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Teil II – Schalke 04 bis Bayer 04 Leverkusen: Die Saison 2018/19 ist inzwischen 20 Spieltage alt, langsam aber sicher lassen sich fundierte Erkenntnisse aus den bisher gespielten Partien ziehen: Wer sind die Elfmeterschützen der Bundesligisten? Comunioblog listet in drei Teilen die Schützen auf und nennt auch mögliche Stellvertreter.
Schalke 04: Nabil Bentaleb (3/3 – 6 Elfmeter für Schalke)
Bereits sechs Elfmeter hat der FC Schalke 04 in dieser Saison zugesprochen bekommen. Sicherster Schütze: Nabil Bentaleb. Auf den Mittelfeldmann war bislang immer Verlass, wenn es um einen Strafstoß ging. Nicht nur deswegen ist er einer der Schalker, die sich aktuell lohnen. Steht Bentaleb nicht auf dem Platz, darf Deutsch-Italiener Daniel Caligiuri ran. Auch er hatte drei Versuche in dieser Saison, verwandelte jedoch ein Mal nicht. Dennoch: Die Schalker Elfmeterschützen lohnen sich, mehr als ein Fünftel aller Schalker Tore fielen nach Strafstößen.
1. FSV Mainz 05: Daniel Brosinski (2/2 – 2 Elfmeter für Mainz)
Deutlich weniger Elfmeter haben die Mainzer zugesprochen bekommen, doch auch hier findet man einen Mister Zuverlässig: Daniel Brosinski ist der Mann für die Mainzer Strafstöße. Gut zu wissen: Die Mainzer haben die letzten 23 Elfmeter (seit Mai 2013) allesamt verwandelt. Wer also auf Elfmetertore hoffen möchte, sollte einen genaueren Blick auf den 30-jährigen Mainzer werfen…
SV Werder Bremen: Max Kruse (1/1 – 1 Elfmeter für Bremen)
In Bremen sind Elfmeter Chefsache: Max Kruse, Star des Teams, tritt die Elfmeter. In dieser Saison gab es erst ein einziges Mal die Gelegenheit, diese nutzte Kruse und versenkte den Ball im Netz. Dass die Bremer Elfmeter können, wissen wir jetzt spätestens seit dem legendären DFB-Pokalspiel gegen den aktuellen Tabellenführer Borussia Dortmund. Neben Kruse traten an: Klaassen, Pizarro, M. Eggestein. Alle drei kommen auch als Schützen in Frage, sollte Chef Kruse mal nicht auf dem Platz stehen.
Die Top-Elf des 20. Spieltags
Hertha BSC: Vedad Ibisevic und Salomon Kalou (je 1/1 – 2 Elfmeter für Hertha)
In Berlin hat man bisher Jobsharing betrieben. Sowohl Kalou als auch Ibisevic waren je ein Mal erfolgreich. In der vergangenen Saison ließ sich ein ähnliches Muster erkennen: Kalou und Ibisevic traten je zwei Mal an, Selke durfte ein Mal ran. Steht der Kapitän auf dem Platz, dürfte er sich wohl in den meisten Fällen den Ball schnappen. Ansonsten läuft es auf Kalou oder Selke hinaus.
TSG Hoffenheim: Andrej Kramaric (4/4 – 5 Elfmeter für Hoffenheim)
Bei den Hoffenheimern ist die Rangfolge klar geregelt: Ist Vize-Weltmeister Kramaric auf dem Platz, schießt er auch die Strafstöße. Den fünften Elfmeter verwandelte Grifo, der inzwischen wieder bei Ex-Club Freiburg spielt und dort seine Elfmetertore machen wird. Kerem Demirbay, Adam Szalai oder Joelinton wären ebenfalls Kandidaten, sollte Kramaric mal verhindert sein. Bislang wurden ihre Elfmeter-Dienste in der Saison 18/19 aber noch nicht benötigt.
Bayer 04 Leverkusen: Wendell und Kai Havertz (1/2 | 1/1 – 3 Elfmeter für Leverkusen)
Linksverteidiger Wendell ist eigentlich ein sicherer Schütze vom Punkt, in dieser Saison hat er allerdings einmal verfehlt – zudem hat er seinen Stammplatz nicht mehr unangefochten sicher. Wer könnte Wendell den Rang als etatmäßigen Elfmeterschützen ablaufen? Überflieger Kai Havertz hat hier ganz gute Karten. In dieser Saison verwandelte er seinen einzigen Versuch, könnte in seiner aktuellen Form sicher auch die kommenden Elfmeter schießen dürfen. Die Stürmer Kevin Volland und Lucas Alario würden aber sicher auch gern schießen. Der Kampf um die Elfmeter ist bei B04 eröffnet.