Foto: © picture alliance/augenklick
Wer hätte diese Namen vor der Saison erwartet? Neben Yunus Malli gehören zwei Senkrechtstarter zu den besten Spielmachern der Bundesliga. Comunioblog präsentiert die Top drei der Zehner im Managerspiel.
Platz drei: Kerem Demirbay – 56 Punkte
Im Sommer fragten sich zahlreiche Fußball-Experten, wie sie Kerem Demirbay einschätzen sollte. Obwohl er als Leihspieler bei Fortuna Düsseldorf voll einschlug (146 Comduo-Punkte), hatte der HSV keine Verwendung für den 23-Jährigen. 1899 Hoffenheim nutzte die Gunst der Stunde, legte 1,7 Millionen Euro auf den Tisch und sicherte sich das Mittelfeldtalent.
Allerdings hatte Demirbay aufgrund der großen Konkurrenz in Hoffenheims Mittelfeld zunächst einen schweren Stand. Rupp, Rudy, Schwegler, Polanski, Amiri & Co. kämpften mit ihm um drei Plätze, in den ersten beiden Wochen erhielten andere den Vorzug. Am 3. Spieltag wurde Demirbay erstmals eingewechselt, anschließend begann sein Weg nach oben.
Beim 2:1 über Schalke 04 am 5. Spieltag bereitete Demirbay ein Tor vor, eine Woche später folgte in Ingolstadt sein erstes Saisontor. Am 8. Spieltag mutierte er in Leverkusen zum Man of the Match und zog in die Elf des Tages ein. Sogar gegen die Bayern netzte der Senkrechtstarter der Saison
Inzwischen kann Demirbay sechs Torbeteiligungen vorweisen; er gehört nun zu Comunios Top ten. Auch sein Marktwert hat sich weit nach oben hin angepasst: Knapp 6 Millionen müssen Comunio-Manager hinlegen, um sich Demirbay zu sichern. Kollege Flo Schimak hat es geahnt.
Platz zwei: Marco Fabian – 60 Punkte
Fast noch überraschender kam der Aufstieg von Marco Fabian, der zu Saisonbeginn überhaupt keine Rolle zu spielen schien. Seit seinem Sahne-Auftritt gegen Leverkusen am 3. Spieltag hat der Mexikaner nicht locker gelassen. Neben drei Toren – alle vor heimischem Publikum – steuerte Fabian vier Assists zu Frankfurts starker Runde bei.
Minuspunkte sind für Fabian ein Fremdwort. Sein Punkteschnitt liegt bei 6,67, in Heimspielen sind es sogar 10,5 Zähler. Um die Ähnlichkeit zu Demirbays Saison perfekt zu machen, hat auch Fabian den Bayern einen Treffer eingeschenkt. Allerdings ist der Frankfurter etwas günstiger zu haben: Rund 4,8 Millionen sind gefordert.
Als Spielmacher fungiert Fabian inzwischen nicht mehr in jeder Partie. Niko Kovac hat seine Mannschaft etwas umgebaut, lässt Makoto Hasebe häufig zwischen die Innenverteidiger rücken und installiert zwei Zentrale davor. Daher muss Fabian aktuell häufig auf die Außenbahn ausweichen. Einen Negativeffekt auf seine Leistungen zeigt dies jedoch nicht.
Platz eins: Yunus Malli – 75 Punkte
Eine Überraschung ist es nicht, dass der FSV Mainz 05 den besten Spielmacher bei Comunio stellt. Yunus Malli war schon im letzten Jahr zu einem ähnlichen Zeitpunkt die Nummer zwei der Zehner, kam damals nur am Stuttgarter Daniel Didavi nicht vorbei. Dieser spielt nun beim VfL Wolfsburg und musste mehrere Wochen verletzt pausieren.
Malli indes ist der Dauerbrenner seiner Mannschaft, verpasste noch kein Bundesliga-Spiel. Sechs Treffer hat die Nummer zehn bereits auf dem Konto, dazu kommen vier Torvorlagen. Mainz ist von seinem wichtigsten Spieler extrem abhängig: Malli traf bei allen fünf Siegen, ohne ein Tor des Spielmachers wurde keine Ligapartie gewonnen.
Ähnlich wie Fabian ist Malli ein Spieler, der vor allem in Heimspielen zu Höchstform aufläuft. 53 seiner 75 Punkte generierte der Mann aus der Gladbacher Jugend zu Hause, im Schnitt sind es 10,6 Zähler pro Spiel. Im Comunio-Gesamtranking steht Malli auf Platz drei, nur ein Pünktchen trennt ihn vom zweitplatzierten Aubameyang. Bärenstark, wie der 24-Jährige seine Leistung der Vorsaison noch toppen konnte.