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Weit über den 41-Tore-Mann Robert Lewandowski hinaus haben viele Spieler die Saison 2020/21 geprägt. Sogar ein Aufsteiger steht in der Top-Elf des Jahres – und ein Wolfsburger verteidigt seinen Platz, fährt aber nicht zur EM.
Die Comunio-Elf der Bundesliga-Saison 2020/21
Auf den weiteren Plätzen
Im Tor fehlen die Top-Keeper Manuel Neuer und Peter Gulacsi in den Top fünf. Platz zwei belegt Rafael Gikiewicz, der nach seinem Sommertransfer eine Problemzone des FC Augsburg zur stärksten Position der Fuggerstädter gewandelt hat. Bronze gibt es für Koen Casteels, dessen starke Leistungen den VfL Wolfsburg zurück in die Champions League gebracht habten.
Nur drei Punkte fehlen Marvin Friedrich, um in der Abwehr zum Top-Trio zu gehören. Auch seine Außenseiterchancen auf einen EM-Kaderplatz haben sich nicht erfüllt, Robin Koch von Leeds United erhält den Vorzug. Ohne Gelbsperre am 34. Spieltag hätte Edmond Tapsoba von Bayer 04 Leverkusen womöglich in der Elf des Jahres gestanden, ihn trennen fünf Punkte von der Top-Auswahl.
Noch enger geht es im Mittelfeld zu, wo Raphael Guerreiro genau einen Punkt hinter den Top vier liegt. Die sieben Spiele, die der Dortmunder verpasste, waren am Ende doch zu viel. Ähnliches gilt für Christopher Nkunku von RB Leipzig, der sechs Partien verpasste und 154 Comunio-Punkte sammeln konnte. Platz sieben, Florian Neuhaus, kann sich über eine Nominierung für den deutschen EM-Kader freuen.
Für den Sturm gelten noch höhere Ansprüche, denn zwei Spielern bleibt trotz ihrer Ausbeute von über 200 Punkten der Zugang zur Comunio-Elf des Jahres verwehrt. Dennoch können Wolfsburgs Wout Weghorst (205 Punkte) und Hoffenheims Andrej Kramaric (203 Punkte) auf ein herausragendes Jahr zurückblicken – mit jeweils 20 Bundesliga-Toren. Weghorst gelangen dabei neun Assists, Kramaric sechs.