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Neue Saison, neues Spiel: Wer sind die Elfmeterschützen der Bundesligisten? Comunioblog listet in drei Teilen die Schützen auf und benennt auch mögliche Stellvertreter. Hier geht es zu Teil I.
Bayer Leverkusen: Wendell (1/2)
Elfmeter und Bayer Leverkusen ist so eine Sache. Im Vorjahr bekam die Werkself zehn Elfmeter zugesprochen, verwandelte aber nur fünf. Dazu vergaben sie im DFB-Pokal gleich drei Mal vom Punkt und schieden aus. Dabei spielte es auch keine Rolle, wer anlief. Insgesamt gab es sieben verschiedene Schützen. Aktuell bekommt wohl Wendell das Vertrauen. Der Brasilianer, gehörte auch den „Versagern“ im Vorjahr, traf aber nun gegen Hoffenheim. Wenn auch mit Glück und der Hilfe des Innenpfostens. Die Backups dürften Kevin Volland und Charles Aranguiz sein. So-gut-wie-Neuzugang Lucas Alario kann es aber auch (5/6).
Eintracht Frankfurt: Marco Fabian (8/12) / Sebastien Haller (17/18)
Die Eintracht hat auch eine komische Beziehung zum Elfmeterpunkt. Während im DFB-Pokal alle 18 Elfmeter verwandelt wurden, versagten den Schützen in der Bundesliga bei sechs Versuchen vier Mal die Nerven. Fabian, Makoto Hasebe und zwei Mal Alex Meier scheiterten vom Punkt. Den letzten verwandelte aber Fabian. Der Mexikaner dürfte der erste Schütze sein, fällt aber nun erst einmal aus. Es würde nicht verwundern, wenn Neuzugang Sebastien Haller in seiner Abwesenheit die Verantwortung übernimmt. Der Franzose hat eine exzellente Bilanz (17/18) aus elf Metern. Auch Jonathan de Guzman ist in jüngster Vergangenheit als Elfmeterschütze in Erscheinung getreten.
FC Schalke 04: Nabil Bentaleb (4/4)
Auf Schalke hat sich in der vergangenen Saison Bentaleb zum Elfmeterschützen aufgeschwungen, nachdem Klaas-Jan Huntelaar zuvor mehrmals scheiterte und zwischenzeitlich sogar ein Verbot vom Trainer erteilt bekam, erneut anzutreten. Der Algerier macht es aktuell aber souverän und ist noch ohne Fehlschuss. Am ersten Spieltag trarf er so auch schon gegen Leipzig. Sollte der Mittelfeldspieler mal nicht auf dem Feld stehen, sind Leon Goretzka (0/0), Franco di Santo (4/6), Johannes Geis (6/6) oder auch Guido Burgstaller (2/5) Kandidaten.
Die Comunio Player to watch 2017/18
FSV Mainz 05: Alexandru Maxim. Wer den Rumänen bei einem seiner besseren Auftritte gesehen hat, fragt sich, warum es nie für den endgültigen Durchbruch gereicht hat. Denn fußballerisch bringt Maxim alles mit, doch an der Konstanz mangelte es in der Vergangenheit zu häufig. Jetzt also die Luftveränderung nach Mainz. Ein Neuanfang, den es zu nutzen gilt. Schwarz schenkt ihm das Vertrauen und bringt ihn auf seiner Lieblingsposition. Es ist also Zeit, dauerhaft abzuliefern. Bild: imago
Borussia Mönchengladbach: Raffael (7/8)
Die letzten drei Elfmeter in der Bundesliga wurden verschossen. Thorgan Hazard, Lars Stindl und Andre Hahn scheiterten vom Punkt. Der letzte Treffer gelang Raffael und der dürfte auch der etatmäßige Schütze sein. Der Brasilianer leistete sich in seiner Karriere schließlich erst einen Fehlschuss. Aber auch Hazard (12/14) und Stindl (6/8) dürften weiterhin in der Verlosung sein.
Werder Bremen: Max Kruse (15/15)
Die Bremer verwandelten alle sechs Elfmeter in der Vorsaison. Als Kruse in der Vorrunde noch verletzt fehlten, trafen Aron Johannsson und Serge Gnabry vom Punkt. Danach lief immer der Ex-Nationalspieler an. Und das wird auch so bleiben. Gnabry ist weg und Johannsson spielt nur eine untergeordnete Rolle. Interessant dürfte sein, wer schießt, wenn Kruse mal nicht dabei ist. Neben Johannsson ist Izet Hajrovic der einzige aktuelle Bremer, der schon einmal für Werder vom Punkt traf. Doch auch der Bosnier ist weit weg von einem Stammplatz. Jerome Gondorf verwandelte im Vorjahr einen Elfmeter für Darmstadt und wäre eventuell ein Kandidat, Maxi Eggestein traf für Werder II.
SC Freiburg: Nils Petersen (17/20)
Bei den Freiburgern ist die Sache nicht ganz so einfach zu entschlüsseln. Zwar ist Petersen der etatmäßige Schütze und tritt auch an, wenn er auf dem Platz steht, aber der Stürmer ist nun mal der edelste Edeljoker der Liga und kommt meist nicht vor dem letzten Spieldrittel in die Partie. So mussten im Vorjahr mit Florian Niederlechner (5/5), Maximilian Philipp und Vincenzo Grifo gleich drei andere Schützen ran. Da die letzten beiden nicht mehr im Verein sind, dürfte Niederlechner nun die erste Option sein, sollte Petersen nicht auf dem Feld stehen.