Fabian Rieder vom VfB Stuttgart

Foto: © imago images / Pressefoto Baumann
Beim ersten Saisonsieg des VfB Stuttgart überragte ein Neuzugang, der erstmals von Beginn an ran durfte! BVB-Doppelpacker Karim Adeyemi ist natürlich auch ein Gewinner des 3. Spieltags – ebenso wie ein Stürmer der TSG Hoffenheim.

Stand der Marktwerte: 14. September 2024

Karim Adeyemi (BVB, 9.850.000, Sturm):

Wir lassen zunächst Captain Obvious ans Steuer, der Karim Adeyemi als ersten Gewinner des Spieltags präsentiert. Der Doppelpack mitsamt Vorlage kam praktisch auf Ansage. Für die U21-Nationalmannschaft präsentierte sich Adeyemi in der Länderspielpause als Torgarant, und BVB-Trainer Nuri Sahin lud ihn ein, dies auch im schwarz-gelben Dress zu tun.

Daraus leiteten wir ab: Adeyemi wird spielen und die Chance bekommen, die Einladung des Trainers anzunehmen. Und wie er das getan hat! 17 Comunio-Punkte später ist der Flügelspieler eine der heißesten Anlagen auf dem Comunio-Transfermarkt. Sein Potenzial ist unbestritten – nun geht es darum, es regelmäßig auf den Platz zu bringen.

Fabian Rieder (VfB Stuttgart, 5.770.000, Mittelfeld):

Mit seinem Jokertor gegen Mainz 05 am 2. Spieltag empfahl sich Fabian Rieder für die Startelf. Ob des Konkurrenzkampfs beim VfB Stuttgart blieben wir noch etwas skeptisch, wollten zunächst eine weitere Leistung abwarten. Am 3. Spieltag hat Rieder den positiven Start beim VfB mehr als bestätigt.

Anstelle von Chris Führich, der nicht den besten Saisonstart erwischte, durfte Rieder gegen Gladbach von Beginn an ran. In der zweiten Hälfte bereitete er beide Tore von Ermedin Demirovic vor und war somit einer der Matchwinner. Klare Sache: Rieder hat seinen Hut beim VfB richtig in den Ring geworfen und wird auch vor großen Namen nicht einfach weichen.

 

Mergim Berisha (TSG Hoffenheim, 4.210.000, Sturm):

Neben BVB-Star Karim Adeyemi hat ein weiterer Stürmer praktisch auf Ansage getroffen. Mergim Berisha verpasste fast die komplette letzte Saison verletzungsbedingt, ist bei voller Gesundheit aber der gefährlichste Angreifer der TSG Hoffenheim. Nach zwei Einwechslungen zum Saisonstart war er bereit für seinen ersten Startelf-Einsatz.

Gegen Bayer Leverkusen mussten sich die Kraichgauer zwar geschlagen geben, Berisha bewies aber seinen Killerinstinkt und traf zum zwischenzeitlichen 1:2. Wir rechnen damit, dass der ehemalige Augsburger fortan als Mittelstürmer gesetzt sein wird und Adam Hlozek mit Marius Bülter um die zweite Position kämpfen wird. Marktwerttechnisch kann es für Berisha jetzt gut und gerne um zwei Millionen nach oben gehen, vielleicht sogar mehr.

Konkurrenzkampf beim BVB: Wer ist vorne, wer muss sich strecken?
Karim Adeyemi vom BVB

Beim 4:2-Sieg über Heidenheim rotierte Trainer Nuri Sahin auf mehreren Positionen. Wer hat beim BVB aktuell gute Karten, wer muss kämpfen, um zukünftig in die Startelf zu kommen? Wir beleuchten die Situation.

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Koji Miyoshi (VfL Bochum, 2.290.000, Mittelfeld):

„Er hat ein bisschen was von Wosz“, sagte Bochum-Trainer Peter Zeidler jüngst über Koji Miyoshi. Ein Lob, das aufhorchen lässt. Dariusz Wosz ist eine Vereinslegende des VfL Bochum, absolvierte über 300 Spiele für den Ruhrpott-Klub, in denen er an 126 Toren beteiligt war, und 17 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft.

Miyoshi erinnert aber tatsächlich an den Spielmacher aus alten Tagen: Linksfuß, unter 1,70 Meter, viel Spielwitz und Flexibilität – genau das, was der VfL jetzt gebrauchen kann. Nach nur einem Testspiel rückte der am Deadline Day verpflichtete Miyoshi direkt in die Startelf von Zeidler und war direkt ein belebender Faktor für die Offensive. An seiner Zweikampfstärke muss er noch arbeiten, ansonsten bringt Miyoshi alles mit, um die Bundesliga aufzumischen.