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Der erste Spieltag der Königsklasse ist absolviert. Das Positive: Keines der deutschen Teams hat verloren. Allerdings hat wie so oft auch nur der FC Bayern so richtig überzeugt. Dennoch gab es auch bei den anderen drei Teams Akteure, die auf sich aufmerksam gemacht haben und daher am Wochenende in der ersten Elf stehen könnten.
Stefan Posch (Abwehr, TSG Hoffenheim)
Aus der 4. Liga in die Champions League und das in nur drei Wochen. Zum Saisonauftakt lief der Innenverteidiger noch für die U23 der TSG in der Regionalliga Südwest gegen Wormatia Worms und den FC Homburg auf.
Nun stand er gegen Shachtjor Donezk in der Startelf. Gut möglich, dass er das auch am Wochenende gegen den BVB tut.
Breel Embolo (Sturm, FC Schalke 04)
Der Schweizer erzielte die letzten beiden Treffer der Schalker. Bitter, dass es trotzdem noch zu keinem Dreier für die Königsblauen gereicht hat.
Gegen Porto war Embolo einer der aktivsten Schalker auf dem Platz und hätte mit etwas Glück sogar noch einen Treffer mehr erzielen können. Könnte aufgrund seiner Schnelligkeit auch gegen den FC Bayern beginnen.
Weston McKennie (Mittelfeld, FC Schalke 04)
Im ordentlich besetzten Mittelfeld lieferte der US-Boy in der Königsklasse eine starke Vorstellung ab und bereitete den Treffer von Embolo vor.
Hat aktuell die Nase gegen Rudy vorne und könnte auch gegen die Bayern beginnen, weil er die nötige Giftigkeit und Agilität in seinem Spiel hat.
Die Gewinner der ersten Spieltage: Neue Comunio-Stars
Shinji Kagawa (Mittelfeld, Borussia Dortmund)
War eigentlich komplett außen vor und wäre am Deadline Day sogar fast noch gewechselt, wenn sich der BVB mit dem FC Sevilla einig geworden wäre.
Gegen Brügge zunächst auch nur auf der Bank, brachte er aber nach seiner Einwechselung die erhofften Impulse und hatte den einen oder anderen guten Ansatz. Winkt nun ein Startelf-Einsatz gegen die TSG?
Renato Sanches (Mittelfeld, Bayern München)
Es war die Geschichte des Abends. Renato Sanches durfte endlich einmal wieder von Beginn an bei den Bayern ran (zuletzt im Supercup 2017 gegen den BVB) – und dann auch noch ausgerechnet in seiner Heimat bei Benfica.
Dass der Youngster dann auch noch so eine überragende Leistung ablieferte, einen Treffer erzielte und die Benfica-Fans ihrem verlorenen Sohn sogar applaudierten, das hatte Monster-Gänsehautcharakter. Womöglich winkt ihm nun in Zukunft wieder mehr Spielzeit.