Luca Pfeiffer (SV Darmstadt 98)

Foto: © imago images / Eibner
An dieser Stelle präsentieren wir jede Woche einen Spieler, der unter dem Radar läuft, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat und seinen Marktwert schnell steigern könnte. Heute mit Luca Pfeiffer vom SV Darmstadt 98.

Marktwert: 760.000
Punkte: 64
Punkte pro Spiel: 2,67

Darum wird Luca Pfeiffer unterschätzt

Der SV Darmstadt 98 ist nach der Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim 1846 sicher abgestiegen. Doch das bedeutet nicht, dass alle Spieler plötzlich ihren Wert für Comunio verlieren. Zugegeben: Die meisten Darmstädter punkten unkonstant, spielen gerne schwach oder wechseln einfach zu oft durch. Doch vor allem unter den Leihspielern gibt es einige richtig spannende Spieler – für Comunio und auch für die Bundesliga-Teams, die sie im Sommer wieder bekommen.

Neben Spielern wie Tim Skarke (von Union Berlin an Darmstadt verliehen) und Julian Justvan (von Hoffenheim ausgeliehen) zeigte vor allem Luca Pfeiffer, wie gut er auch im Lilien-Trikot sein kann. Tore gibt es vom Mittelstürmer zwar erstaunlich wenige – besonders wenn man bedenkt, dass Pfeiffer noch vor zwei Jahren bei den Lilien in der 2. Bundesliga perfekt funktionierte – doch der vom VfB Stuttgart an den SVD ausgeliehene Angreifer punktet vor allem bei Comunio richtig stark. 

Am 31. Spieltag startete Pfeiffer in einer ungewohnt zurückgezogenenen Rolle hinter einer Doppelspitze, spielte 90 Minuten durch und sammelte starke vier Comunio-Punkte. Er war zuletzt nicht mehr gesetzt und deshalb sank sein Marktwert unter eine Millionen. Doch jetzt ist Zeit, zuzuschlagen. Denn wenn Pfeiffer in der Startelf steht, kommen meistens richtig starke Punkte heraus. Beginnt er, steigen seine 2,67 PPS sogar auf 3,0 PPS. 

 

Das macht den Darmstädter so stark

Luca Pfeiffer scheint in dieser Saison bei Darmstadt seine Hauptaufgabe nicht zu erfüllen – Toreschießen. Auch schon beim VfB Stuttgart fiel ihm das schwer. Doch was macht Pfeiffer dann so gut, dass es so viele Comunio-Punkte rechtfertigt? Der 27-Jährige ist ein Sturmtank, der Bälle richtig gut festmachen kann. Er verlagert dann das Spiel und hilft dabei, seine Mitspieler in Position zu bringen. Etwa drei Torschüsse bereitet er in 90 Minuten vor. Auf die volle Spieldauer gerechnet bereitet er zudem etwa alle vier Spiele einen Treffer vor. Vor allem für das Umschalten im Konterspiel auf die schnellen Sprinter wie etwa Skarke oder Braydon Manu kann Pfeiffer also einen enormen Wert haben.

Dazu ist er ein unermüdlicher Läufer gegen den Ball, was dazu führt, dass er recht viele Zweikämpfe führt – und davon auch eine gute Quote gewinnt. Dazu fängt er viele Bälle ab oder erläuft sie in freien Situationen nach eigenen Befreiungsschlägen – von denen es bei den Lilien viele gab. Doch sein größter Einfluss kommt wohl vor allem von den vielen guten Luftduellen, die er führt. Für einen Stürmer starke 50 Prozent der Zweikämpfe gewinnt er dabei. Qualitäten, die nicht nur bei Comunio auf Gegenliebe stoßen. 

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Dieses Potenzial hat Luca Pfeiffer beim SV Darmstadt 98

Doch ob Pfeiffer beim SV Darmstadt 98 eine Zukunft hat, ist noch offen. Die Lilien würden ihren alten Stürmer bestimmt gerne wieder mit in die 2. Bundesliga nehmen in der Hoffnung, dass er dort genauso gut funktioniert wie in der Saison 2017/18, als er 17 Tore und Darmstadt fast zum Aufstieg schoss. Doch eigentlich ist er vom VfB Stuttgart ausgeliehen. Die Schwaben könnten seine Wandstürmer-Qualitäten zwar auch gebrauchen, doch es ist unwahrscheinlich, dass der VfB einen Spieler wie Pfeiffer im Verein hält, wenn es in der kommenden Saison in die Champions League geht. Sollte Serhou Guirassy den Verein tatsächlich verlassen, würde wohl definitiv ein größeres Kaliber als Nachfolger aufgefahren werden.

Dass Coach Torsten Lieberknecht auch mit (zuletzt rechnerisch noch nicht ganz) sicher feststehendem Abstieg weiter auf Pfeiffer setzt, zeigt zumindest eines: Die Hoffnung, dass er nächste Saison noch für Darmstadt spielt und es sich lohnt, ihn ins Team zu integrieren, besteht. Dann könnten sich nicht nur Comunio-Manager auf einige tolle Punkte für die finalen drei Spieltage freuen, sondern auch Comduo-Manager auf einen ihrer altgeliebten Topstürmer zurück im deutschen Unterhaus.