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In unserem neuen Format präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen bezahlbaren Top-Star und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Patrick Wimmer

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.

Wie konnte so ein Kicker nur so unter dem Radar schwimmen? Vor drei Jahren kickte Patrick Wimmer noch in der östereichischen Landesliga herum, nur um jetzt in der Bundesliga messiesque Dinge zu tun. Und damit ist längst nicht nur die freche Rabona-Vorlage gegen Frankfurt gemeint. Der 20-Jährige war in seinen ersten 18 Bundesliga-Spielen schon an acht Toren direkt beteiligt – und das für Bielefeld!

Wimmer ist ein Straßenkicker, der jederzeit den Unterschied machen kann. So ganz angekommen ist das im Comunio-Kosmos aber noch nicht. Anders ist es nicht zu erklären, dass der offensive Mittelfeldspieler schon ab 3,8 Mio. zu haben ist. 60 Punkte bei einem Schnitt von 3,3 steht in der Bilanz des Österreichers, der ganz sicher bald auch für die A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes debütieren wird. Zuschlagen!

Die Zukunftsinvestition: Emil Forsberg

Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Die Rückkehr Forsbergs war erst gegen Ende Februar vermutet worden, nachdem sich der Schwede Mitte Dezember am Oberschenkel verletzt hatte. Doch nun scheint doch alles etwas schneller zu gehen. Forsberg ist schon längst wieder im individuellen Training, der Einstieg ins Mannschaftstraining soll noch in dieser Woche erfolgen. Und dann hat der Leipziger ja noch anderthalb Wochen Zeit, um für die Partie gegen Bayern zumindest eine Kaderoption zu werden. 

Klar ist: Forsberg ist immer einer, der die zweistellige Millionengrenze knacken kann, wenngleich die Konkurrenzsituation in seiner Mannschaft mit Nkunku, Olmo und Szoboszlai inzwischen so groß ist, dass man schon gar nicht Trainer sein will. Für 4,9 Mio. bekommt man dennoch einen überdurchschnittlichen Punktelieferanten und äußerst sicheren Elfmeterschützen, der das Potenzial hat, seinen aktuellen Marktwert schnell zu verdoppeln.

Großer Name, kleiner Preis: Max Kruse

Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.

Der Comunio-Geheimtipp der Woche: Das vergessene Megatalent

An dieser Stelle präsentieren wir euch jede Woche einen Spieler, der noch unter dem Radar läuft und von dem in Kürze eine deutliche Marktwertsteigerung zu erwarten ist. Heute mit einem Dortmunder, der bald wieder zu einer großen Aktie werden könnte.

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Mit 10,5 Millionen ist Max Kruse gewiss keine Option für den kleinen Geldbeutel, dieses Investment ist der Unioner aber allemal wert. Bei der Betrachtung der Durchschnittspunkte (5,08) kommt Kruse bei den Stürmern in dieser Saison auf Platz 8, wobei alle sieben Akteure, die vor ihm stehen, drei und mehr Millionen teurer sind. Kruse ist auch beispielsweise günstiger als Stürmer wie Reus, Coman oder Silva, die allesamt mehr kosten und weniger Punkte auf dem Konto haben.

Der Grund dürfte vor allem sein, dass Kruse bis zum 20. Spieltag nur dreimal getroffen hatte. Dass es dabei nicht bleiben würde, hat das jüngste Spiel gegen Gladbach eindrucksvoll bestätigt. Aber: Kruse liefert eben auch ohne Tore gut Punkte ab. 

Die Verkaufsempfehlung: Masaya Okugawa

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Das Pendant zu Patrick Wimmer im negativen Sinne ist sein Partner im offensiven Mittelfeld. Masaya Okugawa mag nach einer ganzen Reihe von Toren (zwischen Spieltag 16 und 19 traf er immer) zu einem Punktemonster mutiert sein, für das man inzwischen stolze 6,5 Mio. hinblättern muss. Also fast doppelt so viel wie für Wimmer. Aber Obacht! Okugawa ist extrem abhängig von Toren. 

Ohne eigenen Treffer waren drei Punkte in einem Spiel das höchste der Gefühle in dieser Saison. Und selbst bei eigenem Torerfolg schaffte er nur bei einem von sieben Spielen ein zweistelliges Spieltagsergebnis. Das liegt an einer bisweilen unterirdischen Pass- und Zweikampfquote. Einige vergebene Großchancen tun ihr übriges. Bezeichnend, dass der nur halb so teure Wimmer, der erst drei Tore erzielt hat, auf nahezu die gleiche Punkteausbeute kommt. Ein typischer Fall von Überperformance. Wir sehen den Peak hier absolut erreicht!

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