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Paco Alcacer und Axel Witsel haben Borussia Dortmund auf eine neue Ebene gehoben. Welche Neuzugänge konnten sich ebenfalls auf Anhieb in der Bundesliga etablieren? Das sind die Top sieben!
7. Dodi Lukebakio (Fortuna Düsseldorf): 59 Punkte
Von 15 Spielen stand Dodi Lukebakio nur dreimal über die vollen 90 Minuten auf dem Platz – sechsmal wurde er eingewechselt, sechsmal ausgewechselt. Zwei seiner sieben Saisontore erzielte er als Joker – und drei gegen den FC Bayern München. Alleine für diesen sagenhaften Auftritt am 12. Spieltag wird der Angreifer in die Geschichte eingehen. Als pfeilschneller Konterstürmer hilft er gerade maßgeblich mit, die Fortuna vor dem Abstieg zu bewahren.
6. Reiss Nelson (1899 Hoffenheim): 66 Punkte
Ein bisschen schade ist es schon, dass Reiss Nelson nur für diese Saison vom FC Arsenal an die TSG Hoffenheim ausgeliehen ist. In London beobachtet man die nächsten Karriereschritte des 19-Jährigen natürlich ganz genau. Für seine sechs Tore benötigte Nelson lediglich 490 Spielminuten, er trifft also alle 82 Minuten. Ein Plädoyer für mehr Einsatzzeit!
Die Punktbesten 2018: Verteidiger
5. Jean-Philippe Mateta (FSV Mainz 05): 67 Punkte
Die Mainzer haben wieder eine Sturmspitze, auf die sie sich verlassen können. Jean-Philippe Mateta ist kein Knipser im herkömmlichen Sinne – fünf Hinrundentore sind solide, aber nicht herausragend. Der Franzose ist ein Arbeitsstürmer, ins Pressing gut eingebunden, fürs Konterspiel gut geeignet, eine perfekte Ergänzung für das System von Sandro Schwarz. Und mit 21 Jahren ein Spieler mit viel Entwicklungspotenzial.
4. Axel Witsel (Borussia Dortmund). 74 Punkte
Der BVB hat einen neuen Strukturgeber. Axel Witsel hat sämtliche Erwartungen erfüllt und ist auf Anhieb zu einer absoluten Stütze im Mittelfeld der Borussia geworden. In seinem ersten Pflichtspiel für den BVB bewahrte der Belgier seine Mannschaft vor einem frühen Aus im DFB-Pokal, in seinem ersten Bundesliga-Spiel traf er erneut. Seither blieb er zwar ohne Torerfolg in der Liga, punktete aber in jedem Spiel.
3. Wout Weghorst (VfL Wolfsburg): 78 Punkte
Nach dem Verkauf von Mario Gomez hatte der VfL Wolfsburg in der letzten Rückrunde ein Sturmproblem. Dieses wurde mit den Verpflichtungen Daniel Ginczek und Wout Weghorst in diesem Sommer vollständig behoben. Weghorst setzte sich gegen den Ex-Stuttgarter durch und spielte in 16 von 17 Spielen von Beginn an. Dabei gelangen ihm sechs Treffer und zwei Assists.
2. Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach): 81 Punkte
In den letzten Jahren war Borussia Mönchengladbach viel zu sehr davon abhängig, dass Lars Stindl und Raffael fit sind. Mit der Verpflichtung des 25-jährigen, topfitten Alassane Plea hat Dieter Hecking endlich den notwendigen Spielraum für die Offensive. Der Franzose benötigte kaum Anlaufzeit, war von Beginn an ein fester Bestandteil des Gladbacher 4-3-3. Neun Tore und drei Vorlagen gelangen ihm in 17 Spielen – damit ist er im internen Ranking auf Platz zwei hinter dem überragenden Thorgan Hazard (neun Tore, sechs Vorlagen).
1. Paco Alcacer (Borussia Dortmund): 96 Punkte
Dass Paco Alcacer nicht auch in der Top-Elf der Hinrunde gelandet ist, ist seiner vergleichsweise geringen Einsatzzahl geschuldet. Der Edeljoker des BVB benötigte für seine zwölf Treffer nur zwölf Spiele – zehnmal hat er als Joker getroffen. Rekord! Erst am 28. August gab Borussia Dortmund die Verpflichtung von Alacer bekannt. Wer weiß, wie die Bundesliga-Tabelle heute aussähe, wenn dieser Deal nicht eingefädelt worden wäre…