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In der Karriere von Julian Brandt fehlte es bisher allein an Konstanz. Unter Peter Bosz blüht der Nationalspieler in neuer Rolle auf und wird zum Comunio-Punktemonster. Wir verraten, warum seine Daten auf der Achter Position viel besser sind.
Bei kaum einem Spieler ist der Trainerwechsel von Heiko Herrlich auf Peter Bosz mit einer derartigen Leistungssteigerung verbunden, als bei Julian Brandt. Dass der Nationalspieler einer der besten deutschen Offensivspieler ist, war immer klar, die Karriere schein in den letzten Jahren jedoch ein wenig zu stagnieren. Nachdem Brandt unter Herrlich vornehmlich auf Linksaußen gespielt hat, kommt er nun als Achter im zentralen Mittelfeld zum Zug. „Den guten Spielern musst du so viel wie möglich den Ball geben“, so die Erklärung von Peter Bosz, der Havertz und Brandt nun einfach in der Mitte nebeneinander aufstellt, was ihm 4-2-3-1 zuvor nicht möglich war.
Die Theorie, dass er in dieser deutlich defensiveren Rolle weniger Zug zum Tor hat, kann komplett widerlegt werden. Brandt hat in der Rückrunde drei Tore und drei Vorlagen gegeben. Zuvor waren es in der gesamten Hinrunde ein Tor und drei Assists. Auch bei Comunio wird schnell deutlich, wohin die Reise geht: 41 seiner 96 Punkte machte der 22-Jährige in der Rückrunde.
Aber was hat sich konkret an seinem Spiel geändert? „In der Zentrale kann ich mehr Freigeist sein und bin weniger positionsgebunden als auf Außen. Außerdem habe ich einen direkteren Zug zum Tor, muss nicht immer erst in die Mitte ziehen“, so Brandt nach dem Spiel gegen Mainz, wo er mit zwei Treffern und zwei Assists sein vielleicht bestes von 152 Bundesliga-Spielen zeigte. Comunio-Manager, die ihn haben, wurden gleich mit 16 Punkten belohnt.
41 von 96 Punkten in der Rückrunde
Oder mal konkret in Zahlen ausgedrückt: 11 seiner 36 Torschüsse hat Brandt in den vier Spielen in der Rückrunde abgegeben. Logisch, dass da zwangsläufig auch mehr Tore respektive Punkte herausspringen. Im Vergleich zur Hinrunde legt Brandt in seiner neuen Rolle im Schnitt aber auch fast einen Kilometer mehr pro 90 Minuten hin. Zuletzt kam er meist auf starke 12,5. Vor allem ist Brandt in der Zentrale aber deutlich häufiger am Ball: Gegen Bayern und Wolfsburg war er der Leverkusener mit den meisten Ballbesitzphasen, kommt hier oft auf einen Wert von über 80, wo es in der Hinserie im Mittel meist nur zwischen 50 und 60 waren.
Und obwohl Brandt nun auch in der Defensive deutlich mehr machen muss, in der Rückwärtsbewegung sogar bisweilen als Sechser agiert, sind es gar nicht unbedingt die Zweikampfwerte, die ihn auszeichnen. Hier könnte er sogar noch deutlich zulegen, obwohl er sich auch hier von etwa 40% gewonnener Duelle auf 50 Prozent verbessert hat. Die derzeitigen Werte, die sich vor allem in der Beteiligung von Torschüssen auszeichnen, reichen aber locker, um nach Punkten der beste Comunio-Spieler der Rückrunde zu sein.
Einziger Wermutstropfen: Obwohl Brandt inzwischen klar im Mittelfeld spielt, wird er bei Comunio noch als Stürmer gelistet, wodurch er am Ende sogar noch Punkte verliert. Das dürfte aber die wenigsten stören, die sich Brandt im Moment gesichert haben und neben einer fetten Punkteausbeute derzeit auch noch grandiose Marktwertsteigerungen mit dem Leverkusener erzielen. Derzeit geht es beinahe täglich rund eine halbe Mio. nach oben.
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