im Viertelfinale geht es dann gegen die Niederlande. Wartet auf uns die nächste Überraschung?

„Hurensöhne“: Nochmal kurz zum Streit zwischen Uruguay und der FIFA. Nachdem Luis Suarez für seinen Biss gegen Giorgio Chiellini für vier Monate gesperrt wurde, kochen die Emotionen anscheinend immer noch ein bisschen über. Staatspräsident Jose Mujica beschimpfte den Weltverband bei einem Interview im öffentlich-rechtlichen Fernsehen als „einen Haufen alter Hurensöhne.“ Nuff said.

Deutschland, uff geht’s!: Das Warten hat ein Ende! Am Montag treffen unsere Jungs im Achtelfinale auf Algerien. Im angenehm temperierten Porto Alegre soll ein weiterer Schritt in Richtung WM-Titel gemacht werden. Doch wie schwer wird es gegen die Wüstenfüchse?

Eines ist sicher: Die stolzen Afrikaner werden sich die Seele aus dem Leib laufen und versuchen, mit ihrer Aggressivität für Unruhe in den deutschen Reihen zu sorgen.

Taktisch mag das zwar nicht immer auf höchstem Niveau sein, doch bei dieser Weltmeisterschaft entscheidet häufig das Herz über Sieg oder Niederlage.

Bundestrainer Joachim Löw weis um die unangehme Aufgabe: „Es ist eine große Verbissenheit und Besessenheit zu spüren. Die Spieler haben einen französischen Background, viele sind in Frankreich sehr gut ausgebildet worden.“

Doch wollen wir einfach hoffen, dass die Nationalmannschaft alles umsetzt, was sie kann und was ihr das Trainerteam mit auf den Weg gegeben hat. Dann sollte einem Viertelfinale eigentlich nicht mehr viel im Wege stehen.

Comunio2014: Die Top-Elf des 3. Spieltags

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