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Ab jetzt ist es wieder Zeit, einen regelmäßigen Blick auf die punktbesten Spieler der letzten fünf Partien zu werfen. Gibt es zu Beginn der Saison Überraschungen? Zumindest eine ist dabei.

Platz 5: Angelino (RB Leipzig, Abwehr, 9.580.000, 37 Punkte)

Die größte Überraschung vorab. Nicht, dass man dem 1,71 großen Spanier nichts zugetraut hätte, aber dass er gleich so durch die Decke geht, war kaum zu erwarten. Zwei Treffer markierte der Leipziger bereits und bei seiner Punkteausbeute ist der Doppelpack in der Champions League gegen Basaksehir ja noch gar nicht mitgerechnet. 

Angelino ist übrigens auch der einzige Nicht-Stürmer in dieser Liste. Wobei, als Abwehrspieler geht er kaum noch durch. Bei Leipzig agiert er praktisch als Linksaußen. Das in Kombination mit seinen vielen Standards macht ihn zu einem nahezu perfekten Comunio-Spieler. Der einzige der Top-5, der noch unter zehn Millionen zu haben ist. 

Punkte on top: Das sind die Standard-Schützen der Klubs

Platz 4: Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim, Sturm, 10.440.000, 43 Punkte)

Da sage noch einer, Kramaric kann nur Rückrunde! So senkrecht wie der Kroate in die Saison gekommen war (sechs Buden in den ersten drei Spielen), so jäh wurde er aber auch wieder abgebremst. Denn nach der ohnehin so unnötigen Länderspielpause wurde der Hoffenheimer positiv auf das Coronavirus getestet. Dass er nach überstandener, hoffentlich symptomfreier Quarantäne wieder dort anknüpfen kann, wo er aufgehört hat, darüber haben wir keinerlei Zweifel. 

Platz 3: Thomas Müller (Bayern München, Sturm, 12.950.000, 45 Punkte)

So lange Hansi Flick bei Bayern das Zepter in der Hand hat, lohnt sich Müller blind. Der Ur-Bajuware hat den Schwung der letzten Saison einfach mitgenommen und war nach fünf Spielen schon an sieben Toren direkt beteiligt. Einmal mehr führt er auch die Statistik der Torvorlagen ligaweit mit vier Assists an. Er dürfte wohl der Hauptgrund sein, warum sich Bayern gegen eine Verpflichtung von Kai Havertz entschieden hat. 

Platz 2: Erling Haaland (Borussia Dortmund, Sturm, 14.700.000, 48 Punkte)

Keine Frage: Der Norweger hat noch einmal eine Schippe draufgelegt. Neben seiner Urgewalt bei Antritt, Sprint und linkem Huf, den er sehr präzise unter die Latte zu hämmern versteht, bewies der Norweger zuletzt auch Vorbereiter-Qualitäten (2 Assists bei fünf eigenen Toren) sowie einen äußerst gefühlvollen Fuß in der Partie gegen Schalke (Chip zum 2:0). Um in die Weltklasse zu kommen, müsste er jedoch noch ein wenig an seinem Kopfballspiel feilen. Hier gibt es trotz der stattlichen 1,94 Meter noch Nachholbedarf. Und für die Torjägerkanone wird es vermutlich trotz der immensen Quote auch in seiner ersten vollen Saison beim BVB nicht reichen…

Platz 1: Robert Lewandowski (Bayern München, Sturm, 19.010.000, 72 Punkte)

Denn es gibt ja noch ihn. Das große Phänomen der letzten Bundesliga-Dekade. Nach dem Robert Lewandowski um Triple-Jahr auch in jedem Wettbewerb Torschützenkönig wurde und folgerichtig zu Europas Fußballer des Jahres gekürt war, schien der Peak erreicht. Was sollte da noch kommen? 

Und tatsächlich: Beim 8:0-Auftakt gegen Schalker traf er nur per Elfmeter und in den beiden Supercups ging er sogar leer aus. Flick sprach sogar von einer kleinen Formschwäche. Das konnte Lewandowski nicht auf sich sitzen lassen und erzielte in den letzten drei Bundesliga-Partien gleich neun Tore. Hält er die aktuelle Quote, kommt er am Ende der Saison auf 68 Treffer und 489 Comunio-Punkte!

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