Simon Terodde und Florian Kainz (1. FC Köln)

Foto: © imago images / Nordphoto
Die Skepsis ist Jahr für Jahr hoch. Den Aufsteigern der Bundesliga wird bei Comunio erst einmal wenig zugetraut und so brechen die Marktwerte der Neulinge erst einmal ein. Dieses Phänomen ist auch aktuell zu beobachten und bietet Chancen für schlaue Manager. 

Simon Terodde, 1. FC Köln, 5,12 Millionen, Sturm, Verlust gegenüber der Vorwoche: 19,7 Prozent

In der Zweiten Liga hat Terodde alles in Grund und Boden geschossen. Das hat er auch schon in der Vergangenheit bewiesen. Weniger gut lief es aber in der Bundesliga. Sein kurzes Gastspiel beim VfB Stuttgart brachte nicht den gewünschten Erfolg.

Jetzt folgt ein neuer Anlauf beim EffZeh und das könnte durchaus klappen. Die Grundausrichtung der Kölner ist offensiv und daran wird auch der neue Coach Achim Beierlorzer nichts ändern – ganz im Gegenteil. Daher sollte man bei Terodde jetzt nicht zwingend davon ausgehen, dass es in der Bundesliga wieder nicht klappen wird. 

Aber 5,12 Millionen sind schon ein happiger Betrag. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Stürmer nun erst einmal fällt. Die Konkurrenz ist schließlich auch nicht klein und für das Geld gibt es sicherere Alternativen auf dem Markt. 

Charles Aranguiz, Bayer Leverkusen, 4,58 Millionen, Mittelfeld, Verlust gegenüber der Vorwoche: 20,5 Prozent

Der Mittelfeldmotor der Werkself wird auch in der kommenden Saison gesetzt sein. Ein Grund für den Marktwertverlust könnte aber seine Teilnahme an der Copa America sein. Der Chilene wird dadurch Teile der Vorbereitung verpassen und erst später einsteigen.

Zudem ist Aranguiz durchaus verletzungsanfällig. Da besteht immer die Gefahr, dass er nicht unversehrt nach Deutschland zurückkehren wird. 

Jedoch halten sich auch Gerüchte, wonach der Routinier nach Südamerika wechseln wird – sein Vertrag bei der Werkself endet 2020.

Die zehn besten Kölner der Saison 2018/19

Bild 6 von 10

Platz 5: Rafael Czichos (Abwehr), 118 Punkte, Bildquelle: imago images / Christian Schroedter

Marvin Friedrich, Union Berlin, 2,16 Millionen, Abwehr, Verlust gegenüber der Vorwoche: 25,8 Prozent

Hier sind wird wieder bei der angesprochenen Skepsis gegenüber den Aufsteigern. Zumal Friedrich jemand ist, der es über einen längeren Zeitraum bei Augsburg nicht geschafft hat, sich in die Mannschaft zu spielen. Die Gründe sind natürlich nicht bekannt, aber für die Comunio-User sind diese auch nicht relevant.

Dabei hat Friedrich durchaus eine gute Saison für Union gespielt. So gut, dass der FC Augsburg ihn per Rückkaufoption wohl zurückgeholt hat. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht. Friedrich hat auch keine Lust mehr auf Augsburg und möchte eigentlich in Berlin bleiben. Diese Ungewissheit dürfte auch den Marktwert beeinflusst haben. 

Sven Michel, SC Paderborn, 1,64 Millionen, Mittelfeld, Verlust gegenüber der Vorwoche: 27,4 Prozent

Am größten dürfte die Skepsis der User bei den Paderbornern sein. Niemand hatte mit einem Aufstieg der Ostwestfalen gerechnet. Zudem ist der Kader relativ unbekannt. Da ist es klar, dass die Spieler erst einmal fallen. 

Außerdem gibt es nach dem Aufstieg einen richtigen Umbruch bei Paderborn. Neun Neuzugänge hat der SC schon verpflichtet, dazu gibt es vier Rückkehrer. Das muss sich erst einmal in der Vorbereitung alles sortieren. Erst dann dürfte klar sein, welche Rolle Michel einnehmen wird und ob er brauchbar für Comunio ist. 

Florian Kainz, 1. FC Köln, 1,95 Millionen, Mittelfeld, Verlust gegenüber der Vorwoche: 32,3 Prozent

In Bremen ließ Kainz immer mal wieder seine Klasse durchblicken, zum Durchbruch reichte es nicht und so entschied er sich für den Schritt zurück in die zweite Liga und zum Wechsel nach Köln. Jetzt ist er zurück in der Bundesliga und möchte beweisen, dass er das Zeug dazu hat, sich zu etablieren. 

Die Comunio-User scheinen dem Braten noch nicht so zu trauen und lassen Kainz erst einmal ein Drittel seines Marktwertes verlieren. Der Österreicher hat nun einen Wert, bei dem man es durchaus mal probieren kann. Hier gibt es Schnäppchen-Potenzial. 

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!