Lionel Messi und Kylian Mbappe

Foto: © imago / Moritz Müller
Wir leben in der Ära von Messi und Ronaldo – und am Samstag, 30. Juni 2018, scheiden beide im Achtelfinale ihrer vielleicht letzten WM aus. The best are put to rest! Und was geht heute so? Davai, Comunio!

Ronaldo-Fanboy schickt Messi heim: Zweifellos, wir haben am Samstagnachmittag das beste WM-Spiel gesehen. Oder frei nach Homer Simpson: Das beste WM-Spiel bis jetzt.

Wie versprochen, so auch gehalten. Frankreich gegen Argentinien! Ein Achtelfinal-Kracher, der nach vielen dürftigen Partien der Favoriten einfach liefern musste. Apropos liefern: Wenn Kylian Mbappe Postbote geworden wäre, hätte er bis zum Mittag sein Tagespensum schon abgegrast. Grundgütiger, ist der schnell.

Mbappe, 19 Jahre jung, spendet die WM-Prämie für einen guten Zweck, ein ehemaliger Ronaldo-Fanboy, schickte Lionel Messi möglicherweise in den Nationalmannschafts-Ruhestand. Den Elfmeter zum 1:0 rausgeholt, die Tore zum 3:2 und 4:2 selbst geschossen, 36 Comunio-Punkte mitgenommen. Man of the match.

Und wie war Messis Tag? Zwei Torvorlagen, 20 Comunio-Punkte. Aber raus. War es seine letzte WM? In Katar wäre er 35. Dann würde er nur noch halb so viel laufen wie alle anderen. Okay, macht er jetzt schon. Genialität kennt keine Kilometer.

Die Top-Elf des 3. WM-Spieltags

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Mittelfeld: Milan Badelj (Kroatien) - 14 Punkte

Reschkes Freude: Was hat Stuttgarts Manager mit der WM zu tun? Auf jeden Fall dürfte Michael Reschke dieser Tage richtig gute Laune haben. Mit Mario Gomez, Daniel Didavi und Gonzalo Castro drei gestandene Bundesliga-Spieler für acht Millionen Euro geholt, mit Daniel Ginczek den Gomez-Backup für zehn Millionen verkauft. Läuft.

Bald könnte Reschke Geld für zehn oder zwölf Castros haben. Stuttgarts Dauerbrenner Benjamin Pavard ist bei der WM zum Stammspieler gereift und war mit seinem Traumtor zum 2:2 gegen Argentinien einer der Matchwinner. Sein Marktwert ist damit glatt nochmal um zehn Millionen hochgegangen. Da wird Reschkes Grinsen direkt noch eine Spur breiter.

Koan CR7: Es war schon ein denkwürdiger Tag. Messi raus, Ronaldo raus, beide in ihrer vielleicht letzten Weltmeisterschaft. Wenn man darüber mal nachdenkt, wird einem schon flau im Magen. Nie mehr CR7 und Messi bei einer WM? Die beiden mit Abstand besten Spieler ihrer Generation? Irgendwie hoffen wir dann doch noch auf Katar. Sonst wird die WM 2022 ja nur noch scheiße.

Wie bitter aber für Portugal, durch eine fragwürdige VAR-Entscheidung nicht als Gruppensieger in die klar schlechtere Turnierhälfte gespült worden zu sein. Diego Costa kriegt’s mit den russischen Recken zu tun, Ronaldo mit Gimenez und Godin. Gegen die beiden würde ich als Stürmer nicht mal spielen wollen, wenn man mir dafür VIP-Tickets fürs Finale schenkte.

Und zu allem Überfluss hatte ich Ronaldo auch noch beim WM-Manager. Scheiße, muss ich da auch noch umbauen.

Die Top-Elf des 3. WM-Spieltags: GOAT, zwei Saudis und der Schlaaaand-Schreck

Die Vorrunde ist beendet und der letzte Spieltag hatte noch mal ein paar Überraschungen parat. Und so sind gleich sechs Spieler dabei, die nicht im Achtelfinale stehen. Die Top-Elf des 3. WM-Spieltags.

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Rapider Qualitätsverlust: Und so geht es heute weiter! Von Frankreich, Argentinien, Uruguay und Portugal verwöhnt, stöhnen wir angesichts der bevorstehenden Sonntagspartien fast auf. Spanien wird ab 16 Uhr Russland abschlachten, hoffentlich nicht stark genug, damit für die kommende WM ein paar Stars annektiert werden.

Und danach? Kroatien gegen Dänemark. Okay, geil, Kroatien war so etwas wie der scheinende Stern der Gruppenphase. Und Dänemark war Teil des Mega-Langweilers der WM mit Frankreich. Irgendwie sind meine Sympathien da klar verteilt. Zumal Kroatien immer coole Trikots hat – früher bin ich im Kroatien-Trikot durchs Gebirge gelaufen und kam mir vor wie der Gewinner der Bergwertung. Vielleicht gewinnen Rebic & Co. ja noch ein bisschen mehr.

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