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In unserem neuen Format präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen bezahlbaren Top-Star und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Arne Maier
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.
Es gab eine Zeit, da galt Arne Maier als größte Hoffnung im deutschen Fußball. Fritz-Walter-Medaillen heimste das damalige Hertha-Talent praktisch jährlich ein, seit der U15 hatte er keine Nationalmannschaft ausgelassen. Dennoch war der Sprung in den Profifußball kein leichter. Maier konnte weder bei der Hertha noch bei seiner Leihe zu Bielefeld nachhaltig überzeugen. Auch in vier Jahren bei Comunio gab es nur wenig zu ernten. Sollte die nächste Leihe zum FC Augsburg daran was ändern?
Ganz klar ja! Maier hat bisher kein Bundesliga-Spiel in dieser Saison verpasst, wenn er nicht ausgefallen war und ist seit Anfang Oktober unangefochtener Stammspieler. Und etwa seit dem 10. Spieltag ist er auch bei Comunio eine Institution. Seither hat er 43 seiner 52 Punkte gemacht. Das ist ein Schnitt von 3,81 in diesem Zeitraum. Ein extrem guter Wert für einen defensiven Mittelfeldspieler, der bei einem Abstiegskandidaten spielt. Maier schafft es in diesem Jahr auch erstmals, regelmäßig an Toren beteiligt zu sein. Für 3,2 Millionen ein gutes Geschäft!
Die Zukunftsinvestition: Bartosz Bialek
Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Der ganze Wirbel um die Neuzugänge von Max Kruse und Jonas Wind haben nicht zwingend dafür gesorgt, dass Bartosz Bialek weiter in das Bewusstsein der Wolfsburg-Beobachter gerückt ist. Doch der Pole ist nach überstandenem Kreuzbandriss langsam aber sicher wieder bei vollen Kräften und kam gegen Fürth zuletzt sogar 25 Minuten zum Einsatz.
Für einen finanziellen Einsatz von nur 420.000 kann man hier nichts verlieren, aber sehr viel gewinnen. Denn abschreiben sollte man diesen Stürmer unter keinen Umständen. Sein Einstand in Wolfsburg war vor seiner Verletzung vielversprechend: Alle 126 Minuten traf er in der Bundesliga. Zuvor hatte man ihn aus Polen geholt, wo er in seiner ersten Profisaison in 19 Spielen gleich an 13 Toren direkt beteiligt war. Es ist also noch einiges zu erwarten vom 20-Jährigen, über den Florian Kohfeldt sagt: „Er bringt eine unglaubliche Physis mit, hat ein sehr gutes Kopfballspiel und auch fußballerische Qualität.“
Großer Name, kleiner Preis: Florian Neuhaus
Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.
Es war zunächst eine schwierige Beziehung zwischen Adi Hütter und Florian Neuhaus. Als Sechser brachte der Nationalspieler dem Gladbach-Coach zu wenig Physis mit. Inzwischen ist dieser Status aber längst überholt, da Neuhaus seine Rolle nun im offensiven Mittelfeld gefunden hat, sieht man mal vom Spiel gegen Bielefeld ab, wo er mangels Alternativen auf der Sechs aushelfen musste.
45 Punkte seit dem 11. Spieltag sprangen für ihn heraus. Ein Schnitt von 5,6. Und da sind die -7 Punkte gegen Köln schon eingerechnet. Neuhaus holte in den letzten acht Spielen nur zweimal weniger als sechs Punkte. Für 9,1 Millionen bekommt man hier also einen der derzeit besten Comunio-Mittelfeldspieler.
An dieser Stelle präsentieren wir euch jede Woche einen Spieler, der noch unter dem Radar läuft und von dem in Kürze eine deutliche Marktwertsteigerung zu erwarten ist. Heute mit dem Bochumer Patrick Osterhage.
weiterlesen...Die Verkaufsempfehlung: Raphael Guerreiro
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Man muss nicht um den heißen Brei herumreden: Raphael Guerreiro steckt im größten Formtief, seit er das Trikot des BVB trägt. Ständige Verletzungen ist man durchaus vom Portugiesen gewohnt, doch wenn er auf dem Platz stand, war er immer eine Bank. Diesmal ist es anders. Seit er seinen Muskelfaserriss auskuriert hat und seit dem 12. Spieltag wieder mehr oder weniger spielt, hat er gerade einmal neun Punkte gesammelt – in sieben Einsätzen.
Guerreiro ist aktuell kaum noch an Toren beteiligt. Die Rolle als Linksverteidiger liegt ihm nicht, dafür fehlt es ihm an Zweikampfstärke und Schnelligkeit. Der 28-Jährige gehört auf die Schiene oder noch besser: ins zentrale Mittelfeld. Und weil er auch nunmal kein Mentalitätsspieler ist, darf man in der aktuellen Situation des BVB nicht erwarten, dass er gerade jetzt wie Phönix aus der Asche steigt. Die knapp neun Millionen sind im Moment anderweitig besser angelegt.
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