Amine Harit ist dieser Tage auf dem Höhenflug.

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Wer hätte das Ende der letzten Saison gedacht? Gleich zwei Schalker waren in der vergangenen Woche hervorragende Investments – finanziell und für die Punktesammlung. Dazu freuen sich die Manager, dass ein Freiburger jetzt endlich heißlaufen darf.

Stand der Marktwerte: 24.09.2019

Suat Serdar, Schalke 04, 3.590.000 Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: +92,0 Prozent

„Ausgerechnet“ ist eine im Fußball überstrapazierte Vokabel, aber wenn ausgerechnet Suat Serdar, 2017 für einen zweistelligen Millionenbetrag aus Mainz zum FC Schalke kam, trifft, ist das schon mal erlaubt. Denn erstens war es das zweite Tor im zweiten Startelfeinsatz der Saison und zweitens bereitete der Sechser seinem ehemaligen Arbeitgeber damit schweren Kummer, versinken die 05er nach dem Heimsieg aus der Vorwoche (2:1 gegen Hertha BSC) wieder in der Tristesse.

Serdar dagegen geht gemeinsam mit seinem Mittelfeldkollegen Amine Harit auf Höhenflüge: Den Marktwert beinahe zu verdoppeln, das hat in der vergangenen Woche kein anderer Bundesligaakteur geschafft.

Dominique Heintz, SC Freiburg, 2.480.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: +58,0 Prozent

Dominique Heintz dürfte für viele Comunio-Manager eine der ganz bitteren Pillen in ihren Kadern gewesen sein. Der Innenverteidiger, in der vergangenen Saison immerhin noch für durchaus respektable 77 Punkte gut gewesen, war bis zur Länderspielpause in der Abwehr des SC Freiburg völlig außen vor. Erst beim fulminanten 3:0 in Hoffenheim feierte der ehemalige Kölner sein Saison-Debüt – und überzeugte.

Acht Punkte gab es in der Vorwoche für den Comebacker, nur noch zwei waren es dann beim 1:1 gegen den FC Augsburg. Das Vertrauen der Comunio-Community ist allerdings wieder zurück: Um 58% konnte Heintz seinen Marktwert in den letzten Tagen steigern.

Die Top-Elf des 5. Spieltags

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Sturm: Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach) - 15 Punkte | Bildquelle: imago images / eu-images

Javairo Dilrosun, Hertha BSC, 2.920.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: +55,3 Prozent

In Berlin standen sie vor der Saison und nach dem Einstieg eines potenten Investors vor der Frage, die Comunio-Manager so nicht kennen: Wohin mit den ganzen Millionen? Gut, 20 davon gingen für Dodi Lukebakio drauf, aber inzwischen fragt man sich eher: Wo sollen nur die Punkte herkommen? Nach dem optimistisch stimmenden 2:2 zum Saisonauftakt gegen den FC Bayern gab es für die Alte Dame drei teils bittere Pleiten. Dass sie in Berlin wieder etwas fröhlicher sind, lag nicht an einem erbärmlich schwachen Bundesligaspiel gegen den SC Paderborn, sondern allein an den drei Punkten, die dabei heraus sprangen.

Die kamen auch durch die kompetente Mithilfe von Javairo Dilrosun zustande. Der Stürmer hatte schon 2018/19 angedeutet, dass er ein Guter ist, fiel aber viel verletzt aus. Seit dem dritten Spieltag ist er jetzt ganz nah dran am Team, nach zwei Einwechslungen gabs gegen Paderborn den ersten Startelfeinsatz – und den ersten, ganz wichtigen Treffer. Das wird auf dem Markt honoriert.

Amine Harit, Schalke 04, 7.248.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: +51,4 Prozent

Vor der Saison vergleichsweise auf Ramschniveau, jetzt auf dem Weg in die Achtstelligkeit: Schalkes Amine Harit schreibt eine der Erfolgsgeschichten der laufenden Comunio-Runde. Durch sein freitägliches Siegtor gegen Mainz 05 – dem dritten Tor im zweiten Spiel seit der Länderspielpause – konnte der Marokkaner auch in dieser Woche wieder ordentlich Marktwert draufsatteln.

Der 22-Jährige explodierte unter dem neuen Trainer David Wagner regelrecht, präsentiert sich seit Wochen in Hochform. In der letzten Saison war das anders, nach einem Verkehrsunfall mit Todesopfer in der Sommerpause kam Harit nahezu eine komplette Runde nicht auf die Beine. Das ist jetzt ganz anders. Glücklich, wer dem Schalker Offensivgeist sein Vertrauen schon geschenkt hat – jetzt noch auf den Zug aufzuspringen ist teuer.

Janik Haberer, SC Freiburg, 2.990.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: +49,5 Prozent

Beim SC Freiburg läuft es sehr, sehr rund: Schon zehn Punkte stehen für das Team von Christian Streich nach fünf Spielen in den Büchern. Klar, dass die Spieler für diesen Höhenflug nicht nur maßgeblich dafür verantwortlichen sind, sondern auch davon ganz persönlich profitieren – zumindets im Managerspiel. In der letzten Woche wurde Janik Haberer mit nach oben gespült, der Mittelfeldspieler profitiert vor allem von seinem Treffer gegen die TSG Hoffenheim aus der Vorwoche. Drei Punkte gegen den FC Augsburg waren dann schon wieder eine Alltagsleistung.

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