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Neue Saison, neues Spiel: Wer sind die Elfmeterschützen der Bundesligisten? Comunioblog listet in drei Teilen die Schützen auf und benennt auch mögliche Stellvertreter.
Hannover 96: Martin Harnik (4/6)
Der Österreicher trat bei den letzten vier Elfmetern an und verwandelte drei davon. Zuvor verschossen erst Salif Sane und dann Miiko Albornoz. Die beiden gehören sicher auch wieder zum Kandidatenkreis, sollte Harnik mal nicht auf dem Platz stehen. Neuzugang Jonathas wäre auch ein Kandidat, allerdings hat dieser eine eher durchwachsene Bilanz mit sieben Treffern bei 13 Versuchen. Zu Nürnberger Zeiten traf auch Niklas Füllkrug zwei Mal vom Punkt.
VfB Stuttgart: Simon Terodde (10/15)
Auch in Stuttgart ist der Stürmer für die Elfmeter zuständig. Terodde trat im Vorjahr vier Mal an und versenkte alle. In der ersten Runde des DFB-Pokal eröffnete er für die Stuttgarter das Elfmeterschießen und verwandelte ebenfalls. Allerdings galt er in seiner Bochumer Zeit nicht unbedingt als kaltschnäuzig vom Punkt. Für den VfL traf er nur fünf seiner neun Versuche. Der einzige Spieler im Kader der Schwaben, der noch da ist und in jüngster Zeit vom Punkt traf, ist Daniel Ginczek. Neuzugang Dennis Aogo traf im Vorjahr für Schalke in der Europa League.
VfL Wolfsburg: Mario Gomez (17/23)
Gomez lief bei den letzten drei Elfmetern an und traf. Es befindet sich auch sonst niemand im Kader, der in den letzten fünf Jahren mal einen Strafstoß für Wolfsburg versenken konnte. Ansonsten ist Gomez‘ Ausbeute im Profifußball auch ordentlich. 17 von 23 Elfmetern waren drin. Sein Stellvertreter könnte Neuzugang Paul Verhaegh sein. Der Ex-Augsburger war bei den Bayernschwaben für die Elfmeter zuständig. Von 19 Anläufen waren 17 drin. Weitere Kandidaten: Yunus Malli (5/5), Daniel Didavi (2/2).
Youngster to watch 2017/18
1899 Hoffenheim: Florian Grillitsch. Auch den Österreicher zog es aus Bremen ins Kraichgau. Der 22-Jährige schaffte in der Vorsaison den Durchbruch und folgte nun den Lockrufen von Nagelsmann. Eigentlich ist die Ausgangssituation für ihn auch super, ist Hoffenheim doch auf der Sechs nicht herausragend besetzt. Jetzt muss er beweisen, dass es schon für die oberste Kategorie reicht. Foto: imago
1.FSV Mainz 05: Daniel Brosinski (4/5)
Der Rechtsverteidiger trat bei zwei von drei Elfmetern in der Post-Malli-Ära an und verwandelte beide. Auch schon in dieser Saison im Pokal gegen den Lüneburger SK. Das andere Mal nahm sich Pablo de Blasis den Ball und traf. Er stand aber in Lüneburg auch auf dem Feld, hätte also auch antreten können. Die Stichprobe ist sicherlich noch zu klein, um das abschließend sagen zu können. Aber ein kleiner Fingerzeig in Richtung Brosinski ist es schon. Auch Alexandru Maxim trat schon zu Elfmetern an (3/5).
Hamburger SV: Bobby Wood (3/3)
Hier kristallisiert sich der Amerikaner als neuer Schütze heraus. Wood lief auf jeden Fall bei der Pokal-Pleite in Osnabrück an und verkürzte auf 1:3. In der Vorsaison verschossen Aaron Hunt und Johan Djourou jeweils einen Elfmeter. Hunt ist sicherlich auch weiterhin ein Kandidat. Seine Bilanz ist schließlich völlig in Ordnung (10/13). Andre Hahn verschoss im Gladbacher Trikot im Vorjahr gegen seinen heutigen Verein.
FC Augsburg: Alfred Finnbogason (18/20)
Der Isländer dürfte der Nachfolger von Paul Verhaegh sein. Er traf vor zwei Jahren schon mal, als Verhaegh verletzt fehlte. Finnbogason bewies auch vor seinem Wechsel nach Augsburg, dass er treffsicher vom Punkt ist. Seine Vertreter dürften Michael Gregoritsch (5/5) und Ja-Cheol Koo (5/6) sein. Der Österreicher war in der U21-Nationalmannschaft der festgelegte Schütze, Koo traf für Mainz drei Mal in der Bundesliga per Elfmeter.