Der VfB Stuttgart verlor das DFB-Pokal-Achtelfinale - auswärts.

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Eigentlich heißt es ja, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Das Achtelfinale in diesem Jahr wiederlegt diese Aussage allerdings. Nils Petersen bomt – genauso wie in der Liga. Leon Bailey feiert Party – genauso wie in der Liga. Der VfB Stuttgart kann kein Auswärts – genauso wie in der Liga und der FC Bayern siegt – genauso wie in Liga. Damn you, DFB-Pokal!

VfB Stuttgart (398 Punkte, 36,32 Mio.) 

16 der 17 Punkte holten die Schwaben in der eigenen Mercedes-Benz-Arena. Man sieht also: Auswärts spielen die Jungs von Hannes Wolf nicht sonderlich gerne. Zuletzt gab es allerdings auch im eigenen Stadion zwei Niederlagen (gegen den FC Bayern und Bayer 04), also hoffte man auf den Pokal und seine eigenen Gesetze beim Achtelfinale beim FSV Mainz 05.

Bis zur Pause sah das auch alles ganz gut aus. Der VfB führte durch den Treffer von Christian Gentner mit 1:0 und hatte das Viertelfinale fest im Blick. Der zweite Durchgang lief dann für die Stuttgarter aber eher so semi-geil, weil Emil Berggreen, Abdou Diallo und Suat Serdar für die 05er trafen und Dennis Aogo einen Elfmeter verschoss, war’s das dann auch mit dem Traum vom DFB-Viertelfinale und einem Auswärtssieg.

Simon Terodde fand das sogar so doof, dass er fluchtartig das Weite suchte und nun für den 1. FC Köln das Unmögliche möglich machen will und dort die Klasse halten möchte. Derweil wollen die Schwaben selbst nochmal auf dem Transfermarkt aktiv werden und die Offensive verstärken, weil sie entweder ständig verletzt (Donis, Ginczek) oder eben nicht mehr da (Terodde) ist. Bedarf besteht in jedem Fall. Mal sehen was da noch passiert. Zunächst sollte man aber in der Rückrunde möglichst den Auswärtsfluch ablegen – sonst könnte es zum Ende nochmal ganz schön eng werden.

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Heute gibt’s ganze drei Jungs im Angebot, die zuletzt länger oder noch gar nicht gespielt haben. Ein bisschen Risiko ist also dabei – allerdings ein überschaubares, bei dieser Klasse.

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Nils Petersen (SC Freiburg, Sturm, 5,07 Mio., 54 Punkte)

Wenn man so will, könnte man sagen: Dumm kickt gut. Allerdings ist das ziemlich unfair. Auffällig ist dennoch, dass Petersen seit er sich im „Focus“-Interview beschwert hat, dass Fußballer verdummen, er trifft wie am Fließband. So war er der erste Bundesligaprofi, der in einer Englischen Wochen fünf Tore erzielte

Im Pokal legte er jetzt sogar nochmal nach und traf zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer seines Sport-Clubs gegen seinen Ex-Verein. Am Ende setzte sich Werder allerdings doch knapp mit 3:2 durch und steht somit im Pokal-Viertelfinale. Für Petersen ist es jetzt natürlich mehr als ärgerlich, dass Winterpause ist und er seinen Lauf erstmal nicht fortsetzen kann.

Allerdings sind ja nur drei Wochen Pause, insofern kann der gute Nils seinen Flow auch noch mit ins Jahr 2018 nehmen. Vielleicht hat er ja auch ein paar gute Vorsätze in Sachen Bildung. Zeit sollte er zwischen den Trainingseinheiten durchaus haben. 

Leon Bailey (Bayer 04 Leverkusen, Sturm, 11,16 Mio., 96 Punkte)

Dass der Jamaiker derzeit in aller Munde ist, hat wohl jeder mitbekommen. Bailey ist einer der heißesten Kicker derzeit – und zwar in ganz Europa. Nur PSG-Star Kylian Mbappe ist jünger bei den Spielern mit mindestens zehn Torbeteiligungen. Insofern kann man Baileys Leistung schon mehr als honorieren.

Um dem Ganzen dann auch noch Nachdruck zu verleihen, hat der 20-Jährige kurzerhand Bayer Leverkusen ins Viertelfinale des DFB-Pokals geschossen. Solche Leistungen bleiben natürlich auch den europäischen Top-Klubs nicht verborgen. So buhlt angeblich der FC Chelsea um die Dienste von Bailey, doch Bayer-Sportdirektor Rudi Völler bleib noch cool und will davon nicht wissen.

Mit 96 Punkten liegt Bailey auf Platz 5 der besten Comunio-Kicker aktuell. Wenn man bedenkt, dass er nur 14 bewertete Partien absolviert hat, ist das eine herausragenden Sache.

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 FC Bayern München (1178 Punkte, 156,42 Mio.)

Die Bayern sind bei Comunio zu teuer. Die Bayern sind bei Comunio zu langweilig. Man weiß nie, wer denen spielt und punktet. Recht habt ihr! Allerdings sind die Bayern auch verdammt gut. Mit Lewandowski und Kimmich hat man die zwei besten Comunio-Akteure in seinen Reihen.

Im Pokal zeigten die Bayern gegen den BVB dann auch gleich mal wieder, warum sie so teuer, so gut und so langweilig sind. In den ersten 15 Minuten brannten die Mannen von Jupp Heynckes ein wahres Feuerwerk ab, wobei die Dortmunder dabei noch froh sein konnten, nicht höher zurückgelegen zu haben.

Dass es am Ende dann doch noch einmal eng wurde, lag eher daran, dass die Bayern nach einer langen und intensiven Hinrunde einfach platt waren. Die Leistung in den letzten 20 Minuten spricht dabei eher nicht für die Arbeit von Carlo Ancelotti. Ob Heynckes die Defizite in zwei Wochen Wintervorbereitung aufholen kann? Es bleibt abzuwarten…

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