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Die ersten sieben Spiele des 1. Spieltags sind gespielt! Welche Akteure stechen als Gewinner des Wochenendes hervor und lohnen sich jetzt richtig bei Comunio? Szalai, Kubo und Co.: Fünf Kaufempfehlungen.
Adam Szalai (1899 Hoffenheim, 3.790.000, Sturm):
Vergangene Woche hatten wir den Ungarn an dieser Stelle schon einmal im Angebot, damals war der Angreifer noch für rund 2.700.000 zu haben. Diese Zeiten sind schon lange vorbei und seit heute hat sich Szalai noch einmal unentbehrlicher gemacht: Der 30-Jährige schnürte nach seinem Treffer zum Auftakt beim FC Bayern heute einen Doppelpack und sicherte seiner Mannschaft den ersten Dreier der neuen Saison.
Dass der Ex-Schalker nach dem Abgang von Mark Uth und Sandro Wagner als letzter Stürmer seines Zuschnitts im TSG-Kader auf mehr Einsatzzeit kommen würde, war absehbar, dass Szalai sich so schnell wieder zum Torjäger aufschwingt, konnte man noch nach dem Pokal-Kantersieg der Kraichgauer in Kaiserslautern nicht absehen, bei dem der Stürmer noch leer ausgegangen war.
Yuya Kubo (1.FC Nürnberg, Sturm, 2.530.000)
Gut, dass Tor zum ersten Punktgewinn des Clubs nach dem Wiederaufstieg hat heute ein anderer geschossen, einen starken Eindruck hat der Neue trotzdem hinterlassen: Yuya Kubo war mit seiner Dynamik an zahlreichen gefährlichen Situationen beteiligt, die der Aufsteiger heute gegen den 1.FSV Mainz 05 herauf beschwören konnte – und das wird sich heute in Punkten und mittelfristig auch in Toren niederschlagen.
Wout Weghorst (VfL Wolfsburg, Sturm, 3.110.000)
Es sieht so aus, als hätte der VfL Wolfsburg mit ihrem holländischen Neuzugang einen guten Griff getan: Wout Weghorst hat sich nicht nur in der Vorbereitung so präsentiert, dass er den anderen Stareinkauf Daniel Ginczek auf die Bank verdrängt hat, jetzt trifft der 26-Jährige auch tatsächlich. Das ist natürlich ein starkes Argument, am Status Quo vorerst nicht zu rütteln. Warum auch? Wölfe-Trainer Bruno Labbadia schenkt dem Hünen eine Menge Vertrauen, der wiederum zahlt es in harter Torjägerwährung zurück. Gutes Geschäft für alle.
Michael Gregoritsch (FC Augsburg, Sturm, 4.700.000)
Spätestens heute gegen viertel vor vier werden sie sich in Gladbach wieder erinnert haben, warum man Augsburgs Österreicher Michael Gregoritsch gerne an den Bökelberg locken wollte. Und die Augsburger Verantwortlichen durften sich beglückwünschen, dass man dem Werben aus dem Niederrheinischen nicht nachgekommen ist. Der FCA-Stürmer hatte gerade technisch ansprechend und mit großer Entschlossenheit die Führung seiner Augsburger erzielt – und frische Hoffnungen geweckt, ob er nicht doch nochmal so eine formidable Hinrunde wie die vergangene hinlegen könnte. „Bei mir ist jetzt ein größeres Selbstverständnis da. Ich fühle mich gut, ich kenne die Abläufe hundertprozentig. Ich weiß, wie der Plan abläuft. Ich denke, ich bin schon ein, zwei Level weiter als vergangenes Jahr.“ Diese Ansage Gregoritschs lässt aufhorchen. Immerhin erzielte der 24-Jährige in der Hinserie 2017/18 acht Treffer.
Milot Rashica (SV Werder Bremen, Sturm, 2.550.000)
In Bremen warten sie noch auf den Durchbruch von Milot Rashica, der im Winter für immerhin sieben Millionen Euro aus Arnheim gekommen war. In der Vorbereitung arbeitete sich der 22-Jährige sukzessive an größere Aufgaben heran, zu einer Startelfnominierung reichte es für den Rechtsaußen in dieser Saison allerdings noch nicht. Aber: Seine Spielanteile nutzt der Nationalspieler des Kosovo bisher überaus effektiv. Stand beim Auftaktremis der Bremer gegen Hannover 96 schon eine Vorlage zubuche, fuhr Rashica den ersten Dreier der Saison für seinen SV Werder heute in der 96. Minute per Freistoß persönlich ein. Geht es jetzt so richtig los für Rashica?