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Weder Borussia Mönchengladbach, noch Eintracht Frankfurt konnten ihren Auftakt in die Europa League positiv gestalten. Ganz im Gegenteil, für beide Klubs gab’s mehr als bittere Pleiten. Während die Eintracht immerhin dem FC Arsenal unterlag, blamierten sich die Fohlen daheim gegen den Wolfsberger AC. Somit bleibt der VfL Wolfsburg die einzig positive Erscheinung. 

VfL Wolfsburg (3:1 gegen PFK Oleksandrija)

Den Wölfen ist das Europa-League-Debüt unter Oliver Glasner geglückt. Mit 3:1 schlugen sie die Ukrainer aus Oleksandrija. Der neue Coach verzichtete dabei auf eine Rotation, lediglich Mbabu durfte für William auf rechts ran. Marcel Tisserand musste in der zweiten Hälfte angeschlagen ausgewechselt werden, für ihn kam Jeffrey Bruma. Bleibt abzuwarten, wie schwer die Verletzung ist.

Keine Rotation bedeutet allerdings auch, dass Spieler wie Joao Victor aktuell keinen guten Stand haben. Der Brasilianer, der mit Glasner vom LASK kam, spielte eine starke Vorbereitung und eroberte sich anfangs einen Stammplatz. Den ist der Linksaußen aktuell los.

Josip Brekalo und Admir Mehmedi haben sich auf den den offensiven Flügeln festgespielt. Bezeichnend, dass beide am Donnerstagabend trafen. Zudem trug sich auch noch Maxi Arnold in die Torschützenliste ein. Der lieferte – wie schon gewohnt – auch in der EL eine bärenstarke Leistung ab. 

Champions League 2019/20: Die teuerste Comunio-Elf

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Tor: Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona) - 7,02 Mio. | Bildquelle: imago images / ZUMA Press

Borussia Mönchengladbach (0:4 gegen Wolfsberger AC)

Kollektives Versagen der Fohlen im Borussia-Park! Wer mit 0:4 daheim gegen den Wolfsberger AC untergeht, der hat mehr als einen rabenschwarzen Tag erwischt. Kurios daran ist, dass Marco Rose eigentlich seine A-Elf aufbot. 

Geschont wurde niemand – und trotzdem erlebte die Borussia ein historisches Debakel. Noch nie kassierte eine deutsche Mannschaft zu Hause vier Tore gegen ein Team aus Österreich. Man darf gespannt sein, ob Rose personelle Konsequenzen aus dem Auftritt zieht. 

Marcus Thuram wirkte auch am Donnerstag wieder wie ein Fremdkörper, Neuzugang Bensebaini war links hinten überfordert und Breel Embolo zeigte auch nach seiner Einwechslung noch nicht, dass er der Borussia bald helfen könnte. 

So wird die Partie am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf ein emotionales Schlüsselspiel…

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Der erste Spieltag in der Königsklasse ist absolviert. Zwei Siege, ein Remis und eine Niederlage gab's für die deutschen Vertreter. Welche Erkenntnisse kann man nun fürs Wochenende aus diesen Spielen ziehen?

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Eintracht Frankfurt (0:3 gegen FC Arsenal)

Die Partie, die gut und gerne auch das Finale der vergangenen EL-Saison hätte sein können, war deutlich ausgeglichener als das Ergebnis vermuten lässt. Die Eintracht agierte nämlich mindestens auf Augenhöhe, am Ende fehlte ihr aber die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. 

Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob mit Luka Jovic oder Sebastien Haller anstelle von Andre Silva und Bas Dost die Partie anders gelaufen wäre. Fakt ist, dass die neue Büffelherde aktuell noch ein Streichelzoo ist. Silva lieferte gute Ansätze, ließ aber die Konsequenz in seinen Abschlüssen vermissen. Auch Dost muss sich noch ans neue System gewöhnen.

Mit etwas Glück und elf Mann über 90 Minuten (Dominik Kohr sah in der 79. Minute Gelb-Rot) können die Hessen vielleicht einen Punkt mitnehmen. Allerdings war auch zu sehen, dass noch nicht alle Abläufe im neuformierten SGE-Team passten. Das wird gegen den BVB am Sonntag vermutlich auch nicht anders sein…

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