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Der Algerier ist nicht nur wegen seines Sahneauftrittes gegen Leverkusen derzeit eine ganz heiße Comunio-Aktie. Wir erklären anhand der Daten, warum man Belfodil haben sollte.
Zunächst einmal war es extrem bitter für Ishak Belfodil, dass ihm Andrej Kramaric den Treffer zum 4:1 gegen Leverkusen noch klaute und ihn leicht auf der Torlinie touchierte. Die DFL wertete den Treffer letztlich für Kramaric. Eigentlich frech, aber so sind Stürmer eben manchmal. So hat der Algerier statt eines Hattricks eben „nur“ einen Doppelpack mit Vorlage geschnürt.
Die Top-Elf des 27. Spieltags
Egal, stolze 16 Punkte gab es für ihn trotzdem, unter anderem wegen folgender Statistiken: Gegen Leverkusen gab er auf dem Platz die meisten Torschüsse ab, war der schnellste Spieler (33,3 Km/h), bestritt die meisten Zweikämpfe aller Spieler (36 an der Zahl) und gewann davon auch noch sehr gute 53 Prozent. Besonders beeindruckend war dabei etwa, wie er vor dem 4:1 seinen Verfolger Jonathan Tah abschüttelte. Der Leverkusener ist extrem zweikampfstark und schnell, hatte in diesem Laufduell gegen Belfodil aber nicht den Hauch einer Chance.
Schon drei Mal mindestens 16 Punkte
Der 27-Jährige ist bekanntermaßen ein unangenehmer Gegenspieler, was die Zweikampfführung betrifft, gelegentlich mangelte es ihm aber noch an Effektivität. Damit ist jetzt Schluss: Zehn Saisontore hat Belfodil auf der Habenseite, alleine sechs davon in der Rückrunde. Und das hat er sich auch erarbeitet: In den letzten vier Partien war er jeweils der Hoffenheimer, der die meisten Torschüsse abgab. Seit dem 22. Spieltag ist er im prominent besetzten Hoffenheimer Angriff außerdem in der Startelf gesetzt.
Inzwischen steht Belfodil bei enorm starken 120 Saisonpunkten. Vier Mal hat er schon zweistellig gepunktet, drei Mal holte er gar 16 Zähler in einer Partie. Er ist also ein Mann, der eine Comunio-Meisterschaft noch entscheidend beeinflussen kann. Für einen Marktwert von derzeit noch unter neun Mio. geht er damit glatt als Schnäppchen durch.