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Sechs Punkte auf dem Konto, neun Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz – das war die Bilanz der Kölner zum Rückrundenstart. Der Abstieg schien besiegelt – doch mit zwei Siegen zum Start der Rückrunde bäumt sich der Effzeh nochmal auf und der Rückstand beträgt nur noch vier Punkte. Auf welche Geißböcke sollten Comunio-Manager jetzt setzen?

Fun Fact am Rande: Es ist das erste Mal seit 2011, dass der 1. FC Köln drei Spiele am Stück gewinnen konnte. Kann der in der Hinrunde abgeschlagene Tabellenletzte diese Serie fortführen, ist der Klassenerhalt gar nicht so unrealistisch. Doch das sind Tagträumereien. Beschäftigen wir uns mit greifbareren Themen: Spieler des 1. FC Köln, die sich jetzt bei Comunio lohnen.

Simon Terodde (Sturm, 5,21 Mio., 23 Punkte)

Drei Tore in zwei Spielen. Würde Simon Terodde unter den sich lohnenden Spielern des Effzeh fehlen, wäre irgendetwas verkehrt. Der Stürmer, der im Winter für vergleichsweise kleines Geld (drei Millionen Euro) aus Stuttgart geholt wurde, fühlt sich bei seinem Ex-Klub offenbar sofort wieder pudelwohl und knipst wie es ihm gefällt. Insgesamt steht der 9er in dieser Saison bei 23 Comunio-Punkten, wovon er alleine 19 in seinen ersten beiden Spielen für den 1. FC Köln geholt hat.

Es läuft endlich wieder bei Terodde – solange der Stürmer in Torlaune ist, sollten Comunio-Manager auf den Zug aufspringen. Sollte der Motor allerdings wieder stottern, darf der rechtzeitige Absprung nicht verpasst werden. Schließlich ist Terodde mit einem Marktwert von über fünf Mio. wahrlich kein Schnäppchen mehr. Die nächsten Gegner heißen Augsburg, Dortmund (beide Spiele zu Hause in Köln) und Frankfurt.

Rückrundenvorschau 1. FC Köln: Planen für Liga zwei
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Das Kind ist längst in den Brunnen gefallen. In Köln rechnen nur noch die größten Träumer mit dem Klassenerhalt. Jetzt heißt es also: Befreit aufspielen und die Mannschaft schon mal für die 2. Bundesliga vorbereiten. Oder geht da etwa doch noch was?

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Jonas Hector (Mittelfeld, 4,54 Mio., 4 Punkte)

Die Saison begann nicht nur für den FC ziemlich bitter, sondern auch für Fan-Liebling und Nationalspieler Jonas Hector persönlich. Mitte September zog sich der Defensivspezialist, der sowohl links außen als auch auf der Sechs spielen kann, einen Syndesmoseriss zu und musste den Rest der Hinrunde zuschauen. Zum Start der Rückrunde ist der Leistungsträger endlich wieder fit und kann bei der Mission Klassenerhalt mithelfen. Nach so einer langen Pause muss Vorsicht walten gelassen werden, dennoch wird Hector so oft es geht auf dem Feld stehen wollen.

Beim 2:1-Erfolg gegen Gladbach durfte Hector 72 Minuten ran, bei Comunio gab’s noch keine Punkte. Beim 2:0 gegen den HSV gab es dann wieder vier Punkte – darauf lässt sich aufbauen. Punkte dürfte Hector bringen, mit 4,54 Mio. ist der Defensivakteur allerdings recht teuer und muss diesen Preis erst noch mit Leistung rechtfertigen. Aufgrund seiner Wichtigkeit für die Mannschaft könnte ihm dies allerdings durchaus gelingen.

Timo Horn (Tor, 1,46 Mio., 56 Punkte)

In einer schweren Phase ist es enorm wichtig für einen Fußballverein, einen starken Rückhalt zu haben. Den hat der Effzeh dank seiner treuen Fans – und zudem kann sich der Club aktuell auch noch auf Schlussmann Timo Horn verlassen. Es hätte gegen den Hamburger SV schon nach einer Minute gut und gerne 0:1 aus Sicht der Kölner stehen können, doch Horn hielt stark. Auch im Rest des Spiels zeigte der FC-Schlussmann starke Paraden und trug so zum dritten Sieg im dritten Spiel bei. Am 18. Spieltag gab es sechs Punkte für Horn – insgesamt steht er bei 56, womit er bester Kölner bei Comunio ist.

Die zehn besten Kölner der Hinrunde 17/18

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Platz 5: Frederik Sörensen, Abwehr, 21 Punkte in 15 Spielen | Bildquelle: Imago

Milos Jojic (Mittelfeld, 1,26 Mio., 8 Punkte)

Simon Terodde war der offensichtliche Star der ersten beiden Rückrundenspiele. Da geht es fast ein wenig unter, dass auch Milos Jojic zwei bärenstarke Partien absolviert hat. Im Spiel gegen den HSV legte Jojic beide Treffer von Terodde auf, auch den Sörensen-Treffer gegen Gladbach bereitete der Serbe, der 2015 von Dortmund nach Köln gewechselt war, vor. Insgesamt wirkt Jojic inzwischen spielfreudig und konzentriert sich auf seine Stärken. Zwei der drei Tore, die der Serbe vorbereitet hat, fielen nach einem Jojic-Standard.

Statt unzählige Flankenläufe, die letztlich im Nichts enden, zu starten, zieht Jojic jetzt auch mal mit einem saftigen Schuss aus der zweiten Reihe ab. Er dribbelt nicht mehr hoffnungslos und verliert die Bälle, sondern sucht mit feinen Pässchen seine Mitspieler. In der aktuellen Form ist Jojic unverzichtbar für die Kölner. Aus den letzten beiden Partien gab es acht Punkte – dies entspricht gleichzeitig seiner Saison-Gesamtpunktzahl.

Wer einen Artikel mit einem Fun Fact einleitet, muss ihn auch mit einem beenden. Na gut: Die Chancen, dass der FC auch gegen den FC Augsburg gewinnt, stehen gut. Warum? Die Geißböcke haben jetzt gegen Wolfsburg, Gladbach und den HSV gewonnen. Bei allen Vereinen war FC-Sportvorstand Armin Veh in der Vergangenheit als Trainer oder Spieler aktiv – auch den FCA trainierte Veh bereits.

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