Testspiel Borussia Mönchengladbach vs. Stoke City

Die Bundesliga-Saison 2014/2015 steht vor der Tür. Nur noch eine Woche und Bayern München und der VfL Wolfsburg werden die neue Spielzeit in Deutschland endlich eröffnen. Gleichzeitig bedeutet dies: Zum ersten Mal müssen sich alle Comunio-Manager auf ein Team festlegen. Größtenteils sollten die Mannschaften zwar bereits zusammengestellt sein, doch es ist nie zu spät für Änderungen. Bei vielen Akteuren scheint ihre Rolle im Team noch nicht hundertprozentig geklärt zu sein. Die erste Runde des DFB-Pokals, die ersten Pflichtspiele auf nationaler Ebene, könnten für so manchen Comunio-Teilnehmer ein Hinweis auf den restlichen Saisonverlauf einiger Spieler sein. Wir stellen vier Situationen vor, die man im Blick haben sollte.

Das offensive Mittelfeld bei Borussia Mönchengladbach

Über mangelnde Torgefahr ihres Angriffs konnten sich die Fohlen in der vergangenen Saison nicht beschweren. Mit Raffael und Max Kruse hatte der Tabellensechste gleich zwei Akteure unter den sechs besten Punktesammlern der Saison 2013/2014 in seinen Reihen. Nur den Bayern gelang dies ebenfalls. Dennoch schlug Manager Max Eberl gleich mehrfach auf dem Transfermarkt zu. Von den Ligakonkurrenten Stuttgart und Augsburg kamen Ibrahima Traore und Andre Hahn für kleines Geld, zudem wurde Thorgan Hazard vom FC Chelsea ausgeliehen.

Kruse und Raffael dürften ihre Plätze in der ersten Elf aufgrund ihrer hervorragenden letzten Saison vorerst sicher haben. Um die zwei Positionen dahinter kämpfen neben den drei Neuzugängen aber auch noch Patrick Herrmann und Branimir Hrgota, der in den Testspielen häufiger von Beginn an ran durfte.

Kruse wird in der ersten Pokalrunde gegen den FC Homburg wegen seiner Harnstein-OP noch fehlen. Wer gegen den Regionalligisten zuerst auf der Bank Platz nehmen müssen wird, dürfte also auch in der Bundesliga vorerst nicht mit einem Stammplatz rechnen können.

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Die Außenverteidiger beim VfB Stuttgart

In einer generell schwachen Spielzeit fielen beim VfB Stuttgart die Außenverteidiger im letzten Jahr besonders oft negativ auf. Daniel Schwaab agierte auf der rechen Abwehrseite zwar meist solide und sammelte zumindest 50 Comunio-Punkte, fühlt sich jedoch eigentlich eher in der Innenverteidigung zuhause. Gotoku Sakai und Konstantin Rausch fielen dagegen häufiger mit schwachen Leistungen auf und leisteten sich gleich mehrfach schwere Patzer. Zum Saisonende durfte Arthur Boka vermehrt ran, der Ivorer wurde im Sommer allerdings an den FC Malaga abgegeben.

Mit Florian Klein und Adam Hlousek konnte Fredi Bobic zwar zwei neue Außenverteidiger unter Vertrag nehmen, die Sorgen der VfB-Fans hat er damit aber sicherlich nicht gänzlich verschwinden lassen. Welche Akteure bei Armin Veh derzeit die Nase vorne haben, lässt sich derzeit nur schwer sagen. Sollte der Meistertrainer von 2007 auf Georg Niedermeier in der Zentrale bauen, wird Schwaab wohl erneut auf der rechten Seite auflaufen. Rückt der 25-Jährige in die Mitte, dürfte Neuzugang Klein in der ersten Elf der Schwaben stehen.

Auf links wird Adam Hlousek im Pokal noch nicht zum Einsatz kommen können. Der Tscheche erlitt einen Muskelriss im Oberschenkel und wird wohl auch den ersten Spieltag der Bundesliga verpassen. Die Optionen für Veh sind daher die alten Bekannten Rausch und Sakai. Youngster Tim Leibold könnte zwar im Laufe der Saison eine Chance erhalten, ist aktuell aber noch kein Kandidat für die Startelf.

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Die Mittelfeldzentrale bei 1899 Hoffenheim

Die Doppelsechs schien bei den Kraichgauern in der vergangenen Bundesliga-Spielzeit nahezu in Stein gemeißelt. Eugen Polanski und Sebastian Rudy bekleideten die Positionen vor der Abwehr, zudem waren Kevin Volland und Roberto Firmino gesetzt. Ergänzt wurde die Offensive meist durch Sejad Salihovic und Anthony Modeste. Teilweise setzte Trainer Markus Gisdol auch noch auf Tobias Strobl, dann rückte Rudy eine Position weiter nach vorne.

In der kommenden Saison könnten sich die Rollen allerdings etwas verschieben. Neuzugang Pirmin Schwegler gilt als Wunschspieler des 1899-Coaches und drängt in die erste Elf der Hoffenheimer. Die drei offensiven Positionen scheinen zudem fest an Volland, Firmino und Neuzugang Adam Szalai vergeben zu sein.

Dass Gisdol auch mal seine drei gelernten Sechser zusammen ranlässt, scheint nicht ausgeschlossen, dürfte aber eher zu einer Ausnahme verkommen. Sejad Salihovic oder sogar Steven Zuber machen’s möglich.

In der ersten Pokalrunde gegen USC Paloma kann Gisdol auf Rudy und Polanski zählen, auch Schwegler wird wieder dabei sein, nachdem er im letzten Testspiel noch geschont wurde. Dass Gisdol gegen den Oberligisten sofort auf seine erste Elf setzt, ist nicht sicher. Ein Hinweis für noch unsichere Comunio-Manager könnte die Partie aber trotzdem sein.

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Der Mittelstürmer des VfL Wolfsburg

Alvaro Morata, Romelu Lukaku, Mario Mandzukic, sie alle wurden als potentielle Neuzugänge des VfL Wolfsburg gehandelt. Einen neuen Verein haben sie zwar alle, den Weg in die Autostadt fand allerdings keiner der drei Torjäger. Eine Woche vor dem Start in die neue Saison stehen die Wölfe weiterhin ohne ihren gewünschten, neuen Top-Mittelstürmer da. Nachdem zunächst auch Anthony Modeste ins Spiel gebracht wurde, ist nun Nicklas Bendtner der aussichtsreichste Kandidat. Ein Spieler von dem der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt lieber die Finger ließen.

Im Pokal dürfte Trainer Dieter Hecking, wie auch schon in der vergangenen Saison, auf Ivica Olic setzen, da Bendtner noch nicht mit der Mannschaft trainieren konnte. Hundertprozentig glücklich scheint der 49-Jährige damit aber nicht zu sein – sonst hätte sich Manager Klaus Allofs nicht öffentlich für einen neuen Stürmer einsetzen müssen.

Ob Hecking einen weiteren Akteur auf der Neun ausprobieren wird, könnte daher durchaus interessant für so manchen Comunio-Manager werden, denn auch Bendtner wird seinen Platz im Sturmzentrum nicht sicher haben.

Kevin Scheidhauer, der in der Vorbereitung traf wie am Fließband, und der wiedergenesene Bas Dost stehen als Joker bereit. Auch Aaron Hunt könnte ein Kandidat für die Position in der Spitze und somit ein weiterer Spieler in der Riege der falschen Neunen sein.

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