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Zwei teure Problemkinder versöhnen gegen Ende der Saison noch einmal ihre Comunio-Manager. Das sind die punktbesten Stürmer der letzten fünf Spieltage.
Platz 5: Andre Silva (Eintracht Frankfurt, 18.240.000, 35 Punkte aus den letzten fünf Spielen)
Auch wenn sich Andre Silva in den letzten Wochen nichts zu Schulden hat kommen lassen (er traf im Bewertungszeitraum in vier von fünf Spielen), ist seine Comunio-Perfomance doch vielleicht ein wenig ernüchternd. Denn trotz der vielen Tore schaffte er es an den letzten fünf Spieltagen nicht einmal, zweistellig zu punkten. Das mag schon etwas irritieren, wenn man – so wie jetzt – mindestens 18 Millionen für diesen Spiele hinblättern muss.
Doch Grund zur Panik gibt es nicht: Frankfurt, zuletzt durch die vielen Personalentscheidungen in der Führungsetage etwas ins Straucheln geraten, hat mit Mainz, Schalke und Freiburg ein äußerst moderates Restprogramm. Und ganz gewiss wird in diesen drei Spielen auch noch die ein- oder andere Kostic-Flanke den Kopf des Portugiesen finden. Was danach passiert, steht in den Sternen.
Platz 4: Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach, 9.600.000, 36 Punkte)
Die Saison von Alassane Plea lief – so ehrlich muss man sein – enttäuschend. Obwohl er ind er Champions League bisweilen geglänzt hatte, blieb er in der Bundesliga meist blass. Als Stoßstürmer Nummer eins von einer ambitionierten Mannschaft wie Gladbach hatte er nach 27 Spieltagen gerade einmal drei Saisontore auf dem Konto, während sich die Haalands, Silvas und Lewandowskis schon stramm auf die 30 zusteuerten.
Doch im Endspurt wird die Geduld vieler Manager, die am Franzosen festhielten, dann doch noch ein wenig belohnt. An den letzten vier Spieltagen traf Plea immerhin dreimal. Gegen Bielefeld zeigte er am 31. Spieltag seine beste Leistung 2020/21. So sind zehn Millionen derzeit gut angelegt.
Platz 3: Leon Bailey (Bayer Leverkusen, 13.270.000, 37 Punkte)
Nach Jahren der Unbeständigkeit spielt Leon Bailey inzwischen wieder eine herausragende Saison. Einige Zweifel gab es jedoch beim Trainerwechsel zu Hannes Wolf, bei dessen es im neuen 3-4-2-1 keine wirklichen Außenstürmer mehr gab. Doch nach zwei Spielen als Joker fand Bailey eine neue Rolle als einer von zwei Zehnern. Eine Rolle, die ihm gut steht: Drei Tore in den letzten drei Spielen bei 34 Punkten zementieren das eindrucksvoll.
Gegen Werder und Union dürfte im Kampf um die Europa League zumindest an den nächsten beiden Wochenenden noch einiges mit dem Jamaikaner zu holen sein, dessen Schnitt 2020/21 bei satten 5,52 Punkten liegt.
Die Top-Elf des 31. Spieltags
Platz 2: Marco Reus (Borussia Dortmund, 11.590.000, 38 Punkte)
Es ist eine Saison, in der sich Marco Reus eingestehen muss, dass er vielleicht nicht mehr zur Weltspitze gehört. Nach seiner letzten Verletzung schaffte er es erstmals nicht, das Niveau von davor zu erreichen, schnell war er das Gesicht der Dortmunder Krise. Reus mag nicht mehr der schnellste sein, sein Körper nicht mehr für 45 Pflichtspiele pro Saison gemacht, doch Kicken kann der Mann natürlich nach wie vor.
Nachdem er schon in den letzten Monaten in der Champions League ganz stark war, wird er nun auch in der Bundesliga noch einmal zum X-Faktor. Immerhin zwei Mal traf er in den letzten fünf Spielen, wo er mit 38 Punkten bewies, dass man als guter Comunio-Stürmer nicht nur ein Knipser sein muss. Es wird interessant, ob er nächste Saison noch einmal eine Schippe drauflegen kann. Eminent wichtig ist er für Borussia Dortmund nach wie vor.
Platz 1: Wout Weghorst (VfL Wolfsburg, 13.010.000, 41 Punkte)
Schon bei der Betrachtung der formstärksten Spieler hatte Weghorst vor zwei Wochen ganz oben gestanden, nun nimmt er auch noch die formstärksten Stürmer mit, wenngleich er bei der Niederlage gegen Dortmund mal ausnahmsweise kein Tor erzielte. Mit 20 Saisontoren und 200 Comunio-Punkten nach 31 Spieltagen steht er sowohl in der Torjägerliste als auch bei den punktbesten Comunio-Spielern 2020/21 hinter Lewandowski, Haaland und Silva auf Platz vier.
Quelle: Comstats