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Von Ademola Lookman über Nadiem Amiri bis Mats Hummels: Wir analysieren die Sommertransfers der Plätze fünf bis acht. Leipzig, Schalke, Leverkusen, Dortmund – wer liefert ab, wer hat noch Luft nach oben?
RB Leipzig
Für drei Spieler überwies RB Leipzig im Sommer einen achtstelligen Betrag. Ademola Lookman (2 Punkte) hat seinen Platz noch kaum gefunden und ist eine der größten Comunio-Enttäuschungen des Saisonstarts mit einem Marktwertverlust in Höhe von neun Millionen. Christopher Nkunku (19 Punkte) stand erst zweimal in der Startelf, traf aber auch schon zweimal als Joker.
Ganz ohne Salzburg-Leipzig-Connection ging es auch in diesem Sommer nicht. Hannes Wolf (0 Punkte) kam für zwölf Millionen Euro vom österreichischen Schwesterverein, brach sich jedoch im Sommer ein Bein und wird wohl nicht vor November auf dem Rasen stehen. Eher erst im Dezember.
Dass Luan Candido (0 Punkte) und Ethan Ampadu (0 Punkte) nicht direkt zur ersten Garde gehören würden, war abzusehen. Last-Minute-Transfer Patrik Schick (0 Punkte) feierte nach leichten Verletzungsproblemen am 7. Spieltag sein 27-minütiges Bundesliga-Debüt und könnte als Stürmer Nummer drei nach der Länderspielpause zu mehr Einsatzzeit kommen.
Die besten Spieler des Saisonstarts 2019/20
FC Schalke 04
Es ist schon verrückt: Schalke hat eine Kehrtwende zur Vorsaison vollzogen, obwohl nur ein Neuzugang dabei eine tragende Rolle spielt. Jonjoe Kenny (19 Punkte) hat sich den Platz rechts in der Viererkette gesichert. Ansonsten befinden sich die Sommertransfers noch in der Warteschleife.
Benito Raman (1 Punkt) hat einen wackeligen Saisonstart erwischt und tastet sich nun nach einer leichten Verletzung wieder heran. Ozan Kabak (-1 Punkt) verletzte sich in der Vorbereitung und ist aktuell nur Backup für die Innenverteidigung. Auch Juan Miranda (0 Punkte) und Markus Schubert (0 Punkte) sind auf ihren Positionen klar die Nummer zwei.
Bayer 04 Leverkusen
Aus Hoffenheim verpflichtete die Werkself im Sommer Kerem Demirbay (12 Punkte) und Nadiem Amiri (24 Punkte). Die Rollen der beiden Spielgestalter hätten die meisten Bundesliga-Beobachter umgekehrt erwartet: Amiri hat sich in Leverkusens Offensive festgespielt, er wurde sogar für die Nationalmannschaft nominiert. Demirbay dagegen stand seit dem 3. Spieltag nicht mehr in der Bundesliga von Beginn an auf dem Platz, teilweise wegen Rückenproblemen.
Für Moussa Diaby, der für 15 Millionen Euro aus Paris kam, ist aktuell kein Platz. Er steht im Kampf um Einsatzminuten in der Offensive klar hinter Bailey, Amiri und Bellarabi. Ähnlich sah es zu Saisonbeginn bei Linksverteidiger Daley Sinkgraven (6 Punkte) aus, inzwischen macht der Niederländer seinem Konkurrenten Wendell ordentlich Dampf.
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Der Dortmunder Transfersommer wurde nach frühen Coups sehr gelobt. Die meisten Neuen beim BVB haben gefühlt aber noch viel Luft nach oben. Thorgan Hazard (27 Punkte) hat bereits vier Tore vorbereitet, aber noch keines selbst erzielt. Julian Brandt (22 Punkte) wollen die BVB-Fans öfter auf dem Platz sehen, er kam bislang fünfmal als Joker und erzielte ein Tor. Da kann noch einiges besser harmonieren.
Für Nico Schulz (7 Punkte) lief der Saisonstart beinahe katastrophal: Nachdem sich der Linksverteidiger verletzte, übernahm Raphael Guerreiro seine Position, zeigte gute Leistungen und steht vor einer Vertragsverlängerung. Schulz‘ Stärken liegen eher in einem System mit Dreierkette, das beim BVB nicht gespielt wird. Ihm droht nach seiner Rückkehr die Ersatzbank.
Mats Hummels (18 Punkte) kann sich über eine gelungene Rückkehr freuen. Insbesondere durch seine Leistung in der Champions League gegen den FC Barcelona hat er den Rückhalt vieler deutscher Fußballfans gewonnen. Die Mehrzahl fordert ein Comeback in der Nationalmannschaft. Aber auch Hummels‘ Comunio-Schnitt von drei Punkten ist ausbaufähig.
Rechtsverteidiger Mateu Morey stand nach einer Schulterverletzung am 6. Spieltag erstmals im BVB-Kader, er wartet auf sein Debüt. Allerdings ist Moreys Konkurrenz in Person von Piszczek und Hakimi enorm, er wird wohl in dieser Saison nicht über die Rolle des Backups hinauskommen.
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