Robert Lewandowski

Foto: © imago / Sven Simon
Neue Saison, neues Spiel: Wer sind die Elfmeterschützen der Bundesligisten? Comunioblog listet in drei Teilen die Schützen auf und benennt auch mögliche Stellvertreter. Hier geht es zu Teil I und hier zu Teil II

Hertha BSC: Vedad Ibisevic (17/20)

Bei den Berlinern ist die Sache relativ klar. Ibisevic ist der erste Schütze vom Punkt. Sollte der Bosnier nicht auf dem Feld stehen, ist Salomon Kalou (13/14) der nächste in der Hierarchie. Dabei war der Ivorer bis vor der letzten Saison sogar die erste Wahl. Da er aber anfangs keinen Stammplatz hatte, lief Ibisevic an und blieb auch der Schütze, als Kalou wieder im Team war. Letztlich ist es für die Hertha egal, wer antritt, beide sind äußerst sichere Schützen. 

1.FC Köln: Jhon Cordoba (1/1)

In den letzten beiden Jahren war immer Anthony Modeste für die Strafstöße zuständig. Der ist bekanntlich nun in China und somit brauchen die Kölner einen neuen Schützen. Im Pokal übernahm das gleich mal Modestes direkter Nachfolger Jhon Cordoba. Der Kolumbianer verwandelte seinen ersten Elfmeter im Profifußball. Mal gucken, ob Cordoba auch weiterhin antreten wird. Ansonsten stünde wohl Matthias Lehmann bereit. Der Kapitän war vor Modeste für die Elfmeter zuständig und hat eine starke Bilanz (16/18)

1899 Hoffenheim: Andrej Kramaric (22/26)

Kramaric ist eigentlich ein sicherer Elfmeterschütze, aber aktuell ist nur sein unfassbar schwach geschossener Elfmeter gegen Liverpool in Erinnerung. Zumindest hat Trainer Julian Nagelsmann ihm nicht verboten, erneut anzutreten. Das wäre bei der eigentlich guten Bilanz auch verwunderlich gewesen. Sein Stellvertreter könnte Mark Uth (3/4) sein, auch Sandro Wagner (6/12) und Serge Gnabry (1/1) sind sicher in der Verlosung.

Die Top-Elf des 2. Spieltags

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Abwehr: Frederik Sörensen (1. FC Köln) - 11 Punkte | Bildquelle: Imago

Borussia Dortmund: Marco Reus (10/11) / Pierre-Emerick Aubameyang (17/22)

Eigentlich ist Reus der etatmäßige Schütze, aber da der Flügelspieler nun einmal häufiger ausfällt, tritt meistens Aubameyang an. Und der Gabuner hat sich nach einer kleineren Schwächephase in der Vorsaison, als er drei Mal nicht traf, wieder gefangen. Den Backup für den Stürmer könnte Neuzugang Andrey Yarmalenko geben. Der Ukrainer war in Kiev für die Elfmeter zuständig und erledigte das dort sicher (19/23). 

RB Leipzig: Yussuf Poulsen  (1/1)

In Leipzig scheint die Regel zu gelten, dass ein Spieler so lange Elfmeterschütze ist, bis er den ersten vergibt. So verlor erst Emil Forsberg das Mandat an Timo Werner. Der büßte es nun wohl nach seinem Fehlschuss im Pokal ein. Den zweiten Strafstoß in der ersten Runde verwandelte dann nämlich Yussuf Poulsen. Der Däne dürfte somit das nächste Mal erneut anlaufen. Vielleicht gibt es aber auch eine Ausnahme, wenn Dominik Kaiser (6/6) auf dem Feld steht. Der Ex-Kapitän war zu Zweitliga- und eigenen Stammplatzzeiten der erste Schütze. Wenn er auf dem Platz sein sollte, wäre auch er ein Kandidat. Wahrscheinlicher ist aber die Nummer mit Poulsen. 

Bayern München: Robert Lewandowski (30/33)

Bei den Bayern gibt es keine Fragezeichen. Wenn Lewandowski auf dem Feld steht, schießt er auch die Elfmeter. Da muss sich der Rest vom Star-Ensemble hinten anstellen. Zumal Thomas Müller (26/33) in den letzten beiden Jahren etliche Elfmeter verschoss. Arturo Vidal (28/33) scheiterte in der letzten Saison in der Champions League gegen Real Madrid. Arjen Robben (17/19) schoss zuletzt vor zwei Jahren einen Elfmeter für die Bayern. Kandidaten gibt es auch darüberhinaus genug, aber solange Lewandowski da ist, ist klar, wer schießt. 

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