Stark im Kommen: Freiburgs Woo-yeong Jeong

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Auch in dieser Saison präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungskönig, eine Zukunftsinvestition, einen großen Namen zum kleinen Preis und eine Verkaufsempfehlung. Diesmal mit Woo-yeong Jeong, Reece Oxford, Christian Günter und Jordan.

Der Preis-Leistungs-König: Woo-yeong Jeong

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.

Die Nachfrage bestimmt auch bei Comunio den Preis und weil Woo-yeong Jeong zu Beginn dieser Saison eine schwierige Phase hatte, in der er die Leistungen aus 2021/22 nicht bestätigen konnte und zudem mit Daniel-Kofi Kyereh und Ritsu Doan noch zwei gestandene Konkurrenten bekam, landete der Koreaner bei vielen Managern auf dem Transfermarkt und ging zum Computer. An den ersten zehn Spieltagen gab es sogar nur Jokereinsätze für den Freiburger.

Bei nun 1,7 Mio. (Tendenz stark steigend!) sollte man jetzt aber wieder auf den Zug aufspringen, zumindest bis zur Winterpause. Denn Jeong hat das Tal überwunden, wie auch Christian Streich nach dem Sieg gegen Köln deutlich erwähnt hat: „Man muss ihn hervorheben!“. Das klingt nicht danach, als würde Jeong, der in den letzten beiden Spielen zwei Torbeteiligungen geliefert hat, wieder aus der Mannschaft rotieren. Zumal sein größter Konkurrent Kyereh auch noch nicht zu 100 Prozent fit ist. 

 

Die Zukunftsinvestition: Reece Oxford

Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Es dürften nur die wenigsten mitbekommen haben, aber Reece Oxford ist bei Augsburg wieder da. Am 13. Spieltag wurde der Innenverteidiger in der 86. Minute eingewechselt und dürfte demnach auch wieder eine Option für die Startelf sein. Genau wie Jeong bewegt sich auch Oxford derzeit bei moderaten 1,7 Mio. Und spätestens jetzt sollten erfahrene Comunio-Manager mit den Ohren schlackern, war der Engländer doch in den letzten Jahren ein so sicherer Punktegarant. Alleine im letzten Jahr holte er 104 Zähler. Oxford dürfte mittelfristig recht sicher den Platz von Bauer einnehmen.

 

Großer Name, kleiner Preis: Christian Günter

Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.

Christian Günter und Comunio – das war bisweilen eine schwierige Beziehung. Selten konnte der Freiburger Dauerbrenner im Spiel an das Niveau herankommen, das er wirklich auf dem Platz zeigt. Das hat sich in den letzten Jahren (seit Sofascore) zwar extrem verbessert, aber auch in dieser Saison gab es immer wieder Spiele, wo Günter seine Manager – trotz einer starken Freiburger Performance – nicht glücklich machen konnte.

Doch kurz vor der Winterpause, mit der Hoffnung auf einen der letzten WM-Plätze, explodiert Günter noch einmal förmlich. Sechs Punkte gab es jeweils in den letzten drei Spielen. Vor allem, weil Günter zuletzt an den meisten Freiburger Abschlusssituationen als Vorbereiter beteiligt war. Am 13. Spieltag gelang ihm der erste Assist dieser Saison. Es dürften gewiss noch weitere folgen. Günter kostet derzeit nur 4,6 Mio.

Die Verkaufsempfehlung: Jordan

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Es sind keine leichte Zeiten für Jordan, der mit der Tür ins Haus Bundesliga hereinpreschte. Doch nachdem er am 7. Spieltag noch einer der ligaweiten Top-Joker war, hat er seit nunmehr sechs Spielen nicht mehr getroffen. Und die Aussichten sehen nicht besser aus. Im Unioner Umfeld munkelt man bereits, dass Sven Michel seinen Startelfplatz in der Schlussphase der Saison einnehmen könnte und was die Nominierung für die WM betrifft, so scheint die USA hier tatsächlich Ricardo Pepi zu bevorzugen. Schwierige Wochen für den Stoßstürmer, der aus diesem Grund mit knapp sieben Mio. einfach überteuert ist.