Benedict Hollerbach vom 1. FC Union Berlin

Foto: © imago images / Jan Huebner
Nach dem Trainerwechsel hat der 1. FC Union Berlin neue Kaufempfehlungen im Kader. Benedict Hollerbach feiert seine Torpremiere, auch ein Verteidiger lohnt sich. Gewinner des 14. Spieltags sind auch zwei Spieler der TSG Hoffenheim.

Benedict Hollerbach (1. FC Union Berlin, 880.000, Sturm):

Lange Zeit war es eine Hinrunde zum Vergessen von Benedict Hollerbach. Nach einem nicht ganz geräuschlosen Transfer zu Union Berlin im Sommer hatte der Offensivmann schlechte Karten, sich einen Platz in der Offensive zu schnappen. Zu groß war die Konkurrenz – insbesondere, da an der Alten Försterei mit einer Dreierkette agiert wurde.

Das hat sich mit dem Trainerwechsel geändert. Hollerbach durfte beim 3:1-Sieg über Borussia Mönchengladbach zum ersten Mal von Beginn an ran und erzielte dabei sein erstes Bundesliga-Tor. Nun stehen die Vorzeichen für die restliche Saison deutlich besser – aus mehreren Gründen, für die Hollerbach teilweise selbst gesorgt hat.

Josip Juranovic (1. FC Union Berlin, 3.170.000, Abwehr):

Schon zum Saisonstart hatte es so manchen Beobachter verwundert, wie oft Josip Juranovic auf der Bank saß. Viel Rotation? Oder ein offenes Duell mit Christopher Trimmel? Zwischenzeitlich fehlte der Kroate noch, was seinen Comunio-Marktwert in ungeahnte Tiefen sinken ließ.

Nun sieht alles anders aus. Sein neuer Trainer und Landsmann Nenad Bjelica scheint Juranovic als Nummer eins auf der Rechtsverteidiger-Position zu sehen. Dass Union Berlin nunmehr mit einer Viererkette spielt, ist dabei kein Nachteil. Juranovic versüßte Bjelica das Bundesliga-Debüt mit einer sehr stabilen Leistung, die ihm sechs Comunio-Punkte einbrachte. Da hatte auch Comunio-User samu_mck einen guten Riecher.

 

Marius Bülter (TSG Hoffenheim, 3.180.000, Sturm):

Bislang erlebt Marius Bülter bei der TSG Hoffenheim Höhen und Tiefen. Insgesamt durfte er siebenmal von Beginn an ran, siebenmal kam er von der Bank. Ein Tor ist sicher nicht die Ausbeute, die er sich nach seinem starken letzten Jahr auf Schalke erhofft hatte. Allerdings spielt Bülter im Kraichgau nicht so offensiv wie im Ruhrpott.

Das änderte sich ein Stück weit im Spiel gegen den VfL Bochum. Trainer Pellegrino Matarazzo stellte auf eine Viererkette und gab Bülter mehr offensive Freiheiten. Der Neuzugang dankte es ihm mit einer starken Performance samt Torvorlage, vier Torschussvorbereitungen und sieben Comunio-Punkten.

Zwar könnte Hoffenheim demnächst zur Dreierkette zurückkehren, doch wenn man Bülter wie zum Saisonstart mehr Zug nach vorne entwickeln lässt, kann er auch auf der Schiene gute Leistungen bringen. Vielleicht hat Matarazzo die Viererkette aber auch so gut gefallen, dass er sie doch weiter praktizieren lässt.

Alle Spieler der TSG Hoffenheim einsortiert: Wen kaufen, wen verkaufen?
Anton Stach von der TSG Hoffenheim

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Anton Stach (TSG Hoffenheim, 7.480.000, Mittelfeld):

Anton Stach ist weniger ein Gewinner des 14. Spieltags als ein Gewinner der letzten Wochen. Der Neuzugang aus Mainz hat sich zum absoluten Boss im Mittelfeld der TSG Hoffenheim entwickelt. Alleine in den letzten sechs Spielen konnte er 40 Comunio-Punkte zusammentragen, und das bei nur einem einzigen erzielten Tor.

Gegen Bochum waren es sieben Punkte für Stach, der mehr als zwei Drittel seiner Zweikämpfe gewann und acht Bälle abfing. Inzwischen ist der 25-Jährige das Herz der Mannschaft, ein Comunio-Monster – und vielleicht sogar ein Kandidat für Julian Nagelsmann, wenn es um die Nominierungen für die Europameisterschaft geht.